DE2334178A1 - Weiterentwickelte roehrenfoermige induktoren fuer linearmotoren - Google Patents
Weiterentwickelte roehrenfoermige induktoren fuer linearmotorenInfo
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Description
"Weiterentwickelte röhrenförmige Induktoren für
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Linearmotoren mit röhrenförmig, hauptsächlich in zylindrischer Form aus=
gebildetem Induktor, welcher seinerseits den Anker umschliesst.
In derartigen Induktoren ftind die Wicklungsspulen in Quer=
ebenen angeordnet, wodurch sich der magnetische Fluss in längs liegenden und durch die Motorachse verlaufenden Ebenen
ausbildet. Daraus folgt, dass der magnetisch aktive Eisen= körper zwecks Vermeidung Von Wirbelstromverlusten ebenfalls
in Längsebenen unterteilt sein müsste. Mit anderen Worten: der Eisenkörper sollte eigentlich in Längsrichtung lamelliert
sein. Doch lässt sich dies nicht unmittelbar ausführen, weil die Längs-Schichtebenen durch die Wellenachse gehen und daher
zueinander nicht parallel liegen, weshalb sich das übliche und einfache Zusammenschichten von Blechen gleicher Dicke
hier nicht eignet. Auch zieht man im allgemeinen eine Schich= tung in Querebenen vor, womit zwar nur eine wesentlich
schwächere Wirkung erzielt werden kann, was aber den wichtigen Vorteil der Einfachheit bietet.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen, ohne besondere Erschwerniese und mittels üblichen Blechen kon=
stanter Dicke einen längs lamellierten Blechkörper für einen röhrenförmigen Induktor besagter Art zu schaffen, der einen
im Durchmesser nur beschrankten Raum benötigt, in welchem die verbindungen für die Wicklungsspulen leicht unterzubringen sind
und welcher leicht gekühlt werden kann.
Der Eisenkörper wird erfindungsgemäss durch Zusammenstellen von ebenen Blechen gebildtot, an deren einem Rand in bekannter
Weise Nuten ausgestanzt sind, während zumindest bei einigen Blechen der gegenüberliegende Rand derart umgeformt ist, dass
sie dort eine grässere Höhe als die eigentliche Blechdicka
aufweisen.
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Dank dieser umgeformten Ränder entsteht beim Zusammenstellen der Bleche ein hohles zylindrisches Gebilde, dessen Innen=
bohrung eine Reihe von Nuten zur Aufnahme von Ringspulen auf= weist, während die Räume zwischen den einzelnen Blechen für
die Unterbringung der Spulenverbindungen und/oder für den Durchlass des kühlenden Luftstroms benutzt werden können.
In einer bevorzugten AusfUhrungsweise wird das Umformen des
äusseren Blechrandes durch Umbiegen derart vorgenommen, dass ein seitlich verschobener Anschlag entsteht, dessen Fläche
zur Ebene des nicht umgebogenen Blechteils einen Winkel bildet, derart dass das Blech im fertigen Zylinder eine radiale Lage
einnimmt.
Man kann fallweise nur abgebogene Bleche oder aber jede ge= eignete Kombination solcher Bleche mit vollständig ebenen
Blechen verwenden. Es kann dann vorteilhaft sein, die letzteren radial aussen vorstehen zu lassen, um auf diese Weise Kühl=
rippen zu bilden.
Die Bleche müssen wohlgemerkt auf die Spulen aufgesetzt werden,
da die zylindrische Endform des Blechkörpers jedes nachträgliche
Einbringen der Spulen ausschliesst. Der Vorgang kann mit Hilfe eines Dorns erfolgen, um damit eine Zentrierung der Spulen und
der Bleche zu erreichen.
Es ist schliesslich von vorteil, den in vorstehender Weise
gebildeten Blechkörper mit Lagern z\i versehen, die eine Gleit=
führung des Motorankers sicherstellsn. Diess Lager können im
besonderen an den Snd-Pressplatten des Blechkörpers oder ant
umschliessanden Gehäuse befestigt sein.
