DE661565C - Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom - Google Patents

Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom

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DE661565C
DE661565C DES111552D DES0111552D DE661565C DE 661565 C DE661565 C DE 661565C DE S111552 D DES111552 D DE S111552D DE S0111552 D DES0111552 D DE S0111552D DE 661565 C DE661565 C DE 661565C
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DE
Germany
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induction furnace
poles
phase current
hearth
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Expired
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DES111552D
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English (en)
Inventor
Dr Friedrich Walter
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom Bei Induktionsöfen kommt es im wesentlichen darauf an, daß möglichst viel Kraftlinien das Einsatzgut beeinflussen, indem sie es möglichst vollständig durchsetzen. Stellt man sich Beinen Induktionsofen mit offenem Eisenjoch vor, so verlaufen die Kraftlinien zwischen den Polen des Eisenjoches, das gewissermaßen durch den Einsatz metallisch geschlossen wird.
  • Derartige Einrichtungen sind bereits mit Teller- und Zylinderspulen bekanntgeworden bzw. vorgeschlagen. In .einem Falle muß man auf die Symmetrie der Tellerspulen große Sorgfalt richten und hat überdies einen ,geringen Nutzeffekt, da die einzelnen Windungen der Spule sich gegenseitig beeinflussen. Im andern Falle verläuft ein großer Teil der Kraftlinien außerhalb des Einsatzes in der Zustellungswand sowie in der notwendigen ziemlich starken Wärmeisolationsschicht sowie auch in dein Luftraum selbst.
  • Für Einphasenwechselstrom mit offenem Eisenjoch hat man bereits Ofen beschrieben, die ebenfalls mit Tellerspuken arbeiten und die Kraftlinien zum Durchtritt durch den Einsatz zwingen, indem die Pole an gegenüber--liegenden Flächen des beispielsweise würfelförmigen Einsatzes angeordnet sind. Derartige Ofen haben den bereits obererwähnten Nachteil der Telleroder Flachspulen und sind ausschließlich für Einphasenstrom bestimmt. Es ist schließlich auch schon vorgeschlagen worden, eckige Einsatzquerschnitte .zu benutzen, an deren Mantelfläche Tellerspulen angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß werden die besten Resultate erst dann @erzielt, wenn man bei einem Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom, dessen Herdraum einen eckigen Querschnitt hat und von einem außen geschlossenen, Zylinderspulen tragenden Eisenjoch umgeben ist, die auf den Herd gerichteten Pole in der Mitte der Mantelfläche der Zustellung anordnet. Diese Ofen haben den Vorzug, daß der räumliche Abstand der Pole durch den Einsatz hindurch den denkbar geringsten Wieg für die Kraftlinien darstellt. Bei dem besonders häufig benutzten Dreiphasen-oder Drehstrom werden erfindungsgemäß die Pole des außerhalb der Zustellung rundum verbundenen Eisenjoches an den Kreuzungspunkt der Diagonalen der Seitenfläche des prismatischer Einsatzes bzw. an den Schnittpunkt der Dreiecksmittellinien der Tetraederfläche verlegt. Bei den neuartigen .offenen Eisenjochen, die zweckmäßig unterteilt ausgebildet sind, kann man die notwendige Polkühlung derart durchführen, daß man zwischen die einzelnen Lamellenflächen Kühlkästen einlegt, die eine besonders intensive Kühlwirkung gewährleisten.
  • In der Fig. i ist der schematische Grundriß eines erfindungsgemäßen Ofens als Ausführungsbeispel dargestellt. Der dreieckige Einsatz i ist von dem ebenfalls dreieckigen Eisen.-j,öch 2 ringsum umgeben. An dem dreieckigen Eisenjoch 2 sitzen, nach innen gerichtet, die Pole 3 des Drehstromes. Die Fig. i läßt Ü.Js solche ohne weiteres erkennen, daß in d' dargestellten Falle die Kraftlinien den Einsatz` zwangsläufig durchsetzen müssen. Das Eisenjoch 2 trägt die Zylinderspulen q., -5, 6, die paarweise für die Phasen des Drehstromes bestimmt sind. Fig.2 stellt schematisch den zu Fig. i gehörigen Aufriß bei tetraederförmi;-ger, .also mach unten verjüngter Zustellung dar, wie @er sich dem in Richtung des Pfeiles von Fig. i beobachtenden Beschauer darbietet.
  • Selbstverständlich wäre auch seine Anordnung ausführbar, bei der die Zylinderspulen direkt auf den Polen sitzen. Bei Anwendung der Scottschen Schaltung kann man bekanntlich von den drei üblichen Drehstrompolen auf vier Pole kommen; in diesem Falle @empfilehlt sich naturgemäß ein quäder-, würfel.-oder pyramidenförmiger Einsatz. Bei Mehrphasenströmen ist das jeweilige entsprechende Polygon als Einsatzquerschnitt geeignet.
  • Ähnliche Anordnungen mit rundem Herdraumquerschnitt sind bereits vorgeschlagen worden. Diese älteren Vorschläge haben den Nachteil, daß bei ihnen keine exakt festlegbaren geometrischen Punkte günstigster Lage für die Polanordnung vorhanden sind. Ferner können auf dem älteren Wege nur vergleichsweise schmale Pole zur Anwendung gelangen, U_ bei sehr breiten Polen die Gefahr des :.Kraftlinüenverlaufs außerhalb des Einsatzes besteht.

Claims (3)

  1. PATI'sNTANSPRÜCTiR: i. Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom, dessen Herdraum einen eckigen Querschnitt hat und von einem außen geschlossenen, Zylinderspulen tragenden Eisenjoch mit Polen umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pole (3) in der Mitte der Mantelfläche der Zustellung angeordnet sind.
  2. 2. Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei .dreieckigem Querschnitt des Herdraumes die Pole (3) in der Mitte der drei Mantelflächen des prismatischen oder tetraederförmigen Herdräum-es angeordnet sind.
  3. 3. Induktionsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei viereckigem Querschnitt des Herdraumes die vier Pole in der Mitte der vier Mantelflächen des quader- bzw. würfelöder pyramidenförmigen Einsatzes angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973041C (de) * 1947-10-31 1959-11-19 Asea Ab Kippbarer elektrischer Schmelzofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973041C (de) * 1947-10-31 1959-11-19 Asea Ab Kippbarer elektrischer Schmelzofen

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