DE3632704C2 - - Google Patents

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DE3632704C2
DE3632704C2 DE19863632704 DE3632704A DE3632704C2 DE 3632704 C2 DE3632704 C2 DE 3632704C2 DE 19863632704 DE19863632704 DE 19863632704 DE 3632704 A DE3632704 A DE 3632704A DE 3632704 C2 DE3632704 C2 DE 3632704C2
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Germany
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coil
induction
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cooling
coil sections
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DE19863632704
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DE3632704A1 (de
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Dieter Dipl.-Ing. 5107 Simmerath De Schluckebier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Junker 5107 Simmerath De GmbH
Original Assignee
Otto Junker 5107 Simmerath De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/42Cooling of coils
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine aus mehreren unabhängig voneinan­ der beaufschlagbaren, koaxial übereinander angeordneten Spu­ lenabschnitten bestehende Induktionsspule für Induktionstie­ gelöfen.
Tiegelöfen mit mehreren Spulenabschnitten sind beispielsweise aus der DE-AS 10 37 613 bekannt. Die aus Kupfer- oder Alumi­ nium-Profil bestehenden Spulenabschnitte können unabhängig voneinander beaufschlagt werden, wodurch die Wärmeenergie nur auf bestimmte Tiegelzonen begrenzt dem Einsatzgut zugeführt werden kann. Während des Betriebes des Ofens sind sowohl je­ der beaufschlagte als auch jeder nicht eingeschaltete Spulen­ abschnitt mittels Wasser gekühlt, das durch einen im Spulen­ profil befindlichen Kühlkanal hindurchgeleitet wird. Auf die­ se Weise wird die Tiegelaußenwand über die gesamte Spulenhöhe in etwa gleichmäßig gekühlt.
So ist es z.B. möglich, beim Anfahren des Induktionstiegel­ ofens lediglich den unteren Spulenabschnitt bzw. die unteren Spulenabschnitte einzuschalten. Entsprechend dem Ansteigen des Schmelzbadspiegels kann sodann der nächst höhere Spulen­ abschnitt eingeschaltet werden, so daß die Energie jeweils in Nähe des Badspiegels in die Schmelze induziert wird. Dadurch erhält man jeweils an der Badoberfläche eine intensive Badbe­ wegung, die besonders beim Einschmelzen von kleinstückigem Material und für das Aufkohlen von Schmelzen erwünscht ist. Darüber hinaus ist eine optimale Leistungsausnutzung des Ofens gewährleistet.
Andererseits ist es bei einem Induktionsofen mit mehreren ge­ trennt beaufschlagbaren Spulenabschnitten möglich, die Bad­ oberfläche relativ ruhig zu halten, während im unteren Schmelzbadbereich eine intensive Badbewegung erzeugt wird. In einem solchen Falle wird der obere Spulenabschnitt bzw. wer­ den die oberen Spulenabschnitte nicht beaufschlagt.
Diese an sich vorteilhafte Betriebsweise von Induktionstiegel­ öfen mit getrennt voneinander beaufschlagbaren Spulenab­ schnitten hat jedoch den Nachteil eines relativ hohen Strom­ verbrauches sowohl bei Netzfrequenz- als auch bei Mittelfre­ quenz-Anschluß der Spulenabschnitte.
Der Grund dafür besteht bei den bisher praktisch ohne Zwi­ schenraum koaxial übereinander angeordneten Spulenabschnitten darin, daß der jeweils ausgeschaltete Spulenabschnitt teil­ weise im elektrischen Hauptfeld des benachbarten beaufschlag­ ten Spulenabschnittes liegt und somit aufgeheizt wird, wenn nicht die induzierte Wärmeenergie durch das Kühlwasser abge­ führt wird.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, den Strom­ verbrauch bei den eingangs genannten Induktionstiegelöfen zu senken und damit den Gesamtwirkungsgrad der Öfen zu verbes­ sern.
Das wird erfindungsgemäß mit einer Induktionsspule der ein­ gangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Spulenabschnitte mit Abstand voneinander angeordnet sind und außen von Magnet­ jochen umgeben sind und daß sich in dem Zwischenraum bzw. in den Zwischenräumen zwischen den Spulenabschnitten jeweils we­ nigstens eine Kühlspule aus unmagnetischem Stahl befindet.
Unter dem Begriff "Kühlspule" ist ein nicht an das Stromnetz anschließbarer Spulenabschnitt zu verstehen, dessen Windungen aus einem an ein Kühlwassernetz angeschlossenen Hohlprofil aus unmagnetischem Stahl bestehen.
Es ist bekannt (DE OS 34 05 120), solche Kühlspulen oberhalb und unterhalb der Induktionsspule anzuordnen. Dabei dienen diese Induktionsspulen aber nicht im geringsten dazu, einen Spulenabschnitt gegenüber einem benachbarten abzuschirmen.
Vielmehr bezwecken diese bekannten Kühlspulen gemäß der Entgegenhaltung allein, die nicht von der Induktionsspule bedeckten oberen und unteren Tiegelseitenwandteile ausreichend zu kühlen und damit Wärmespannungsrissen in der Tiegelauskleidung vorzubeugen.
Es ist ferner ein Induktionstiegelofen mit einer Induktionsspule bekannt (DE-PS 5 61 927), die aus zwei Spulenabschnitten besteht. Jeder Spulenabschnitt ist dabei für sich mit einem Joch aus lamelliertem Eisen umgeben. Zwischen diesen beiden Jochen kann zudem ein Metallring, insbesondere ein Kupferring, vorgesehen sein, der die Spulenabschnitte gegeneinander abschirmen soll. Nach der Erfindung treten an die Stelle des nach der Entgegenhaltung verwendeten leitenden Materials (Kupfer) Kühlrohre aus unmagnetischem Stahl, die von Kühlwasser durchströmt sind. Diese Kühlrohre ergeben in Verbindung mit dem Abstand zwischen den Spulenabschnitten eine geeignete Abschirmung zwischen den letzteren.
Die erfindungsgemäße Induktionsspule kann ferner so ausgebil­ det sein, daß jede Kühlspule aus mehreren Windungen be­ steht und eine Höhe von 100 bis 250 mm hat.
Durch die erfindungsgemäße Induktionsspule kann eine Verbes­ serung des Gesamtwirkungsgrades bis zu 8% erreicht werden, wenn die Teilspulen mit Netzfrequenz betrieben werden. Bei Mittelfrequenzanschluß wird eine noch höhere Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades erreicht.
An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung näher er­ läutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Induktionstiegel­ ofen mit zwei unabhängig voneinander beaufschlagbaren Spulenabschnitten und
Fig. 2 einen solchen Ofen mit drei unabhängig voneinander be­ aufschlagbaren Spulenabschnitten.
In Fig. 1 ist der Ofentiegel aus keramischer Stampfmasse mit 1 bezeichnet. Dieser wird in seinem unteren Teil von dem un­ teren Spulenabschnitt 2 und in seinem oberen Teil von dem oberen Spulenabschnitt 3 umgeben. Beide Spulenabschnitte 2 und 3 können unabhängig voneinander an ein geeignetes Strom­ netz angeschlossen werden. Über in der Zeichnung nicht darge­ stellte Anschlüsse sind beide Spulenabschnitte 2, 3 mit einem Kühlwassernetz verbunden.
Der untere Spulenabschnitt 2 und der obere Spulenabschnitt 3 sind im Abstand voneinander angeordnet. In dem dadurch ent­ stehenden Zwischenraum befindet sich eine Kühlspule 4 mit mehreren Kühlwindungen aus unmagnetischem Stahlhohlprofil. Die Kühlspule 4 ist ebenfalls an ein Kühlwassernetz an­ schließbar. Sie wird jedoch nicht an ein Stromnetz ange­ schlossen.
Die Spulenabschnitte 2, 3 sowie die Kühlspule 4 sind außen von senkrecht angeordneten magnetischen Jochen 5 zur Rückführung des magnetischen Feldes der aus den SpuIenabschnitten 2, 3 be­ stehenden Induktionsspule umgeben.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Induktionstiegelofen umgeben den Tiegel 1 drei unabhängig voneinander beaufschlagbare Spu­ lenabschnitte 6, 7, 8 sowie zwei Kühlspulen 9, 10. Auch bei die­ sem Ausführungsbeispiel sind Joche 5 vorhanden.
Der Abstand zwischen den unabhängig voneinander beaufschlag­ baren Spulenabschnitten 2, 3, 6, 7, 8 bzw. die Höhe der Kühlspu­ len 4, 9, 10 beträgt je nach Wahl der Frequenz sowie anderer Faktoren 100 bis 250 mm. Damit liegen die unabhängig vonein­ ander beaufschlagbaren und aus Kupfer oder Aluminium herge­ stellten Spulenabschnitte außerhalb des elektrischen Haupt­ feldes der jeweils benachbarten Spulenabschnitte. Da die Kühlspulen 4, 9, 10 aus unmagnetischem Stahl bestehen, wird in diesen keine bzw. kaum Wärmeenergie aus dem elektrischen Feld der Spulenabschnitte induziert.

