DE134137C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/24—Magnetic cores
- H01F27/245—Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented
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- Power Engineering (AREA)
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
PATENTAMT.
M 134137
KLASSE 21 d.
KLASSE 21 d.
Manteltransformator.
Die bisher bekannten Anordnungen von Transformatoren (s. z. B. Kapp »Transformatoren
für Wechselstrom und Drehstrom«, 2. Aufl., Seite 260 und 265), bei welchen die primären
und secundären Windungen lamellirte Eisenkerne oder Schenkel umgeben, und andere Anordnungen,
bei welchen sich durch die Windungen die inneren Seiten oder Schenkel radial angeordneter lamellirter Eisenrahmen erstrecken,
haben den Nachtheil, dafs der Innenraum der Windungen nicht vortheilhaft genug ausgenutzt
ist, so dafs die radiale Breite der Rahmen und damit die Wirbelstromverluste übermäfsig grofs
werden und die Wirksamkeit der Umformer, insbesondere bei geringer Belastung, bedeutend
verringert wird; der magnetische Stromkreis wird unnöthig grofs, woraus eine Erhöhung
der Eisenverluste folgt; die primären und secundären Windungen bekommen einen unnöthig
grofsen Durchmesser, wodurch Kupferverlust entsteht. Auch wird die gesammte vom Eisen und Kupfer ausgestrahlte Hitze unnöthig
grofs, was eine niedrigere Induction bedingt, als sonst zulässig wäre.
Diese Nachtheile werden durch vorliegende Erfindung vermieden.
Nach derselben ist der Kern des Transformators aus radial angeordneten lamellirten
Rahmen hergestellt, durch welche sich die primären und secundären Windungen kreisförmig
erstrecken. Der mittlere Theil, welcher sich durch den Innenraum der Windungen erstreckt,
und von welchem die radialen Rahmen ausgehen, ist aus Eisenblechstreifen verschiedener
Breite zusammengesetzt, so dafs sie, im Schnitt und in Oberansicht gesehen, eine Anzahl
lamellirter, sectorförmiger oder angenähert sectorförmiger Blöcke bilden, die von einem
gemeinsamen Punkte aus sich in radialer Richtung erstrecken und Ventilationskanäle zwischen
sich lassen. Auf diese Art kann der für den inneren Theil des Kernes erforderliche Eisenquerschnitt
in einem Kreis von geringerem Durchmesser angeordnet werden, und die
Rahmen können eine geringere radiale Breite erhalten als bisher, wodurch der magnetische
Stromkreis kürzer wird und die Windungen einen geringeren Durchmesser erhalten. Hierdurch
werden Eisen- und Kupfervolumen, Wirbelstromverluste und Erhitzung vermindert und eine gröfsere Leistungsfähigkeit, bei geringer
Belastung erreicht.
Die breitesten Streifen der sectorförmigen Blöcke α erstrecken sich bis in oder bis nahe
an die Mitte des Kernes, und die diesen Streifen benachbarten Streifen sind von allmählich geringer
werdender Breite, wobei die verschiedenen Streifenblöcke so zu einander angeordnet
sind, dafs zwischen den benachbarten Kanten einiger oder aller Streifen in der Längsrichtung
Luftkanäle und aufserdem ein mittlerer Kanal zwischen den innersten Theilen der Blöcke gebildet
werden.
Bei der in Fig. ι und 2 dargestellten Anordnung sind die inneren und äufseren Blechstreifen
eines Rahmens mit α und b und die oberen und unteren Blechstreifen mit c und d
bezeichnet. Diese vier Blechstreifen bilden somit einen Rahmen, durch dessen mittlere
Oeffnung die Primär- und die Secundärspule ρ
und q in bekannter Weise hindurchtritt.
Jeder der mittleren sectorförmigen Blöcke a
ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen, aus einer Anzahl von Blechstreifen zusammengesetzt, von
denen der mittlere am breitesten ist, während die benachbarten allmählich immer schmäler
werden, und jeder Block hat solche Abmessungen, dafs zwischen den Seiten der einander
benachbarten Blöcke verticale Luftkanäle e gebildet werden.
Bei der praktischen Ausführung enthält jeder Block - α zweckmäfsigerweise, wie in Fig. 3
bis 10 dargestellt ist, eine mittlere Gruppe von verticalen Blechstreifen, welche die gröfste Breite
haben, und auf jeder Seite von dieser mittleren Gruppe eine Anzahl von anderen Gruppen verticaler
Blechstreifen, deren Breite allmählich abnimmt, so dafs die Seiten eines jeden sectorförmigen
Blockes treppenförmig gestaltet sind. Wenn daher zwei Blöcke mit ihren Seiten an
einander liegen, wie in Fig. 3 dargestellt ist, so werden .zwischen den einzelnen Gruppen
der Blechstreifen von gleicher Breite verticale Luftkanäle f gebildet, während zwischen den
inneren zusammenstofsenden Enden der mittleren Gruppen der verschiedenen Blöcke ein
mittlerer Luftkanal g gebildet wird. Die verschiedenen Blechstreifen des Blockes α werden
zweckmäfsigerweise mit einander verbunden, so -dafs der Block ein Ganzes bildet und leicht
gehandhabt werden kann. Zu diesem Zwecke können die Blechstreifen, wie in Fig. 3, 4 und 5
dargestellt ist, durch Bolzen h mit einander verbunden werden, welche quer durch sie hindurchgehen,
und zwar unter- und oberhalb der Vereinigungsstellen mit den oberen und unteren Blechstreifen c und d. Wenn diese Bolzen
aus leitendem Material sind, müssen sie mit einer Hülse oder einem Ueberzug hl (Fig. 3)
aus nichtleitendem und nichtmagnetischem Material versehen werden. Die Blechstreifen können
auch durch einen entsprechend gestalteten Halter i (Fig. 6) zusammengehalten werden, dessen
a'ufsere Enden an dem Block α durch isolirte
Bolzen h befestigt werden können. Auf der äufseren verticalen Fläche des Blockes kann
eine Schicht^' eines geeigneten isolirenden Materials mittelst der Schrauben h befestigt werden.
