DE841312C - Niederfrequenzinduktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel - Google Patents

Niederfrequenzinduktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel

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Publication number
DE841312C
DE841312C DEP30414A DEP0030414A DE841312C DE 841312 C DE841312 C DE 841312C DE P30414 A DEP30414 A DE P30414A DE P0030414 A DEP0030414 A DE P0030414A DE 841312 C DE841312 C DE 841312C
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DE
Germany
Prior art keywords
crucible
container
melting furnace
frequency induction
low frequency
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Expired
Application number
DEP30414A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Hennicke
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BROWN
Original Assignee
BROWN
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Niederfrequenzinduktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel NTiederfre<luenzinduktiorisschmelzöfen mit Stahltiegel sind im allgemeinen wie folgt aufgebaut: In einem aus Transformatorblechen aufgebauten Magneteisengestell sind die Erregerspulen eingebaut. Die Spulen selbst und der Eisenkern umfassen einen stählernen Schmelztiegel, der sowohl das magnetische Schlußstück des Systems als auch die Sekundärwicklung des Ofens bildet, in welcher die primär zugeführte elektrische Leistung in Wärme umgewandelt wird.
  • Bei bekannten Induktionsschmelzöfen dieser Art ist der Tiegel innerhalb der im allgemeinen wassergekühlten Spulen fest in einer Wärmeisoliermasse eingebettet bzw. eingestampft. Der Tiegel kann also nicht ohne weiteres herausgenommen werden. hieraus ergeben sich aber schwerwiegende Nachteile, da der Tiegel nur unter Zerstörung der Wärmeisolation ausgebaut werden kann. Dazu kommt noch, daß im Falle, daß der Tiegel undicht wird, die Schmelze in die Wärmeisolierschicht eindringt, ohne daß dies gleich bemerkt wird. Die Schmelze erstarrt dann entweder innerhalb der Isolierschicht, wodurch ein Herausnehmen des Tiegels völlig unmöglich gemacht wird, oder im ungünstigsten Falle bricht die Schmelze völlig durch, was zum mindesten eine Zerstörung der hochwertigen Glühspulen zur Folge hat, wenn nicht sogar infolge des Zusammentreffens mit dein Kühlwasser der Spulen eine den ganzen Ofen gefährdende Explosion stattfindet.
  • Nach der Erfindung werden alle diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß der Tiegel nicht fest in den Ofen eingesetzt, sondern herausnehmbar angeordnet wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen dem Tiegel und den Glühspulen ein becherartiger Blechbehälter angeordnet wird, welcher den'Tiegel'` allseitig umgibt: Der Behälter, der vorzugsweise aus einem nicht magnetischen, wärmebeständigen Blech hergestellt wird, dient in Weiterbildung der Erfindung gleichzeitig als Träger der Wärmeisolierung. Er wird zu diesem Zweck beispielsweise doppelwandig ausgeführt, wobei der Raum zwischen der äußeren und inneren Wand des Behälters mit einer Isoliermasse, z. B. Kieselgur, ausgefüllt wird. Anderseits ist es. aber auch möglich, das den Schmelztiegel allseitig umgebende Blechgefäß als einwandigen Behälter auszubilden und die Wärmeisolierung unmittelbar auf der Außenseite des Behälters zu befestigen: In beiden Fällen läßt sich der Tiegel, der nunmehr nicht unmittelbar an die Wärmeisolierung angrenzt, leicht aus dem Blechbehälter herausheben, was insbesondere beim Undichtwerden des Tiegels von besonderem Vorteil ist.
  • Der Blechbehälter dient im übrigen gleichzeitig zum Auffangen des Schmelzgutes für den Fall, daß der Tiegel undicht wird. Zum Ablassen des ausgetretenen Schmelzgutes erhält der Blechbehälter zweckmäßig am Boden eine Ausflußöffnung. Damit aber das Schmelzgut nicht zu plötzlich ausfließt, wird der Raum für den Durchtritt der Schmelze zwischen dem Tiegelboden und dem Boden des Blechbehälters sehr schmal gehalten. Dies ist wichtig, da ein zu rasches Ausfließen des durchgetretenen Schmelzgutes unbedingt vermieden werden muß, um das Entstehen von Bränden mit Sicherheit zu vermeiden.
  • In den Abb. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt Abb. i einen nach der Erfindung ausgebildeten Induktionsschmelzofen im Schnitt und Abb. 2 den Tiegel dieses Schmelzofens in einer Ansicht von oben. Die Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit für den den Tiegel umgebenden Blechbehälter.