In einer Abwandlung können üb I.agsr chircl* Schalen, beispi« ,B--
weise aus plastischem Ma^triaJl ?L': niedrig4Sr. Reibungskoef ?.i~
zient gebildet sein- die in 'U:..? SIs;.".körper eingebracht ■ werden
insbesondere in dar Art viu ringförmigen :<-,v:.l-sr?. 2:11η Verseil"---·
3Oh^ 5 6/06=; 5
einiger Nuten. Derartige Lagerschalen können auch durch
Kleben oder auf andere Weise am Träger der die Wicklung bildenden Spulen befestigt sein, oder sie können durch diesen
Träger selbst gebildet werden. In jedem der Fälle genügt es nach Montage des Induktors, einen Dorn durchzuziehen, damit
die Bohrung der Lagerschalen zylindrisch und zentrisch wird.
Anhand von Beispielen aus beiliegenden Zeichnungen sollen die Erfindung, ihre Besonderheiten und die daraus entspringenden
Vorteile verdeutlicht werden.
Figur 1 gibt die Ansicht eines Bleches wieder, das für den Aufbau des Eisenkörpers eines erfindungsgemässen röhrenförmigen
Induktors bestimmt ist, wobei an einem der Blechränder bereits Nuten eingestanzt sind und der gegenüberliegende Rand noch
nicht abgebogen ist.
Figur 2 stellt eine perspektivische Ansicht des Bleches von Figur 1 dar, dessen nutenfreier Längsrand inzwischen umgebogen
ist.
Figur 3 ist eine stirnseitige Ansicht, welche die Zusammen=
stellung von Blechen der Figur 2 zu einem Blechkörper fur einen röhrenförmigen InduXtor zeigt.
Figur 4 gibt eine perspektivische Schnittansicht eines Linear=
motors wieder, dessen röhrenförmiger Induktor in der nach Figur 3 gezeigten Weise aufgebaut ist.
Figur 5 ist eine ähnliche Ansicht wie in Figur 3, jedoch als
abgewandelte Variante.
Figur 6 und 7 sind Quersdhnitte, welche das Anordnen der
Bleche in radialer Orientierung zeigen, wobei der äussere.JRand
der Bleche in Figur 6 nicht abgebogen ist im Gegensatz zu Figur 7 mit erfindungsgemäss umgebogenen Aussenrändern.
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Figur 8 ist die teilweise Seitenansicht einer Ausführungsform,
bei der die Bleche an ihrem umgebogenen Aussenrand gewisse Aus=» nehmungen haben, derart dass diese auf dem Aussenmantel des
zusammengesetzten Induktors ringförmige Rillen bilden.
Figur 9 zeigt ein noch nicht umgebogenes Blech, an dessen den Nuten abgewandtem Rand Oeffnungen ausgestanzt sind, die zur
Bildung der Rillen gemäss Figur 8 dienen.
Figur 10 zeigt dasselbe aber inzwischen umgebogene Blech.
Figur 11 ist eine Wiedergabe von Figur 8, wobei die Aussen=
rillen durch eine Schweissraupe ausgefüllt sind.
Figur 12 zeigt im Schnitt eine Variante, bei welcher jede
Aussenrille einen Pressring aufnimmt.
Figur 13 und 14 stellen Zwei abgewandelte Arten dar, wie die Bleche im äusseren Bereich ausgebogen werden können.
Figur 15 bis 19 sind Teil-Längsschnitte, welche verschiedene Anordnungen von Lagern oder Lagerschalen in einem Linearmotor
mit erfindungsgemäss aufgebautem röhrenförmigen Induktor zeigen.
In Figur 1 ist ein ebenes Blech 1 von der allgemeinen Form eines gestreckten Rechteckes dargestellt, in dessen einem Längsrand
Nuten 2 ausgenommen sind, die in der für ebene Linearmotoren bekannten Weise zur Aufnahme der Motorwicklung dienen, und wo=
bei die Nuten zwischen sich die Induktorzähne 3 einschliessen. Das Blech 1 hat eine gleichmässige Dicke und besteht aus einem
geeigneten ferromagnetischen Werkstoff. Erfindungsgemäss wird der nicht genutete Längsrand 4 dieses Bleches anschliessend
zweimal etwa 90° um die Längsachsen A-A und B-B gebogen, derart dass ein gegenüber der anfänglichen Hauptebene des Bleches 1
seitlich verschobener Anschlag 5 (Figur 2) entsteht.
