DE2522481C2 - Brenner für einen Aufheizstand zum Aufheizen von Torpedopfannen - Google Patents
Brenner für einen Aufheizstand zum Aufheizen von TorpedopfannenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für einen Aufhei/stand /um Trocknen, Aufheizen und
Warmhalten von Torpedopfannen (für Roheisen) im Hochofenwerk. — Bestehend aus zylindrischem
Brennergehäuse mit einerseits angeschlossener, symmetrischer Hosenver/.weigung mit in Torpedolängsachse
und schräg nach unten weisenden Vcrbrennungsgasaustrittsstutz.cn, andererseits konzentrisch angeschlossenem
Gas/uführungsrohr sowie dieses konzenirisch umgebendem Luftzuführungsrohr, wobei im
Brennergehäuse eine Mischvorrichtung angeordnet ist, die in die Hosenverzweigung einmündet. — Derartige
Brenner sind bei einem Aufheizstand zum Trocknen, Aufheizen und Warmhalten von Torpedopfannen — im
folgenden wird kurz nur vom Aufheizen gesprochen — bekanntlich oberhalb einer in den Aufheizstand eingefahrenen
Torpedopfanne angeordnet sowie zumeist in Torpedopfannenachse verfahrbar und außerdem in die
Einguß/Ausguß-Öffnung der Torpedopfannc einfahrbar.
Bei den pus der Praxis bekannten Brennern der beschriebenen Gattung ist die Mischvorrichtung als sogenannte
Spiral-Mischvorrichtung ausgerüstet Sie besteht aus im Vertikalschnitt spiralförmig angeordneten
Slrömungskanälen für die Uift und hohlen Trennwänden,
die die beschriebenen Slrömungskanäle für die Luft definieren und gleichzeitig als Slrömungskanäle
für das Gas ausgebildet sind. Als Gas wird im allgemeinen Erdgas eingesetzt, es können jedoch auch andere
Brenngase Verwendung finden. — Arbeitet man mit den bekannten Brennern, so stellt man eine mehr oder
weniger ungleichmäßige Aufheizung der Torpedopfanne über ihre Länge und über den Umfang fest, was die
Lebensdauer der Pfanne bzw. der Auskleidung beeinträchtigt. Darüber hinaus ist der Regelbereich für das
Mischungsverhältnis Gas/Luft beiden bekannten Brennern der beschriebenen Gattung nur in geringen Grenzen
regelbar oder steuerbar, so daß die Brenner an unterschiedliche Beiriebsverhältnisse kaum anpaßbar
sind. Das verstärkt noch die schon beschriebenen Mangel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe /ugrunde. einen Brenner für einen Aufhei/stand /um Trocknen. Aufhci
zen und Warmhalten von Torpedopfannen der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden,
daß eine sehr gleichmäßige Aufheizung oder Beheizung der Torpedopfannen über deren gesamte Lange und
über den gesamten Umfang erreichbar ist. und zwar bei
weitem Regelbereich Gas/Luft /um Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Beiriebsverhältnisse.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Mischvorrichtung aus einem Kran/ von konzentrisch
zum Brennergehäuse angeordneten Mischrohren und darin — über ein Teilstück der Länge der Mischrohre
— eintauchenden Tauchrohren besteht, wobei die Mischrohre mit dem Luftzuftihrungsrohr. die
Tauchrohre mit dem Gas/uführungsrohr verbunden sind und der freie Querschnitt zwischen den Mischrohren
bzw. den Tauchrohren mit einer Abdichtung verschen ist. Nach bevorzugter Ausführungslorm ist /wischen
den Mischrohren ein Querschnitt frei, dessen Durchmesser etwa dem des Gaszjführungsrohres entspricht,
und sind die Tauchrohre über ein konisches Trichterstück an das Gaszuführungsrohr angeschlossen.
