DE425984C - Grosswasserraumkessel, insbesondere Lokomotivkessel - Google Patents

Grosswasserraumkessel, insbesondere Lokomotivkessel

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DE425984C
DE425984C DEA43572D DEA0043572D DE425984C DE 425984 C DE425984 C DE 425984C DE A43572 D DEA43572 D DE A43572D DE A0043572 D DEA0043572 D DE A0043572D DE 425984 C DE425984 C DE 425984C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Großwasserraumkessel, insbesondere Lokomotivkessel. Bei der Verwendung von Kohlenstaub und anderen einspritzbaren Brennstoffen für die Beheizung von Großwasserraumkesseln mit Hin- und Rückführung der Heizgase, insbesondere von Lokomotivkesseln,- schuf man bisher die Umkehrräume für die Heizgase bei ortsfesten Anlagen in der Regel durch gemauerte Anbauten, oder man benutzte dazu bei Schiffskesseln die wasserumspülte Rauchkammer oder bei Lokomotivkesseln die Feuerbüchse. Auch ist vorgeschlagen worden, die Heizgase in einem entsprechend gestalteten Flammrohr hin- und zurückzuführen. Die erstgenannte Ausführung hat aber den Nachteil, daß durch das dauernd Wärme verlorengeht; auch ist in vielen Fällen keine Gewähr für eine sachgemäße Ausführung des gemauerten Umkehrraumes gegeben. In den letzteren Fällen handelt es sich um sehr teure Einrichtungen, die nur in Spezialwerkstätten berstellbar und für die Güte des Kessels im ganzen nachteilig sind. Die Hauptursache der zuletzt hervorgehobenen Nachteile sind die bisher stets erforderlichen Stehbolzen. Schon das Material der Stehbolzen, meist Kupfer, ist an sich und wegen der großen Zahl der Stehbolzen kostspielig; sodann ist das Einsetzen der zahlreichen Stehbolzen an meist schwer zugängigen Stellen eine schwierige und umfangreiche und dabei mit ganz besonderer Sorgfalt auszuführende Arbeit. Drittens wird die Güte des ganzen Kessels durch die vielen Durchbohrungen seiner Außenhaut beeinträchtigt. Alle diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der eingebaute Umkehrraum, um die Verwendung von Stehbolzen entbehrlich zu machen, dampfdomartig ausgebildet ist. Hierbei «-erden die Stehbolzen dadurch entbehrlich, daß der Einbau infolge seiner zylindrischen Forrn in sich druckfest ist. Natürlich würde die Anwendung einer anderen in sich druckfesten Form, z. B. einer Halbkugel, ebenso im Sinne der Erfindung sein; verwendet man jedoch für den Umkehrraum einen zylindrischen Mantelschuß von kleinerem Durchmesser als der Kesseldurchmesser ist, der durch einen gekümpelten Kesselboden abgeschlossen wird, dann erhält der Einbau die in der Zeichnung dargestellte, einem Dampfdom ähnliche Form. Diese dampfdomartige Ausbildung des Umkehrraumes hat neben der eigenen Druckfestigkeit noch den Vorteil, ohne besondere Werkstatteinrichtungen einen für die meisten vorkommenden Fälle gleich gut verwendbaren betriebsfähigen Kessel mit Feuerungseinrichtung für staubförmige, flüssige oder gasförmige Brennstoffe und mit Hin- und Rückführung der Heizgase ganz aus handelsüblichen Teilen herzustellen. Auch ist es ohne weiteres möglich, vorhandene sonst geeignete Großwasserraumkessel auf einfache Weise zu Kesseln der neuen Art umzubauen.
  • Um die weitgehende Verwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäß ausgeführten Kessel hervorzuheben, ist in der Zeichnung ein solcher Kessel als Lokomotivkessel dargestellt, also in einem Fall, für den bisher nur sehr umständlich herzustellende Spezialkessel in Frage kamen. a ist der Kesselmantel und b und c sind die Kesselböden. In dem Boden c enden in bekannter Weise die Heizrohre d und das Flammrohr e, vor dessen Mündung der Brenner f angeordnet ist. Am anderen Kesselende enden Flammrohr und Heizrohre in dem Zwischenboden g und werden durch den auf der anderen Seite des Zwischenbodens befindlichen Umkehrraum h. miteinander verbunden. Begrenzt wird der Umkehrrauen h. durch den Zwischenboden g, den gegenüberliegenden besonderen Boden r und den zwischen diesen beiden Böden sich erstreckenden Schuß h. Der Zwischenboden g ist für den Wasser- und Dampfdurchlaß durchbrochen.
  • Durch den von der Rauchkammer abgeschlossenen Brenner f tritt der Brennstoff in das Flammrohr e, wo er verbrennt und von wo die Heizgase in den Umkehrraum h, gelangen. Von hier werden sie durch die Heizrohre d in die Rauchkammer gesaugt. Bei (lein dargestellten Lokomotivbeispiel bläst der Brenner entgegengesetzt der Fahrtrichtung, so daß der Fahrwind als zusätzliche Verbrennungsluft ausgenutzt und in der Rauchkammer vorgewärmt werden kann.
  • Bei Kesseln größeren Durchmessers können im weiteren Sinne der Erfindung die Heizgase auch mehrmals hin und her geführt werden, ohne daß die Herstellung des Kessels besondere Anforderungen stellt. In dem Falle wäre vor dem Boden c noch ein äußerer Kesselboden notwendig, und c hätte als Zwischenboden auf der dem äußeren Boden zugekehrten Seite einen weiteren U mkehrraum aufzunehmen, der die Heizrohre d mit weiteren Heizrohren zu verbinden hätte. Auch können je nach den Umständen mehrere parallele Systeme von Brenner, Flammrohr, Heizrohren und Umkehrräumen angeordnet werden, wobei die Umkehrräume gleicher Stufe zweckmäßigerweise miteinander zu verbinden wären.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Großwasserraumkessel, insbesondere Lokomotivkessel, mit Feuerungseinrichtung für einspritzbare Brennstoffe, insbesondere Kohlenstaub, und mit ein- oder mehrmaliger Hin- und Rückführung der Heizgase, deren Umkehr im Innern des Kessels jeweils in einem eingebauten Umkehrraum erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eingebaute Umkehrraum, um die Verwendung von Stehbolzen entbehrlich zu machen, dampfdomartig ausgebildet ist.
  2. 2. Großwasserraumkessel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch wenigstens einen für den Durchtritt des Kesselwassers und des Dampfes durchbrochenen Zwischenboden, an den auf einer Seite ein oder mehrere Flammrohre und die Heizrohre, auf der anderen Seite der als Umkehrraum für die Heizgase dienende Einbau angeschlossen ist.
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