DE2331090B2 - Rinnenofen - Google Patents
RinnenofenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/16—Furnaces having endless cores
- H05B6/20—Furnaces having endless cores having melting channel only
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- General Induction Heating (AREA)
Description
rungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Rinnenofen mit einem Mehrrinneninduktor gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen entsprechenden Ofen mit einem Einzelrinneninduktor,
F i g. 3 die Anordnung einer Rinne und der Scheibenspulen,
F i g. 4 eine besondere Ausbildung des Eisenkerns,
Fig.5 einen Schnitt durch eine Scheibenspule mit
zwei Lagen..
F i g. 5A einen Querschnitt durch einen Leiter der Scheibenspule nach F i g. 5,
F i g. 6 den Verlauf des magnetischen Streuflusses bei einem Einzelrinneninduktor,
F i g. 7 die Verbindung zwischen den Leitern zweier Lagen,
F i g. 8 eine Scheibenspulenausführung,
F i g. 9 das Kühlorgan bei einem Mehrrinneninduktor,
Fig. 10 eine alternative Ausführung des Kühlorgans gemäß F ig. 9,
F i g. 11 eine Kühlfutterausführung.
In F i g. 1 wird ein Rinnenofen mit Herd 11 und ein an
diesem lose oder fest angebrachte Induktor 12 gezeigt. Statt eines Induktors können auch mehrere Induktoren
an dem Herd angeschlossen sein. Unter Rinnenofen wird im folgenden ein Induktionsofen verstanden, der
mit einer oder mehreren Primärspulen ausgerüstet ist und bei dem die in den Rinnen vorhandene Schmelze als
Sekundärwicklung wirkt, in die Spannungen induziert werden, deren elektrischen Ströme die Schmelze
erwärmen.
Für die Leistung Peines Einzelrinnen-Induktors gilt:
P =
U2
X + R)
wobei U = Spannung, R = Wirkwiderstand und X =
Blindwiderstand.
Um die Leistung (bei cos φ < 0,7) zu steigern, sind vier Maßnahmen möglich:
1. Erhöhung der Spannung,
2. Erhöhung des Wirkwiderstandes,
3. Verminderung des Blindwiderstandes,
4. Vergrößerung der Anzahl von Rinnen pro Induktoreinheit.
Eine Spannungserhöhung führt zu einer Vergrößerung des Streuflusses, was zu erhöhten Wirbelstromverlusten
in den Konstruktionsteilen führt.
Eine Erhöhung des Wirkwiderstandes führt zu einer Temperatursteigerung in der Rinne. Die Temperaturfestigkeit
des keramischen Ausfütterungsmaterials setzt der Erhöhung des Wirkwiderstandes eine obere Grenze.
Durch die Erfindung wird ein Weg gewiesen, den Blindwiderstand zu verkleinern, und dies wird erreicht,
indem man die induktive Kopplung verbessert, den Abstand zwischen Rinne und Spule verkleinert, die
Rinne quer zur Rinnenfläche »platter« macht usw. Die Festigkeit des keramischen Ausfütterungsmaterials,
Platzbedarf usw., sind Faktoren, die die Größe des Blindwiderstandes nach unten begrenzen.
Zwischen jeder Rinne 13, 14, 15, 16, 17 (Fig. 1), die
unter dem normalen Niveau für die Schmelzenoberfläche im Herd 11 liegt und deren Mündung am Boden des
Herdes im Induktor liegt (die Rinnenfläche wird in F i g. 1 ungefähr vertikal), ist eine Primärspule 19,20,21,
22 mit einer oder mehreren Wicklungsebenen angebracht. Durch das Zentrum der Scheibenspulen 19 bis 22
verläuft ein (oder mehrere) Eisenkern 18, der entweder vollständig oder im wesentlichen in sich geschlossen ist.