Claims (2)

1. Aus mehreren unabhängig voneinander beaufschlagba­ ren, koaxial übereinander angeordneten Spulenabschnitten be­ stehende Induktionsspule für Induktionstiegelöfen, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spulenab­ schnitte (2, 3, 6, 7, 8) mit Abstand voneinander angeordnet sind und außen von Magnetjochen (5) umgeben sind und daß sich in dem Zwischenraum bzw. in den Zwischenräumen zwischen den Spu­ lenabschnitten jeweils wenigstens eine Kühlspule (4, 9, 10) aus unmagnetischem Stahl befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Kühlspule (4, 9, 10) aus mehreren Windungen be­ steht und eine Höhe von 100 bis 250 mm hat.
DE19863632704 1986-01-16 1986-09-26 Induktionsspule fuer induktionstiegeloefen Granted DE3632704A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE561927C (de) * 1932-10-20 Hirsch Kupfer Und Messingwerke Anordnung zum unmittelbaren Anschliessen eines eisenlosen Induktionsofens an ein Drehstromnetz
DE3405120C2 (de) * 1984-02-14 1986-11-13 Otto Junker Gmbh, 5107 Simmerath Kernloser Induktionsofen mit Distanzmitteln zwischen den Induktionsspulen-Windungen

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DE3632704A1 (de) 1987-07-23

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