CH315944A - Auswechselbarer gestampfter Tiegel für Induktionsschmelzöfen - Google Patents

Auswechselbarer gestampfter Tiegel für Induktionsschmelzöfen

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Publication number
CH315944A
CH315944A CH315944DA CH315944A CH 315944 A CH315944 A CH 315944A CH 315944D A CH315944D A CH 315944DA CH 315944 A CH315944 A CH 315944A
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CH
Switzerland
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crucible
tamped
framework
replaceable
melting furnaces
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Application number
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English (en)
Inventor
Hennicke Gerhart
Heinz Dr Ing Brockmeier Karl
Arno Dip Ing Finzi
Dietrich Richard
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/10Crucibles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description


  Auswechselbarer gestampfter Tiegel für     Induktionsschmelzöfen       Bei     lndlildionstiegelschmelzöfen    besteht.  das Bedürfnis, den Tiegel auswechseln     zu     können, einmal um bei der     Abnutzung    eines  Tiegels ohne     Zeitverluste    einen Ersatztiegel       einsetzen    zu können und     zweitens    auch, um  zum Schmelzen     verschiedener    Metalle oder       Legierungen    je einen     besonderen    Tiegel ver  wenden zu können.  



  Bei der     Verwendung    von     Graphittontie-          geln        ist    eine     ;solche        Auswechslung    leicht mög  lich.

   Die     Entwicklung    der     Ind!ukt.ionstiegel-          sehmelzöfen        führt    zu immer grösseren Ein  heiten,     besonders    aus dem     Bestreben        heraus,     die Öfen     möglichst    mit. normaler     Netzfrequenz          zu    betreiben,     war    wegen der     grossen        Eindring-          tiefe    nur bei     grossen    Einheiten     wirtschaftlich          ist.     



  Die Herstellung     entsprechend        grosser        (Tra-          phittontiegel    bereitet     jedoch        Schwierigkeiten,          so    dass man     bestrebt    ist, mit     gestampften    Tie  geln zu arbeiten.  



  Es ist bereits bekannt.,     auswechseLbare    ge  stampfte Tiegel dadurch     herzustellen,    dass die  handelsübliche     Stampfmasse    in ein     korb-    oder  schirmartiges Gerippe aus nicht magnetischen       MetaIlatäben        eingestampft    wird. Das Gerippe       ist    dabei so     ausgebildet.,    dass in ihm keine       Kurzschlussströme    in Richtung     des        Tiegelum-          fanges    fliessen können.  



  Die Erfindung     betrifft    einen     solchen    aus-    wechselbaren     gestampften    Tiegel,     welcher    da  durch     gekennzeichnet        ist,    dass das korbartige       Gerippe    aus     wassergekühlten    Rohren     aus        un-          magnetischem        Material        besteht..     



  In den Abbildungen     ist    ein     Auusführungs-          beispiel        eines        Tiegels    nach der Erfindung dar  gestellt, und zwar     zeigt:          Fig.    1 den     Aufriss    und       Fig.    2 den Grundriss     desselben.     



  Das äussere G     erippebesteht    bei dieser     Aus-          führung    aus einer Anzahl von in     axialer    Rich  tung     angeurdneten,        vorzugsweise        flachen    oder  ovalen Rohren 1 mit.

   einer Umfangsausdeh  nung, die kleiner     ist    als die     Eindringtiefe    bei  dem betreffenden     Material        und    der verwen  deten     Stromfrequenz.        Diese    Rohre können ent  weder abwechselnd oben und unten mitein  ander zu einem     mäanderförmigen    Gebilde     ver-          bunden    sein oder auch oben und unten in je  ein ringförmiges, aber nicht ganz zu einem  Kreis     geschlossenes    Rohr münden,     welches     dem     @Vasserzii-    bzw.     -abfLuss    dient.  



  Eine Versteifung dieser Rohre kann durch  Bänder 5     aus        Glasfaserstoff    oder     einem    ähn  lichen     Materiail    bewirkt werden, die mit. einer       geeigneten    Masse getränkt     sind.     



  Unten sind die     Rohre    mit einer kräftigen       Tragkonstruktion    2     verbunden,    die den Boden       des        Gerippes    bildet.. Sofern der     Boden    ausser  halb     des        magnetischen        Felles    liegt,     können         für ihn     auch    eine     geschlossene        Konstruktion          und        ferromagnetische    Materialien verwendet  werden.  



  Zur     Aufnahme    des     Stainpfdruickes    sowie  der im Betrieb auftretenden Drücke können  Bandagen 6     aus        vorzugsweise        urmagnetischem     Stahl in     Umfangsrichtung    vorgesehen werden,  die     elektrisch    derart     isoliert        sind,    dass sie  keine geschlossene     Leitemschleife    bilden.  



  Das so     gebildete    korbartige Gerippe kann  <I>noch</I> mit einer     Eterniteirnlage    3 mit.     Über-          lappung        ausgekleidet    werden, bevor die     Tie-          gelmasse    4 eingestampft wird.  