Die Speisung der' Primärspulen ist normalerweise einphasig, kann jedoch auch mehrphasig sein. Die
Frequenz beträgt 50-60 Hz (Netzfrequenz). Die Spule oder die Spulen können zur Hauptsache mit der
gleichen Windungsspannung arbeiten, wie sie bei den herkömmlichen Rinnenofen vorkommen. Der Eisenkern
kann klein gehalten werden, und die Probleme mit den Wirbelströmen werden gering.
In F i g. 3 wird eine Prinzipskizze eines Rinnenteils 23 mit zwei Scheibenspulen 24, 25, eine an jeder Seite der
Rinne, gezeigt. Durch diese Anordnung kann die Rinne mit einer geringen Breite (senkrecht zu den Ebenen der
Scheibenspulen 24, 25) im Verhältnis zur Höhe ausgeführt werden, was in Verbindung mit der
Spulenform eine gute induktive Kopplung zwischen Spule und Rinne ergibt. Der Abstand a in F i g. 3 kann
klein sein, die »Flachheit« der Rinne groß. Hierdurch erhält man bessere Möglichkeiten bei der Wahl der
Ausfütterungsdicke und der Wahl der Querschnittsform für die Rinne.
Fig.6 zeigt ein Bild des magnetischen Flusses bei
einem Zweispulenofen. Zwischen den Spulen 24 und 25 liegt der Rinnenquerschnitt 23. Der Eisenkern ist mit 26
bezeichnet. Der Verlauf des magnetischen Flusses wird durch kleine Pfeile angedeutet, und man kann
feststellen, daß die Feldstärke gegenüber den konventionellen Konstruktionen nur etwa halb so groß ist.
Dadurch, daß die Spule zwei Rinnenseiten statt einer benachbart ist, wird der Blindleistungsbedarf auf etwa
die Hälfte reduziert, und der Leistungsfaktor (cos φ) kann erhöht werden, beispielsweise auf ca. 0,7. Die
Leistung pro Rinne nimmt bei unveränderter Spannung zu. Durch die Anordnung der Spulen können mehrere
Rinnen 27, 28 um den gleichen Eisenkern 26 herum angeordnet werden. Die Kühlung zwischen den Rinnen
kann durch ein Kühlorgan und/oder gekühlte Spulen durchgeführt werden, wie unten näher erläutert wird.
Dank der durch die Anordnung der Spulen herabgesetzten Penetrationsgefahr und des möglichen Fehlens eines
Kühlfutters zwischen Spule und Rinne kann — wie bereits erwähnt — der Abstand a (Fig.3) zwischen
Rinne und Spule herabgesetzt werden. Dadurch werden sowohl der Blindleistungsbedarf als auch der Platzbedarf
vermindert.
Als optimalen Arbeitspunkt kann man cos φ = 0,7
wählen, d. h. R = X, wobei man bei gegebener
so Spannung und gegebenem Blindwiderstand die maximale Leistung erhält. Bei cos φ = 0,7 wird der Induktor am
wenigsten von dem fortlaufenden Verschleiß und der Verstopfung der Rinne beeinflußt, wcs zu einer
Verlängerung der möglichen Betriebszeit des Induktors führt. Dadurch, daß die Rinne mit einer abgeflachten
Seite gegenüber der Spule ausgeführt werden kann, kann auch die gesamte Flachheit der Rinne ohne Gefahr
einer Penetration der Schmelze vergrößert werden. Die Blindleistung wird niedriger.
bo Das Prinzip mit zwei radialen Spulen 24 und 25
(F i g. 3) kann auch für Einfachrinneninduktoren verwendet werden. Die Rinne 31 wird in Fig.2 mit in
vertikaler Richtung abgeflachtem Querschnitt und Eisenkern 32 gezeigt. Das Kühlorgan ist mit 33
b5 bezeichnet und die Ausfütterungsmasse mit 34. Durch
den hohen Leistungsfaktor wird unter anderem ein kleinerer Streufluß erreicht.
