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Staubabsaugevorrichtung und stabile Entstaubungsanlage für Wohnräume u. dgl.
Es ist bekannt, durch Dampf, Gas oder Flüssigkeit betriebene Strahlpumpen zum Zwecke der Entstaubung von Teppichen u. dgl. zu verwenden. Im allgemeinen wurde bisher hauptsächlich Dampf hiefür benützt, indem eine eigene Dampfanlage vorgesehen wurde, an deren Dampfleitung eine Absaugevorrichtung angeschlossen war, die ein entsprechend langes Saugrohr mit einer Anzahl von Anschlüssen zu bedienen hatte.
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aus diesen Gründen fand die Staubabsaugung mittelst Dampfstrahlpumpen wenig Verbreitung Der Betrieb mittels Gas oder Flüssigkeit kam praktisch überhaupt nicht in Betracht.
Gegenstand der Erfindung ist eine als Staubabsaugevorrichtung dienende Strahlpumpe für Dampfbetrieb (unter eventuell günstigen Druckverhältnissen auch für Gas- oder Flüssigkeits-
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Wohnräume, zweckmässig mit Verwendung dieser Absaugevorrichtung.
Die Strahlpumpe besteht (wie aus der Zeichnung ersichtlich), aus einem besonders aus-
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stückes A gebildeten Raum durch einen schmalen Ringkanal gegen das Ende des Gussstückes zu öffnet. Durch mehr oder weniger tiefes Hineinschrauben des Rohres B in das Gussstück A kann dieser Kanal verengert oder erweitert werden. In das obere Ende des Rohres B ist ein Anschlussknie D, das irgendwie befestigt wird, möglichst dicht eingesteckt, so dass sich aber das Rohr B gleitend auf oder ab bewegen kann. Absolutes Dichten ist bei der Verbindung der Stücke B, D nicht erforderlich.
Strömt der Dampf durch das Zweigrohr C in das Gussstück, so passiert er den zwischen
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Der Vorteil der neuen Konstruktion liegt vor allem dann. dass das Staubluftgemisch die @ Stahlpumpe passiert, ohne aus der Ansaugerichtung abgelenkt zu werden, und ohne an die
Rohrwandung aufzutreffen, da der Dampf das Staubluftgemisch achsial fortreisst, so dass der
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Leitungsquerschnitt an keiner Stelle eine Verkleinerung erfährt. Der Apparat kann in bekannter Weise ausser für Staubabsaugung auch für Absaugung von Rauch, Flugasche od. dgl., zur Förderung von Fruchtgut (Getreide), von Heizgut (Kleinkohle usw.) verwendet werden.
Die Anwendung von Dampfabsaugern begegnet dem Nachteil, dass sie die Aufstellung einer eigenen Dampfanlage voraussetzte. Gegenstand der Erfindung ist nun auch, diesem Ubelstand dadurch abzuhelfen, dass der Absaugeapparat mit dem in grösseren Wohnungen in der Regel vorhandenen Badeofen, der in diesem Falle ausser zur Warmwassererzeugung auch zur Dampfcrzeugung einzurichten ist, dauernd verbunden wird, so dass er bei Bedarf sofort in Betrieb gesetzt werden kann. Die Dampferzeugung im Badeofen ist in bekannter Weise unschwer zu bewerk-
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völlig genügt, wozu ein Badeofenkessel von 45 bis 60 l Wassergehalt durchaus ausreicht.
Es unterliegt keinen Schwierigkeiten, neben einem ersten auch einen zweiten Saugeanschluss vorzusehen, wobei beide bei guten Druckverhältnissen auch gleichzeitig betrieben werden können.
Für den Erfindungsgedanken erscheint es übrigens belanglos, welches System der Absaugvorrichtung an dem Badeofen angeschaltet wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Staubabsaugevorrichtung für Dampf-, Gas-oder Flüssigkeitsbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass ein in das Gussstück (A) für den Dampfeintritt eingeschraubtes Ansaugrohr (B) für das Staubluftgemisch in das bauchig gestaltete Gussstück eingepasst ist, so dass durch Einoder Ausschrauben des Ansaugrohres selbst der Ringkanal für den Dampf o. dgl. zwischen Gussstück und Ansaugrohr sowohl verändert als auch verschlossen werden kann.
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