Die einen Block bildenden Blechstreifen können auch auf andere Weise mit einander
verbunden werden, beispielsweise dadurch, dafs sie mit einem Schellackfirnifs überzogen werden
und nach ihrer Zusammensetzung in einem Ofen auf eine solche Temperatur erhitzt werden
, dafs der Spiritus verdampft und die Blechstreifen in jedem Falle fest mit einander
verbunden werden.
Die einzelnen Blechstreifengruppen eines jeden Blockes α können, wie in Fig. 7 dargestellt,
durch Zwischenlagen k aus nichtmagnetischem Material, welche gewünschtenfalls isOlirt sein
können, aus einander gehalten werden, oder es können auch, wie in Fig. 8 dargestellt,
j durch Einfügen von Streifen m aus nichtmagnetischem Material zwischen den einzelnen
Gruppen Lufträume / gebildet werden, um in jedem Falle zu vermeiden, dafs magnetische
Ströme von der einen Blechstreifengruppe zu der nächsten fliefsen.
Anstatt die einzelnen Blechstreifen eines jeden Blockes a, wie in Fig. 3 bis 6 dargestellt, fest
mit einander zu verbinden, so dafs sie ein Ganzes bilden, können die einzelnen Blechstreifengruppen
eines Blockes auch von zwei treppenförmig gestalteten Platten festgehalten werden, die auf geeignete Weise in ihrer Stellung
gehalten werden. Zu diesem Zwecke können zwei Platten k (Fig. 9 und 10), welche
zwischen einer oberen und einer unteren Platte c* bezw. d* liegen, mit ihren inneren Enden η
in Schlitzen einer mittleren Säule r festgehalten werden, während ihre äufseren Enden mit
oberen und unteren Vorsprüngen s und s1 versehen
sind, die nach entgegengesetzten Richtungen gebogen sind, so dafs sich einer oder
mehrere der Vorsprünge s gegen den von den Platten k eingeschlossenen Block α legen, während
sich die anderen Vorsprünge s1 gegen den benachbarten Block legen, wobei diese Vorsprünge
s und s1 durch, von den Platten C*
und d* festgehaltene Zwischenstäbe t an ihrem Platz gehalten werden. Auf diese Weise werden
die verschiedenen Platten k während des Einschiebens der den Block α bildenden Blechstreifen
fest an ihrer Stelle gehalten.
Anstatt die Blechstreifen eines jeden sectorförmigen Blockes α so anzuordnen und mit
einander zu verbinden, dafs sie einen Block mit stufenförmigen Seiten bilden, können sie,
wie in Fig. 11 dargestellt, so angeordnet werden, dafs sie zwei Blöcke bilden, deren an
einander liegende Flächen a1 eben sind, während
die Aufsenflächen abgestuft sind.
Mittelst der erwähnten Anordnung kann nicht allein der mittlere Theil des Umformerkernes
schneller zusammengebaut werden als bisher, sondern es kann auch der gewünschte Eisenquerschnitt,
welcher den mittleren Theil eines Kernes eines Umformers für jede gewünschte
Leistung bilden soll, in einem Kreis von
kleinerem Durchmesser als bisher angeordnet werden, mit der Wirkung, dafs die Primär-
und die Secundärspulen jj und q (Fig. ι und 2)
und der Umformerkern für irgend eine gegebene Leistung mit kleinerem Durchmesser
und infolge dessen mit weniger Kosten hergestellt werden können, als bei der früheren
Construction eines derartigen Transformators.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Ruhender Umformer, bei welchem die kreisförmigen primären und secundären Wicklungen von radial angeordneten, aus ge^- raden, einander überlappenden Blechstreifen zusammengesetzten eisernen Rahmen umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dafs die Blechstreifen der innerhalb der Wicklungen liegenden Rahmenglieder an Breite ; von der Mitte nach beiden Seiten zu abnehmen, so dafs zwischen den dadurch entstandenen stufenförmigen Seitenwandungen ■■ benachbarter Glieder Lüftungskanäle entstehen. .
- 2. Ausführung des Umformers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung nicht magnetischer Schichten zwischen den einzelnen Blechstreifen oder zwischen einzelnen Gruppen solcher Streifen.
- 3. Ausführung der mittleren Rahmenglieder bei der Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mittleren Blechstreifens gröfster Breite oder einer Gruppe solcher Streifen.
- 4. Ausführung der mittleren Rahmenglieder bei der Anordnung nach Anspruch 1, ge-• gekennzeichnet durch die Anordnung zweier mittlerer Blechstreifen gröfster Breite oder zweier Gruppen solcher Streifen.
- 5. Ausführung der mittleren Rahmenglieder bei der Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Blechstreifen oder Gruppen solcher Streifen durch durchgehende isolirte Bolzen oder treppenförmig gestaltete Halter zu einem Ganzen verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE134137C (de) |
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0
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