Der Eisenkern 18, 32 kann in mehrere parallelge-
Der Eisenkern 18, 32 kann in mehrere parallelge-
schaltete Kreise 35 aufgeteilt werden (siehe F i g. 4), wodurch der Streufluß und seine Wirkungen reduziert
werden.
Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Scheibenspule
mit zwei Lagen 36 und 37, die axial nebeneinanderliegen. Die Anschlußklemmen für den Strom sind mit
38 und 39 bezeichnet. Zwischen den Lagen ist eine Lagenisolation 40 vorhanden, und zwischen der Spule
und dem Eisenkern 18 ist ein Kühlfutter 41 und eine Zwischenlage 42 angeordnet. Der Leiterquerschnitt mit
dem Kühlwasserkanal 43 ist in Fig. 5A genauer dargestellt.
Die beiden inneren Spulenwindungen sind zusammengelötet und mit einem Durchbruch für das Wasser
versehen, so daß Strom und Wasser in der einen Lage 36 von außen nach innen und in der anderen Lage 37 von
innen nach außen geführt werden können (siehe F i g. 7). Der obere Teil der F i g. 7 ist ein Schnitt längs der Linie
A-A des unteren Teiles von F i g. 7. Die Spulen können in Reihe oder parallel zueinander geschaltet werden.
Die Kühlung kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Z. B. kann das Kühlorgan mit dem
Kühlfutter 47 ohne Spule zwischen den Rinnen 46 gemäß F i g. 9 angeordnet werden. Zwischen dem
Kühlfutter 47 ist ein Leiter für das Kühlmedium angeordnet.
In Fig. 10 werden ähnliche Kühlorgane (Kühlfutter)
49, 50, 51 gezeigt, die neben den Spulen 52 und 53 zwischen den Rinnen angeordnet sind.
Die Kühlorgane sind häufig mit einer solchen Ausdehnung angeordnet, daß sie ihre jeweilige Rinnenfläche
(bei Mehrrinnenöfen) begrenzen.
Die Rinnenofen können auch mit den üblichen zylindrischen Primärspulen 54, 55 (Fig. 9 und 10) mit
oder ohne Kühlorgan 56,57 komplettiert werden.
Die Kühlfutter 47 werden z. B. aus Kupferblech mit innenseitigen Kühlschlingen 48 hergestellt, welche
zusammen ein Kühlorgan bilden. Das Futter kann zusammengeklemmt und vorm Abreißen des Induktors
entfernt werden. Bei gekühltem Eisenkern kann man enventuell ganz auf das Kühlfutter verzichten.
In F i g. 8 ist eine Spule mit kühlmitteldruchflossenen,
spiralgewickelten Leitern 58 um einen Eisenkern 59 gezeigt, und um die Spule und die Ausfütterung ist die
übliche Ausfütterungsmasse angeordnet.
Fig. 11 zeigt die Ausbildung eines Kühlorgans, bei
dem die notwendige Kühlung der Ausfütterungsmasse zwischen den Rinnen erhöht ist.
Beim Gießen werden die Spulen mit dem Kühlfutter (wenn ein solches an den Spulen vorhanden ist) und
dann durch die Wicklungsenden 38, 39 in ihrer Lage fixiert.
Beim Abreißen werden zunächst der Kern und das Kühlfutter entfernt. Danach wird der Induktor hin- und
hergeschwenkt. Wenn die Ausfütterungsmasse aus dem Induktor herausfällt, folgen die Spulen mit und können
danach leicht von der Masse getrennt werden.
Das Kühlorgan wird so ausgebildet, daß es das Eindringen von geschmolzenem Metall in die angrenzende
Spule verhindert. Der Eisenkern oder die Eisenkerne werden so ausgebildet, daß sie gleichzeitig
als Stütze für die Scheibenspulen und andere Teile des Induktors dienen.
Die Scheibenspulen werden so ausgebildet, daß sie ganz oder teilweise, eventuell zusammen mit dem
Kühlorgan, die Ausfütterung des Induktors stützen.