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Wenn man die nach Figur 2 geformten Bleche nebeneinander an«
ordnet, so erhält man gemäss Figur 3 nicht mehr ein recht» winkliges Prisma, sondern ein Gebilde mit einem senkrecht
zu den aufeinanderfolgenden Blechen gekrümmten Profil, wobei sich jedes Blech wie ein Keil ergibt, der an einem Ende gleich
dick wie die ursprüngliche Blechlamelle ist und der am anderen Ende eine wesentlich grössere Stärke ji hat entsprechend dem Ab=
stand, den die äussere Fläche des Anschlages 5 von der nicht ge» bogenen gegenüberliegenden Fläche des Bleches bildet. Indem man
derart vorbereitete Bleche 1 in genügender Anzahl verwendet, kann man folglich einen in sich geschlossenen Hohlzylinder mit
einem Innenradius £ bilden, dessen Wert sich durch geeignete Wahl von Anzahl und Dicke der Bleche beliebig festlegen lässt.
Bezeichnet man die ursprüngliche Dicke des Bleches mit je, den
Zylinder-Innendurchmesser mit d_ (d = 2c) und seinen Aussen»
durchmesser mit p_ (D - 2(b + c)), so ergibt sich:
D a
"d~ ~ Τ
"d~ ~ Τ
Nachdem a bei diesem Biegeprozess nicht kleiner als 2e sein kann, fällt der Quotient D/d nie unter den Wert 2.
In der technischen Praxis stellt man die Bleche 1 auf einem geeigneten Dorn zusammen, auf dem zuvor die für den Motor be=
stimmten Spulen 6 (Figur 4) aufgeschoben worden sind, so dass diese automatisch im Innern des fertiggestellten Induktors
platzrichtig zu liegen kommen. Man kann das Ganze zwecks Verfestigung und Versteifung anschliessend mit einer thermo»
plastischen oder wärmehärtenden Hasse 7 tränken oder umschliessen.
Zur Fertigstellung des Motors müssen nur noch die Endflansche mit den Lagern 9 angebracht werden, in welche der Anker 10 in
Gleitführung eingeschoben wird; die Endflansche können übrigens auf den Blechen 1 derart eingepasst sein, dass sie zur radialen
Halterung der Bleche beitragen. Der Anker selbst kann von jeder geeigneten Art sein. Er kann namentlich aus einem ferroir^agne=
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tischen Kern 11 bestehen, über dem ein Rohr 12 aus Kupfer
oder jedem elektrisch gut leitenden Material angebracht ist.
Die Befestigung der Endflansche 8 kann auf jede geeignete Weise geschehen. Man kann namentlich die Umhüllung des Induk=
tors durch einen metallischen Gehäusezylinder vornehmen, auf dessen Seiten die Endflansche mit Schrauben, Bolzen, Nieten
oder jedem anderen Mittel befestigt werden.
Man begreift übrigens, daäs es von Vorteil ist, wenn der An=
schlag 5 jedes am äusserert Rand umgebogenen Bleches in der Fläche planparallel zum nicht umgebogenen anschliessenden
Blech 1 steht und dort völlig flach aufliegt, wodurch die Festigkeit gesteigert wird.
Man beachte, dass der aus den Blechen 1 gebildete Zylinder in dem Sinne unterbrochen ist, dass er zwischen benachbarten
Blechen längs gelegene Hohlräume aufweist. Deren Vorhanden= sein stellt in der Tat einen Vorteil dar, denn sie erlauben
das Unterbringen von Wxcklungsverbxndungen, die sonst schwierige Bohrarbeiten erfordern würden. Zudem erleichtern
die Hohlräume die Belüftung.