Zweckmäßigerweise ist der Querschnitt /wischen den Mischrohren über deren gesamte Länge abgeschlossen,
was /u besonders konstanten Mischungsverhältnissen führt, gleichgültig, wie das Gas/Luft-Gemisch
eingestellt ist. Um das Brennergehäuse zu kühlen, kann es zweckmäßig sein, die Anordnung so /u
treffen, daß das Brennergehäuse mit einem Doppelmantel versehen ist. der vollständig oder teilweise das
Brennergehäuse umgibt, und daß der Doppelmantelzwischenraum an das Luftzuführungsrohr angeschlossen
und mit Austrittsöffnungen versehen ist. Die Hosenrohre weisen im Bereich der Vcrbrennungsgasaustrittsstutzen
zweckniäßigerweisc eine feuerfeste Auskleidung auf.
Überraschenderweise stellt sich beim Arbeiten mit erfindungsgemäßen Brennern in einem Aufheizstand
zum Trocknen. Aufheizen und Warmhalten von Torpedopfannen eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung
in der Torpedopfanne nach Länge und Umfang ein, und zwar bei sonst gleichen Betriebsverhältnissen.
Das bedeutet, daß bei den bekannten Brennern
.«.•hlcchte Mischungsverhältnisse und schlechte Verbrennungsverhältnisse
Ursache für die ungleichförmige Aufheizung der Torpedopfannen sind, wobei von diesen
Erscheinungen im Brenner als /vnfangsbcdingungcn
definierte, wenn auch nachteilige, aerodynamisch
und thermodynamisch bedingte Sirömungsverhältnisse ausgehen, die zu der beschriebenen ungleichen Erwärmung
der Torpedopfanne führen. Demgegenüber erreicht die Erfindung eine wesentlich verbesserte Mischung,
was auch in der Tatsache zum Ausdruck kommt, daß das Güs/Luft-Verhältnis in extremen
Grenzen ohne Schwierigkeiten geregelt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischcr
Darstellung
F i g. 1 einen Aufheizstand zum Trocknen. Aufheizen und Warmhalten von Torpedopfannen mit erf'indungsgemäßen
Brenner.
F i g. 2 in gegenüber der F i g. 1 wesentlich vergrößertem
Maßstab einen Vcrtikalschniti durch den Brenner nach F i g. t und
F i g. 3 einen Schnitt in Richtung /\.·\ durch den Gegenstand nach F i g. 2.
F i g. 1 zeigt zunächst einen Aufhei/stand 1 zum Trocknen. Aufheizen und Warmhalten einer Torpedopfanne
2. Man erkennt in der Figur die Torpedopfanne 2 und oberhalb der Torpedopfanne 2 den erfindunj.sgcmäßen
Brenner 3. Durch Pfeile 4. 5 ist angedeutet, daß der Brenner 3 über der Torpedopfanne 2 auf und nieder
sowie außerdem in Richtung der Torpedopfannenachse 6 verfahrbar ist. Er kann in die Einguß- bzw. Ausgußöffnung
7 der Torpedopfanne 2 eingefahren werden, wie es in F i g. 1 strichpunktiert angedeutet worden
ist.
Der Brenner besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau
(vgl. insbesondere die F i g. 2 und 3) aus einem zylindrischen Brennergehäuse 8 mit einerseits angeschlossener
symmetrischer Hosenverzweigung 9 mit Verbrennungsgasaustrittssuilzcn 10. 11. die in Torpedopfannenlängsachse
6 und schräg nach unten weisen, mit andererseits konzentrisch angeschlossenem Gasz.uführungsrohr
12. welches von einem ebenfalls konzentrischen Luftzuführungsrohr 13 umgeben ist. Im
Brennergehäuse 8 befindet sich eine Mischvorrichtung 14, die gleichsam in die Hosenverzweigung 9 mündci.
Aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 2 und 3 entnimmt man, daß die Mischvorrichtung 14 aus
einem Kranz, von konzentrisch zum Drcnnergehäuse 8 angeordneten Mischrohren 15 und darin — über ein
kleines Teilstück der Länge der Mischrohre 15 — eintauchenden Tauchrohren 16 besteht. Die Tauchrohre
16 tauchen um ein Teilstück 17 ein, welches etwa dem Durchmesser D der Tauchrohre 16 entspricht, die
Mischrohre 15 besitzen den zwei- bis dreifachen Durchmesser D der Tauchrohre 16. Die Mischrohre 15
sind mit dem Luftzuführungsrohr 13, die Tauchrohre 16
sind mit dem Gas/.uführungsrohr 12 verbunden, d. h. sie münden gleichsam in den entsprechenden Sirömungskiinalen.
