DE108313C - - Google Patents

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DE108313C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine neue Ausführungsform von Umlaufrohren, welche eine gröfsere Ausnutzung des Feuers und einen besseren Wasserumlauf in den Rohren ergiebt, als bisher.
Die neuen Rohre sind in Fig. 1 in einer Seitenansicht und im Längsschnitt, in Fig. 2 in einer Stirnansicht und in Fig. 3 im Grundrifs und im Horizontalschnitt dargestellt. Fig. 4 und 5 sind Seiten- und Stirnansicht bezw. Schnitt einer zweiten und Fig. 6 und 7 Seitenansicht und Längsschnitt, sowie Grundrifs und Horizontalschnitt einer dritten Ausführungsform.
Die Rohre q haben an dem unteren Ende waagrechte oder nahezu waagrechte Ansätze &, welche in verschiedener Weise benutzt werden können. So sind die Ansätze bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 und 6 und 7 zu Roststäben- ausgebildet,' während bei der Ausführungsform der Fig. 4 und 5 durch den dargestellten Zusammenbau der Rohre eine Feuerbrücke entsteht. . Selbstverständlich kann man auch die letztere Form zu anderen Zwecken benutzen, z. B. die Feuerzüge ganz aus denselben herstellen. Im Inneren der Rohre ist nun je eine Scheidewand c angebracht, welche senkrecht zu den seitlichen Ansätzen liegt. Dieselbe kann entweder nur eine senkrechte Wand (Fig. 1) oder auch am unteren Ende waagrecht umgebogen sein . und bis zu den hohlen, seitlichen Ansätzen (Fig. 6) reichen, oder sie kann auch bis in die hohlen Ansätze hineinreichen (Fig. 4).
Der Zweck der Scheidewand ist der, ' einen besseren Wasserumlauf und damit eine bessere Ausnutzung der stark erhitzten Feuerfläche zu gewährleisten. Durch diese Scheidewand entstehen in dem Rohr zwei von einander getrennte Kanäle, von denen der eine bedeutend mehr als der andere erwärmt wird, so dafs in dem stärker erwärmten, d. h. demjenigen Kanal, welcher der Feuerung bezw. dem als Roststab oder Feuerbrücke dienenden seitlichen Ansatz zugekehrt liegt, eine heftige Aufwärtsbewegung des Wassers stattfindet, in dem anderen Kanal dagegen eine ebensolche Abwärtsbewegung eintritt. Die Scheidewand verhindert dabei, dafs sich die beiden entgegengesetzt gerichteten Wasserströme stören und Wirbel bilden.
Die Rohre sind auf der Zeichnung als flachgedrückte Hohlkörper dargestellt, weil in dieser Form die beiden Kanäle sich besser zusammenfügen und ein gröfserer Inhalt des Rohres bei der gestatteten Breite des Roststabes möglich ist. Es ist nun nicht nur möglich, dem Rohre nur einen seitlichen Ansatz zu geben, so dafs jedem Rohr ein einziger Roststab entspricht, sondern, wie Fig. 7 zeigt, man kann auch zwei und mehr Roststabansätze c mit einem Rohr vereinigen. Dieselben liegen dann dicht neben einander und können sowohl die in Fig. 7 gezeigte Grundrifsform als auch alle anderen Formen erhalten; z. B. können sie glatt ohne irgend welche Ansätze ausgeführt sein. Ebenso können die Rohre nach unten zu, wie Fig. 6 zeigt, zu einem Schlammsack a1 verlängert werden, wodurch eine Ablagerung des Schlammes unterhalb der vom Feuer berührten Fläche stattfindet.
Die Befestigung am Kesselboden erfolgt durch Rohrstücke d mit Flantsch d1, welche in die am oberen Ende mit entsprechendem Muttergewinde versehenen Rohrkörper eingeschraubt sind. Für jedes Rohr kann entweder nur ein Befestigungsrohr d vorhanden sein, wie Fig. ι bis 5 zeigen, oder es können deren zwei angewendet werden (Fig. 6 und 7). Im letzteren Falle dient jedes Rohr d als Mündung für einen Kanal des Umlaufrohres, während im ersteren Fall das Verschraubungsrohr sowohl für den Ein- als auch für den Austritt des Wassers dient. Es wird dann auch in dem Rohr d eine Scheidewand e angebracht, die darin entweder festsitzt oder lose einsteckbar angeordnet ist.
Die neue. Wirkung dieser Umlaufrohre besteht darin, dafs man bei ihrer Anwendung nicht nur die nach oben gerichtete strahlende Wärme des Feuers ausnutzen kann, sondern auch die nach unten ausstrahlende, bezw. an den Rost, die Feuerbrücke oder die aus den Umlaufrohren gebildeten Feuerzüge nach unten abgegebene Wärme voll ausnutzen kann, und dafs ein kräftiger Umlauf des Wassers neben grofser Feuerbeständigkeit der Feuerungstheile erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Umlaufrohr, gekennzeichnet durch seitliche, hohle Ansätze, welche als Rost, Feuerbrücke oder zur Begrenzung der Feuerzüge dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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