Figur 5 zeigt eine Variante, bei welcher zwischen zwei auf= einanderfolgenden Blechen 1 mit umgebogenem Aussenrand je ein
nicht umgebogenes Zwischenblech 1" gelegt ist. Dieses Zwischen= blech steht also radial vor, und man kann es beim Ummanteln
des Blechkörpers aus der Isolierstoffschicht herausragen
lassen, derart dass es die Rolle einer Kühlrippe übernimmt. In diesem Fall lässt sich ein über dem Umfang durchgehender
Zusammenhang der Mantelschicht erreichen, indem man in den herausragenden Blechteilen Löcher oder geeignete Ausnehmungen
anbringt, die eine Verbindung zwischen den benachbarten Se?»
menten der Isolierstoff schicht; erxauben, Selbstverständlich
könnte das Ganze von eine» Gehäuse umschlossen werden, wobei
dann die Räume zwischen den herausragerdei. Teilen der ßleci-·ν ,1'
die Rolle von Ventilatiorsskanälen spiele:.-
309886/083;
Figur 6 und 7 heben eine eigenschaft hervor, welche man
schon in Figur 5 wahrnehmen konnte. Betrachtet man ein Blech mit nicht oder noch nicht umgebogenem Rand, so bestimmt die
Eisenhöhe J: zwischen Nutertgrund 2 und entgegengesetztem Rand
den nutzbaren Querschnitt für den Rückschluss des magnetischen Flusses zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zähnen 3. Wenn die
Bleche zur Bildung des Induktors nicht umgebogen wurden, so benötigten sie eine radiale Höhe B (Figur 6). Demgegenüber
wird das Mass j[ infolge des Umbiegens zu _fj_ (Figur 7) ; und die
radiale Höhe wird dabei auf b verkleinert ohne irgendwelche Reduktion des nutzbaren Eisenquerschnittes zwischen zwei auf=
einanderfolgenden Zähnen. Es wird also der Aussendurchmesser verkleinert, was offensichtlich einen Vorteil hinsichtlich
des Raumbedarfes bedeutet; zumindest für die Ausführungsform der Figur 4, die keine herausragenden Bleche 1' besitzt.
Figur 8 bis IO zeigen eine andere Art der Anordnung der auf
einem Montagedorn zusammengestellten Bleche. Hier trägt jedes Blech 1 in der Nähe des Randes 4 eine Reihe gestanzter
Oeffnungen lja (Figur 9), welche die Biegeachsen A und B
schneiden. Sobald der Rand 4 umgebogen ist (Figur 10), formen
diese Löcher bestimmte Vertiefungen, die bei Zusammenstellung der Bleche auf dem Dorn 10 (Figur 8) am Umfang ringsumlaufende
Rillen 1 b entstehen lassen, in welchen dann eine von der äusseren Oberfläche eingezogene Schweissraupe angebracht
werden kann. Die Schweissnaht kann daher ganz versenkt und nicht vorstehend sein. Sie gewährleistet den von jeder Um=
mantelung unabhängigen Zusammenhalt der Bleche, und dabei bilden die - übrigens nicht unbedingt notwendigen - Flansche
selbst die Lager im Innern des Induktors und zwar in einer Weise, die später noch erläutert wird.
Als Abwandlung kann man statt einer Schweissraupe in den
Rillen Ib einen geeigneten Schrumpfring von beliebiger Art,
beispielsweise entsprechend 13 ja (Figur 12) anbringen. Ein
solcher Schrumpfring kann aus vollem Material, als Metall= draht-Bandage ... usw. ausgeführt sein.
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Als weitere Abwandlung kann im Fall, dass die vorspränge am
Aussenrand des Induktors nicht stören, der Zusammenhalt der Bleche durch deren Aneinanderschweissen an den Auflagestellen
erreicht werden.
Figur 13 zeigt eine Ausftthrungsvariante hinsichtlich der
Ausformung des Blechrandes. Jedes Blech weist in der Nähe
des besagten Randes eine längs verlaufende, gewellte Aus» buchtung lc auf, die nach einer Seite vorsteht. Ordnet man
solche Blecheabwechselnd in der einen und in der anderen Lage
an, so wird erreicht, dasd diese Ausbuchtungen ljc eine schein=
bare Dickenzunahme des Bleches am Aussenrand bewirken, was zur Bildung eines Zylinders führt. Man stellt fest, dass in einer
solchen Anordnung die Bleche immer paarweise aufeinanderliegen mit Ausnahme der Stellen, wo sie ausgebuchtet sind. Damit geht
zwar der im Zusammenhang mit Figur 6 und 7 hervorgehobene Vor= teil verloren; doch eine ähnliche Anordnung erlaubt es, Induk=
toren mit einem unter dem Wert 2 liegenden Verhältnis D/d zu bilden.
