DE706460C - Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom - Google Patents

Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom

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DE706460C
DE706460C DES134648D DES0134648D DE706460C DE 706460 C DE706460 C DE 706460C DE S134648 D DES134648 D DE S134648D DE S0134648 D DES0134648 D DE S0134648D DE 706460 C DE706460 C DE 706460C
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DE
Germany
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poles
phase
furnace
phase current
induction furnace
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Expired
Application number
DES134648D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Nat Fritz Walter
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom .
  • Zusatz zutn Patent. 1761 565 In der Metallurgie «erden Öfen bevorzugt, die einen runden oder ovalen Querschnitt aufweisen. Da bei dieser Formgebung die im Zustellungsmaterial auftretenden Kräfte nur Druckspannungen sind, können sie somit nicht zum Entstehen von Rissen führen..
  • Die Ausbildung eines die Schmelze beeinflussenden elektromagnetischen--- Kraftfeldes stellt jedoch andere Anforderungen. Man muß möglichst viele Kraftlinien. in die Schmelze lenken, und diese Forderung erfüllt die Dreiecksform entsprechend dem Hauptpatent. Für sehr große Ofeninhalte> müßten jedoch Frequenzen, die oft weit unterhalb der üblichen Netzfrequenz : liegen, verwendet werden, was die Aufstellung besonderer Maschinen erforderlich machen und die Anlagekosten außerordentlich erhöhen würde. Bei Verwendung von Netzfrequenz (5o Hz) ist bei Dreiecköfen von über 6 bis 7 t Fassungsvermögen die Verteilung der elektromagnetischen: Kraftlinien in der Schmelze nicht mehr zufriedenstellend, es gibt größere Räume in der- Schmelze, die keine hinreichende Kraftliniendichte aufweisen. ' Durch die erfindungsgemäße Weiterbildung der dreieckigen Ofenform ist es nun möglich: auch Öfen mit größeren Fassungsräumen. mit Netzfrequenz in wirtschaftlicher .Weise zu betreiben. - Durch Zusammenfassung zweier dreieckiger Herdräume entsteht eine annähernd ovale Ofenform. Der in F'ig. i darlesxellte Ofen besteht aus einer annähernd ovalen Ofenwanne i. Gemäß der Erfindung befindet sich unterhalb dieser Ofenwanne in der Ofenmitte ein Doppelpo12, während am Ofenumfang viel weitere Pole angeordnet sind. Der Ofen wird mit Drehstrom betrieben. Zur Erregung des Doppelpoles wird eine Drehstromphase benutzt. Die beiden anderen Phasen erregen die vier am Umfang des Ofens angebrachten Pole. Werden mit RST die Phasen des Drehstromnetzes bezeichnet, so wird der Doppelpol 2 (Fig. 2) an Phase R angeschlossen, während die Pole 3 und 4 mit Phase S, die Pole und 6 mit-Phase T verbunden sind, Die Phasen S und T werden also den vier Polen, die an den Längsseitenwänden angebracht sind, so zugeordnet, daß die an einer Längsseite befindlichen Pole stets mit der gleichen Phase verbunden sind. Um eine möglichst homogene Kräftlinienverteilung zu erzielen, wird der Polabstand zwischen den einzelnen zusammenwirkenden Polen (z. B. 2 bis 3, 3 bis 5, 5 bis 2) annähernd gleich groß gehalten.
  • Die Anordnung der einzelnen Bleche, aus denen sich das Ofenjoch zusammensetzt, ist in Fig.3 dargestellt. Die den Ofen seitlich umgebenden Jochteile bestehen aus horizontal verlaufenden Blechen, während das Mitteljoch, das unter dem Ofen hindurchgeführt wird, aus senkrecht angeordneten Blechen zusammengesetzt ist. - Zweckmäßig wird die Verbindung zwischen den horizontal und senkrecht verlaufenden Blechen so durchgeführt, daß ein möglichst geringer magnetischer Widerstand und möglichst geringe Wärmeentwicklung an dieser Stelle auftritt. Das ganze Bad wird bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Ofenausbildung wirksam durchgewirbelt. Es sind keine toten Räume. die nicht von Kraftlinien getroffen werden. in der Schmelze vorhanden.
  • Das Zustellungsmaterial hält eine größere Anzahl von Schmelzen aus, da nur Druckspannungen wirksam sind, die das Material innig verbinden und keine Risse entstehen lassen. Das Fassungsvermögen dieser Öfen kann leicht so groß gewählt werden, wie die Anforderungen der metallurgischen Industrie es verlangen.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPRUCH Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom, dessen Herdraum von einem außen umschlossenen Eisenjoch mit Polen umgeben ist, nach Patent 661 565, dadurch gekennzeichnet, daß der Herdraum einen annähernd ovalen Grundriß hat und die Pole so angeordnet sind, daß eine Phase des Drehstromsvstems (R) einem unter der Mitte des Herdraumes angebrachten Doppelpol zugeführt wird. während die beiden anderen Phasen (S und T) vier an den Seitenwänden des Ofens angeordneten Polen so zugeleitet werden, daß die beiden auf einer Längsseite des Herdraumes befindlichen Pole von der gleichen Drehstromphase gespeist sind, wobei die Polabstände zwischen den einzelnen zusammenwirkenden Polen annähernd gleich groß sind.
DES134648D 1938-11-19 1938-11-19 Kernloser Induktionsofen zum Betrieb mit Drehstrom Expired DE706460C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973041C (de) * 1947-10-31 1959-11-19 Asea Ab Kippbarer elektrischer Schmelzofen
DE1237712B (de) * 1965-06-19 1967-03-30 Demag Elektrometallurgie Gmbh Netzfrequenz-Induktions-Rinnenofen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973041C (de) * 1947-10-31 1959-11-19 Asea Ab Kippbarer elektrischer Schmelzofen
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