  Der Aufbau des Tiegels kann in mancher       Hinsieht    auch anders     ausgeführt    sein, als in  dem     Beisspiel    gezeigt.. So kann etwa. die     Eter-          nit.einlage        weggelassen    werden, so     da.ss    die fla  chen Rohre in den     äussern    Teil der gestampf  ten     Tiegelwandung    zu liegen kommen.

   Die  Kühlrohre     können    auch in     tangentialer    Rich  tung verlaufen,     wobei    die Anordnung nur so  zu treffen ist, dass im wirksamen magneti  schen Feld keine     geschlossene        Leiterschleife          entsteht.    Zur Aufnahme der Zugkräfte beim  Heben     das        Tiegels    können in diesem Falle       Stahlbänder    dienen, die in axialer Richtung  verlaufen.  



  Mit dem     beschriebenen    Tiegel wird prak  tisch keine Wärme auf die ihn umgebende     In-          cluktion,%pule        übertragen,        so    dass     diese    in ihrem       elektrischen    Aufbau wesentlich sicherer und       robuster    gebaut werden kann, da. auf     Tem.pe-          raturheanspruehung    der elektrischen     Isolation     durch     ZVärmefluss    vom Tiegel zum     Spulen-          kupfer    keine Rücksicht genommen werden  muss.  



  Weiter nimmt bekanntlich die     Wärineleit.-          fähigkeit.        des        Tiegelrraterials    mit sinkender       Temperatur    stark ab, so dass trotz eines höhe  ren     Temperaturgefälles        zwischen        dem        Sehmelz-          bad    und dem     äussern        Tiegel.gerippe    die durch       die        Tiegelwandung    abfliessende Verlustwärme  u.

   LT. kleiner     und    der Wirkungsgrad des     Ofens     dadurch     besser    wird.  



       Ein    weiterer besonderer Vorteil eines Tie  gels nach der Erfindung ergibt     sich    dadurch,       da.ss    bei der     Entstehung    von     Rissen    in der       Tiegelwandung    das in     diese        Risse    eindrin-         gende        flüssige        Metall    sofort,     erstarrt,    wenn es  an das     wassergekühlte    Gerippe gelangt, so  dass ein Ausströmen des     Metalles    mit u. U.

    verheerenden Folgen zunächst verhindert wird  und der Tiegel     noch    eine beschränkte Zeit in  Betrieb bleiben kann, obwohl die     Tiegelwan-          dung    bereits     vollständig        d2ire.hbroehen        isst.     Unter     Ausnutzung        dieses        Umstandes    kann der  Tiegel mit einer     elektrischen        Prüfeinriehtung     bekannter Art, z.

   B. einer Prüflampe oder       Prüfklingel        ausgerüstet    werden, durch die  eine entstandene leitende Verbindung     zwi-          sehen    dem     Sehmelzbad        und        Tiegelgeizppe,          d.    h.     also    ein     Durchbruch    der     Tiegelwandung          angezeigt    wird.

   Auf     diese        Weise    werden teure  und     hochempfindliche        Isolationswiderstands-          messer,    die zur     Überwaehung        des    Isolations  widerstandes der     Tiegalwandung    bereits ver  wendet worden sind, und     einen        Durchbruch     der     Tiegelwandung    bereits im Entstehen an  zeigen sollen, entbehrlich.

Claims (1)

  1. PATENTANNSPRUCH Auswechselbarer gestampfter Tiegel für rinnenlose Induktionsschmelzöfen mit einem den Tiegel umgebenden, metallischen korbarti gen Gerippe, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerippe aus wassergekühlten Rohren aus urmagnetischem Material besteht.
    <B>UNTER-ANSPRÜCHE</B> 1. Ausweehselba.rer gestampfter Tiegel nach Patentarnsprirch, gekennzeichnet durch eine mechanische Versteifung des Gerippes durch Bänder aus Isoliermaterial sowie durch dünne isolierte metallische Bandagen, die den Stampfdrurk aufnehmen.
    3. Aiusweehselbarer gestampfter Tiegel nach Patentansprneh, dadurch gekennzeieh- net, dass er mit einer elektrisehen Prüfein richtung ausgerüstet ist, die eine zwischen dem, Schmelzbad und (lern korbartigen Gerippe entstandene leitende Verbindung anzeigt.
CH315944D 1952-08-26 1953-08-03 Auswechselbarer gestampfter Tiegel für Induktionsschmelzöfen CH315944A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2744435A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Siderurgie Fse Inst Rech Einrichtung mit einer giesspfanne
DE3609836A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Schmelztiegel aus mineralischen stoffen
US5022044A (en) * 1989-02-16 1991-06-04 Leybold Aktiengesellschaft Directly heatable crucible for induction melting furnaces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2744435A1 (de) * 1976-10-04 1978-04-06 Siderurgie Fse Inst Rech Einrichtung mit einer giesspfanne
DE3609836A1 (de) * 1986-03-22 1987-09-24 Leybold Heraeus Gmbh & Co Kg Schmelztiegel aus mineralischen stoffen
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