In der Ausführungsvariante von Figur 14 besitzt jedes Blech zwei entgegengesetzt liegende Ausbuchtungen 1 ja und 1 ^, wo=
durch es möglich wird, alle Bleche innerhalb des Induktors und bei den Ausbuchtungen voneinander getrennt zu halten.
Bei den Ausführungsarten Von Figur 13 und 14 kann statt einer längsverlaufenden durchgehenden Ausbuchtung auch jeweils eine
Folge von einzelnen Höckern vorgesehen werden.
In der Ausführung von Figur 4 sind die Lager 9 des Ankers 10
so dargestellt, dass sie mit den Flanschen 8 selbst ein einziges Stück bilden. Es kann aber vorteilhaft sein, statt dessen eigen=
ständige Lagerschalen aus plastischem Material mit geringem Reibungskoeffizienten (Nylon, Polytetrafluoräthylen) zu ver=
wenden. In einem solchen Fall kann man derartige Lagerschalen
kraftschlüssig am Ende des Blechkörpers befestigen, wie dies
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in Figur 15 gezeigt ist, wo eine solche Lagerschale die Be=
zeichnung 14 trägt. Zum Zweck der Montage weisen die Bleche (oder 1') an jedem ihrer Längsenden eine Ausnehmung lj£ von
geeignetem Durchmesser auf, um dort die Lagerschalen ent«
sprechend anbringen zu können.
Figur 16 zeigt eine Variante, bei welcher die Ausnehmung, hier mit leg bezeichnet, am Ende des Blechkörpers nicht ausmündet.
Bei einer solchen Ausführung ist die Lagerschale 15 schon auf den Montagedorn zu setzen, bevor die Bleche aufgebracht werden,
derart dass die Lagerschälen zum Schluss im Blechkörper einge=
bettet sind.
Figur 17 zeigt noch eine andere Ausführungsart, bei welcher die zur Gleitführung des Ankers 10 bestimmten Lagerschalen als
ringförmige Keile 16 zum Verschluss einiger der Nuten 2 aus= gebildet sind. Xn einem Solchen Fall werden die betreffenden
Spulen auf den Ringkeilert und diese wiederum vorher auf dem Montagedorn aufgebracht. Nach beendigter Montage bilden die
Ringkeile und Spulen bei geeigneter Imprägnierung einen kraft» schlüssigen Teil des Blechkörpers, in welchem dann der Anker
leicht hin und her gleiten kann. Je nach Fall kann man eine beliebige Zahl von Ringkeilen 16 vorsehen, selbstverständlich
innerhalb der Grenze der gesamthaft vorhandenen Nuten 2. Es genügt, eine Reibahle oder einen Dorn durch die Gesamtheit der
Ringkeile 16 zu ziehen. Um ihre Zentrierung gemäss der für den Anker vorgesehenen Achse sicherzustellen.
Figur 18 zeigt eine Anordnung, die aus der vorstehenden Lösung hervorgeht. Hier ist jede Spule 6 auf einem Isolierträger 17
aufgewickelt, beides soll am Innenbereich einer Nut 2 zu liegen kommen. In der Bohrung dieses Trägers ist eine als Lager ge=
eignete Schale 18 eingeklebt. Man versteht andererseits, dass die Ringschale 18, welche übrigens von relativ geringer Dicke
sein kann, mit dem Spulenträger 17 ein einziges Stück bilden kann, sofern dieser aus einem Isolierstoff mit den erforder=
liehen Eigenschaften besteht.
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Es sei vermerkt, dass die Anordnungen der Figuren 13 bis 18 den Verzicht auf Endflansche von der Art 8 erlauben oder es
möglich machen, deren Rolle auf einfache Schutzaufgaben gegen= ober Staub oder anderen Fremdkörpern zu beschränken.