  • In Abb. i bedeutet i den geblechten Eisenkern, der die Glühspulen 5 trägt. Die Glühspulen 5 sind im allgemeinen wassergekühlt, was jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung und daher in der Abb. nicht veranschaulicht ist. Innerhalb der Glühspulen ist der Tiegel für das Schmelzgut angeordnet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel oben eingezogen und mit zwei Ausgußschnauzen 6 und 7 versehen ist, die in der in Abb. 2 dargestellten Draufsicht des Schmelztiegels zu sehen sind. Gemäß der Erfindung ist zwischen den Spulen 5 und dem Tiegel 2 ein Blechbehälter 3 eingesetzt, der bei diesem Ausführungsbeispiel doppelwandig ausgeführt ist. Der Raum zwischen der äußeren und inneren Wand des Blechbehälters 3 ist mit einer Isoliermasse 4, z. B. Kieselgur, ausgefüllt. Um die beim gelegentlichen Undichtwerden des Tiegels 2 in den Behälter 3 eintretende Schmelze abzulassen, ist am Boden des Behälters 1 eine Abflußöffnung bzw. ein. Ablaufrohr 8 vorgesehen. Der Tiegel 2 ist im übrigen lose in den Behälter 3 eingesetzt und beide sind so bemessen, daß zwischen Tiegel 2 und Blechbehälter 3 ein Zwischenraum freibleibt. Dieser Zwischenraum ist besonders zwischen dem Boden des Tiegels und dem Boden des Blechbehälters schmal gehalten, um zu verhindern, daß beim Undichtwerden des Tiegels in den Behälter 3 gelangendes Schmelzgut zu rasch durch das Rohr 8 ausfließt. Es sei noch erwähnt, daß die konstruktive Ausbildung des Tiegels für die Erfindung ohne Bedeutung ist. Es können auch andere Tiegelformen gewählt werden, ohne daß am Wesen der Erfindung etwas geändert wird.
  • Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel der Abb. i ist der Blechbehälter 3 der Abb. 3 einwandig ausgeführt. Bei dieser Ausführung des Blechbehälters ist die Wärmeisolierung 4 unmittelbar auf der Außenseite des Blechbehälters angebracht und besteht beispielsweise, wie dargestellt, aus einzelnen Isolierzylindern, die in geeigneter Weise auf dem Blechbehälter befestigt sind. In gleicher Weise ist auch am Boden des Behälters eine Isolierschicht vorgesehen, die von einem besonderen Abstützblech 9 gehalten wird. Im übrigen ist in Übereinstimmung mit der Ausführung nach Abb. i am Boden des Blechbehälters 3 eine Ausflußöffnung 8 vorgesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Niederfrequenzinduktionstiegelschmelzofen mit auswechselbaremStahltiegel, dadurchgekennzeichnet,daßzwischen demTiegel(2)unddenGlühspulen (5) ein vorzugsweise aus nicht magnetischem, wärmebeständigem Blech bestehender Behälter (3) eingesetzt ist, der zum Auffangen der Schmelze bei Undichtwerden des Tiegels dient.
  2. 2. Niederfrequenzinduktionstiegelschmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälter (3) und den Glühspulen (5) eine Wärmeisolierschicht vorgesehen ist, die beispielsweise an dem Behälter selbst angebracht ist.
  3. 3. Niederfrequenzinduktionstiegelschmelzofen nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechbehälter (3) doppelwandig ausgeführt ist und daß der Raum zwischen der äußeren und inneren Wand des Behälters mit einer Isolier-' rnasse°(4), z: B. Kieselgur, ausgefüllt ist.
  4. 4. Niederfiequenzinduktionstiegelschmelzofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tiegelboden und dem Boden des den Tiegel (2) umschließenden Behälters ein enger 'Zwischenraum vorgesehen ist.
  5. 5. Nederfrequenzinduktionstiegelschmelzofen nach Anspruch i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Blechbehälters (3) eine Abflußöffnung (8) vorgesehen ist.
DEP30414A 1949-01-01 1949-01-01 Niederfrequenzinduktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel Expired DE841312C (de)

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DE841312C true DE841312C (de) 1952-06-13

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ID=7371921

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DEP30414A Expired DE841312C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Niederfrequenzinduktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel

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DE (1) DE841312C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092575B (de) * 1957-09-04 1960-11-10 Wild Barfield Electr Furnaces Induktionsofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1092575B (de) * 1957-09-04 1960-11-10 Wild Barfield Electr Furnaces Induktionsofen

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