Der freie Querschnitt |g /wischen den Mischrohren 15 bzw. /wischen den Tauchrohren 16 ist jedoch
mit Abdichtungen 19 versehen. Zwischen den Mischrohren 15 steht ein Querschnitt 20 frei, dessen Durchmesser
Di etwa dem des Gaszuführungsrohres 12 entspricht. Die Tauchrohre 16 sind folglich über ein konisches
Trichterstück 21 an das Gaszuführungsrohr 12
angeschlossen. Um definierte Strömungsverhältnisse zu erzielen, ist der Querschnitt zwischen den Mischrohren
15 über deren gesamte Länge abgeschlossen.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist das Brennergehäuse 8 mit einem Doppelmantel 22 verseilen, der im Ausführungsbeispiel
das Brennergehäuse 8 aber nur teilweise umgibt. Der Doppelmanielzwischcnraum 23 ist an das
Luftzuführungsrohr 13 angeschlossen sowie mit unteren Austrittsöffnungen 24 versehen und ermöglicht so
eine Kühlung des Brennergehäuses 8. Die Verbrennungsgasaustriusstutzen
10. 11 des Hosenrohres 27 sind mit einer feuerfesten Auskleidung 25 versehen, an
anderen Teilen des erfindungsgemäßen Brenners ist eine solche feuerfeste Auskleidung 25 im allgemeinen
nicht erforderlich. — Die Strömung insgesamt ist durch Pfeile 26 angedeutet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:I. Brenner für einen Aufheizstand zum Trocknen. Aufheizen und Warmhalten von Torpedopfannen, — bestehend aus zylindrischem Brennergehäuse mit einerseits angeschlossener, symmetrischer Hoscnvcrzweigung mit in Torpcdopfannenlängsachse sowie schräg nach unten weisenden Verbrennungsgasaustrittstutzen, andererseits konzentrisch angeschlossenem Gaszuführungsrohr sowie dieses konzentrisch umgebendem Luftzuführungsrohr, wobei im Brennergehäuse eine Mischvorrichtung angeordnet ist, die in die Hosenverzweigung einmündet, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung (14) aus einem Kranz vcn konzentrisch zum Brennergehäuse (8) angeordneten Mischrohren (15) und darin — über ein Teilstück (17) der Länge der Mischrohre (15) — eintauchenden Tauchrohren (16) besteht, wobei die Mischrohre (15) mit dem l.uft/uführungsrohr (13), die Tauchrohre (16) mit dem Gas/uführungsrohr (12) verbunden sind und der freie Querschnitt (18) zwischen den Mischrohren (15) b/w. den Taucbrohren (16) mit einer Abdichtung (19) versehen ist.
- 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Mischrohren (15) ein Querschnitt (20) frei ist. dessen Durchmesser (Di) etwa dem des Gaszuführungsrohrcs (12) entspricht, und daß die Tauchrohre (16) über ein konisches Trichterstück (21) an das Gas/uführungsrohr (12) angeschlossen sind.
- 3. Brenner nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß dei Querschnitt /wischen den Mischrohren (15) über deren gesamte Lange abgeschlossen ist.
- 4. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Breniicrgehäuse (8) mit einem Doppelmantel (22) versehen ist, der vollständig oder teilweise das Brennergehause (8) umgibt, und daß der Doppelmantelzwischenraum (2Ϊ) an das Luftzuführungsrohr (13) angeschlossen und mit unteren Austrittsöffnungen (24) versehen ist.
- 5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Hosenrohr (27) im Bereich der Verbrennungsgasaustrittsstutzen (10. 11) eine feuerfeste Auskleidung (25) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752522481 DE2522481C2 (de) | 1975-05-21 | Brenner für einen Aufheizstand zum Aufheizen von Torpedopfannen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19752522481 DE2522481C2 (de) | 1975-05-21 | Brenner für einen Aufheizstand zum Aufheizen von Torpedopfannen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2522481B1 DE2522481B1 (de) | 1975-12-04 |
DE2522481C2 true DE2522481C2 (de) | 1976-07-15 |
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