Figur 19 schliesslich zeigt eine Anordnung, bei welcher die Lagerschalen 19 an geeigneten Stellen der Endflansche 8 bundig
angebracht sind. Man findet hier eine zur Figur 4 ähnliche Lösung mit der Ausnahme, dass hier jedes Lager innen mit einer
Lagerschale 18 aus plastischem Material ausgekleidet ist. Im dargestellten Beispiel ist der Fall gesetzt, dass der Eisen=
blechkörper (durch die Gesamtheit der Bleche 1 mit den einge= schlossenen Spulen 6 gebildet) durch eine zylindrische Hülle
umschlossen ist, die nach aussen Kühlrippen 21 trägt. Dieses Gehäuse steht über den Blechen 1 längs etwas vor, um einen
Zentrierraum for die Flansche 8 zu bieten. Die Befestigung der Flansche am Gehäuse kann mit jedem geeigneten Mittel er=
folgen wie beispielsweise durch Schrumpfen, durch Anpressen der Flansche gegen das Gehäuse mittels Zugbolzen, mit radialen
Schrauben durch das Gehäuse auf die Flanschschultern ... usw.
Im übrigen ist es selbstverständlich, dass die vorstehendο Be=
Schreibung nur als Beispiel gilt und den Geltungsbereich der Erfindung in keiner Weisö einschränkt. Dieser bleibt auch dann
bestehen, wenn die beschriebenen Ausfiihrungs-Einzelheiten durch gleichwertige Details ersetzt werden.
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Claims (12)
- Patentansprüche/ 1.yRöhrenförmiger Induktor für Linearmotoren dadurch gekenn= zeichnet, dass der magnetisch aktive Eisenkörper durch Zu= sammenstellen von ebenen Blechen gebildet wird, an deren einem Rand in bekannter Weise Nuten ausgestanzt sind, während der gegenüberliegende Rand zumindest bei einigen Blechen derart umgeformt ist, dass sie dort senkrecht zu ihrer Ebene eine grössere Höhe als die eigentliche Blechdicke aufweisen.
- 2. Induktor gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung des den Nuten abgewandten Randes eines jeden Bleches durch Abbiegen um zwei aufeinanderfolgende Längs= achsen erreicht wird, derart dass eine Art von seitlich verschobenem Anschlag entsteht.
- 3. Induktor gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung des den Nuten abgewandten Randes eines jeden Bleches durch mindestens einen seitlichen Vorsprung (längs durchgehende Ausbuchtung oder einzelne Höcker) erreicht wird, wobei aufeinanderfolgende Bleche in abwechselnder Lage zu= einander angeordnet werden, derart dass ihre seitlichen Vor= sprdnge nicht ineinandergreifen.
- 4. Induktor nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch ge= kennzeichnet, dass zwischen Blechen mit abgebogenem Aussen= rand andere Bleche angeordnet sind, deren unverformter Aussen= rand radial vorsteht, derart dass Kühlrippen gebildet werden.
- 5. Induktor nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch ge= kennzeichnet, dass aufeinanderfolgende Bleche durch Schweissen aneinandergefügt werden. ^309886/0833
- 6. Induktor nach der Gesamtheit von Anspruch 2 und 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Bleche in der Nähe ihres abge= bogenen Randes mit Oeffnungen versehen sind, derart dass diese auf dem Umfang des durch Zusammenstellung der Bleche erreichten Gebildes umlaufende Rillen entstehen lassen, in welchen man Befestigungsmittel zum Zusammenhalt des Blech= körpers anbringt.
- 7. Induktor gemäss Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel eine durchgehende Schweissraupe ist.
- 8. Induktor gemäss Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel durch einen Schrumpfring bzw. eine Bandage gebildet wird.
- 9. Induktor nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch ge= kennzeichnet, dass jedes Blech an den beiden Längsenden des genuteten Randes eine Ausnehmung aufweist, die im Blech= körper des Induktors einen Sitz zur Aufnahme eines Lagers zur Gleitführung des Ankers bildet.
- 10. Induktor nach einem det vorstehenden Ansprüche dadurch ge= kennzeichnet, dass zumindest einige der Nuten durch ring= förmige Keile verschlossen sind, welche die Gleitlager für den Motoranker bilden.
- 11. Induktor nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch ge= kennzeichnet, dass alle oder einige Wicklungsspulen auf Isolierträgern aufgebracht sind, deren Basis kraftschlüssig mit einem Lager zur Gleitführung des Ankers verbunden ist.
- 12. Induktor gemäss Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitlager direkt durch die innere Seite des ring=- förmigen Isolierträgers gebildet ist.3 Π ?, R 8 6 / 0 8 3 3ktiengesellschaft BOVSRI ά CIE.Ak
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