In gewissen Fällen können die Kühlorgane die Spulen als stützendes Organ zwischen den Rinnen ersetzen, und
durch die Kühlwirkung, mit oder ohne angrenzende Spule, kann die Leistungsentnahme aus dem Induktor
erhöht werden. Die Kühlwirkung kann auch ganz oder teilweise durch die kühlmittelgekühlten Leiter der
Spulen bereitgestellt werden.
Zu den »Scheibenspulen« im vorliegenden Sinne kann auch eine »Teilspule« in Scheibenform gehören, die
zusammen mit anderen Teilspulen eine Primärspule bildet, welche im Querschnitt eine V-Form oder
vierkantige U-Form haben, aus zwei parallel angeordneten, elektrisch zusammengeschalteten Teilspulen
bestehen kann usw. Entscheidend ist, daß mindestens eine Teilspuie im wesentlichen parallel zu der
Rinnenfläche liegt.
Zu den Teilspulen gehört ferner eine zum Teil in ebener Scheibenform geformte Primärspule, bei der die
Teilspule parallel zu der Rinnenfläche liegt.
Auch normale, separate Scheibenspulen können zu einem Primärspulensystem mit V-geformtem Querschnitt
gehören U- (rund oder vierkantig) Form, mehrere parallele usw.
Die Scheibenspulen oder andere Teilscheibenspulen können auch zusammen mit anderen nicht in Scheibenform
ausgebildeten Spulen zu den Primärspulen gehören.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Rinnenofen mit einem Ofenkörper mit Herd sowie mindestens einem unter dem Herd angeordneten
Induktor mit Eisenkern, Primärwicklungen und im wesentlichen parallel zueinanderliegenden
Schmelzrinnen, die unter der normalen Badfläche in den Herd münden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärspulen (19—22) als Scheibenspulen ausgebildet sind, daß die Primärspulen
(19—22) und Schmelzrinnen (13—17) in axialer Richtung des Schenkels des Eisenkerns (18, 26, 32,
59) nach Art einer Scheibenwicklung abwechselnd in zueinander parallelen Ebenen hintereinander angeordnet
sind und daß zwischen den Primärspulen (19-22) und den Schmelzrinnen (13-17,23,31,46)
ebenfalls in parallelen Ebenen liegende Kühlorgane (43,48,49,50,51) vorhanden sind.
2. Rinnenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ergänzung zu den scheibengewikkelten
Primärspulen (19—22, 52, 53) eine von Kühlorganen (56, 57) umgebende zylindrische
Primärspule (54, 55) axial im Verhältnis zu den Rinnen (46) angeordnet ist.
3. Rinnenofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit
seinem Schenkel durch das Zentrum der Primärspulen verlaufende Eisenkern (18) aus einem oder
mehreren völlig oder im wesentlichen geschlossenen Teileisenkernen (35) besteht.
4. Rinnenofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
oder einige der Kühlorgane durch hohle vom Kühlmittel durchflossene Leiter (43) der Primärspulen
gebildet werden, eventuell ergänzt durch ein separates Kühlorgan (48,49,50,51).
5. Rinnenofen nach einem der Ansprüche 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlorgane (43,49,
50, 51) radiale Abschnitte durch den Induktor begrenzen, von denen jeder mindestens eine Rinne
enthält.
6. Rinnenofen nach einem der Ansprüche 1—3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, da die Kühlorgane
so geformt sind, daß sie das Eindringen von geschmolzenem Metall in die benachbarte Spule
verhindern.
7. Rinnenofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Primärspulen aus mindestens zwei scheibenförmigen Leiterlagen (36,37) besteht.
8. Rinnenofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern
(18, 26, 32, 59) oder die Teileisenkerne (35) gleichzeitig als Stütze für die Primärspulen ausgebildet
sind.
9. Rinnenofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern
derart aus mehreren parallelen Teileisenkernen (35) aufgebaut ist, daß der Streufluß und/oder dessen
Wirkungen herabgesetzt wird/werden.
10. Rinnenofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärspulen
so ausgebildet sind, daß sie ganz oder teilweise, eventuell zusammen mit den Kühlorganen,
das Futter im Induktor stützen.
Die Erfindung betrifft einen Rinnenofen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Rinnenofen ist es wichtig, daß die Erwärmung der Konstruktionsteile durch Wirbelströme
weitgehend vermieden wird. Ferner soll der Bedarf an Blindleistung möglichst klein gehalten werden, so daß
der Leistungsfaktor verbessert wird. Ferner soll, bezogen auf die Größe des Induktors, seine Nutzleistung
möglichst groß sein, und ferner will man auf
ίο einfache Art einen Ofen für noch größere Leistungen
umbauen können.
Aus der AT-PS 45 711 ist ein Induktionsofen bekannt,
bei dem der Schmelzentiegel in Form eines nach oben offenen ringförmigen horizontalen Kanals aufgebaut ist.
Es handelt sich also nicht um einen Rinnenofen, bei dem unterhalb des eigentlichen Schmelzentiegels eine Rinne
angerodnet ist, welche die Sekundärwicklung des Induktors darstellt. Durch die Mitte des ringförmigen
Schmelzentiegels verläuft der Eisenkern eines Transformators, und oberhalb und unterhalb des Tiegels befindet
sich je eine flache in zylindrischen Lagen gewickelte
Primärspüle. In der Druckschrift wird ausdrücklich gelehrt, daß eine langgestreckte zylindrische Spule eine
günstigere Wirkung als flachgewickelte scheibenähnliehe Spulen haben. Die Aufteilung hat lediglich den
Zweck, den ringförmigen Schmelzentiegel von oben besser zugänglich zu machen.
Die DE-TS 2 61 698 zeigt eine Fortentwicklung des Ofens gemäß der AT-PS 45 711, wobei zwei ringförmige
Schmelzentiegel vorhanden sind, die beide in einer Horizontalebene liegen und sich teilweise überschneiden,
so daß ein Gesamtschmelzenkanal in Gestalt einer Acht entsteht. Der Eisenkern verläuft mit seinen beiden
Schenkeln durch die beiden Mitten der Acht. Jeder
J5 Teilkreis der Acht hat eine untere und obere
scheibenförmige Spule, wobei die obere einen kleineren Durchmesser als die untere hat, um leichter an das
Schmelzbad heranzukommen. Man erzielt bei dieser Ausbildung eine gewisse Verbesserung des Leistungsfaktors,
was jedoch ausschließlich drauf beruht, daß der Eisenkern nicht mehr nach oben weit über die obere
Begrenzung des Schmelzentiegels hinausragen muß, um ein Anhebc-n der oberen Spule zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rinnenofen der eingangs genannten Art in der Weise
weiterzuentwickeln, daß ein hoher Leistungsfaktor erzielt wird und zugleich der Bau des Ofens für eine sehr
große Kapazität und Nutzleistung möglich wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Rinnenofen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, der
erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Ein Ofen nach der Erfindung hat einen niedrigen Blindleistungsbedarf, oftmals nur etwa die Hälfte im
Vergleich zu den herkömmlichen öfen. Der Streufluß im Verhältnis zu den herkömmlichen Öfen ist kleiner, und
man erhält eine bessere induktive Kopplung zwischen
bo den Spulen und der Rinne bzw. den Rinnen. Der
magnetische Hauptfluß wird klein, so daß ein relativ kleiner Eisenkern verwendet werden kann. Der
Platzbedarf ist gering, und der Ofen läßt sich leicht für andere Leistungen umbauen. Auf die konventionelle
Technik kann hierbei verzichtet werden. Die Ofenkonstruktion gestattet einen relativ einfachen Austausch
des Futters.
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausfüh-
Anhand der in den Figuren dargestellten Ausfüh-
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
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