CH283565A - Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel. - Google Patents

Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel.

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CH283565A
CH283565A CH283565DA CH283565A CH 283565 A CH283565 A CH 283565A CH 283565D A CH283565D A CH 283565DA CH 283565 A CH283565 A CH 283565A
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CH
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crucible
frequency induction
container
melting furnace
low
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Brown B Cie
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/22Furnaces without an endless core
    • H05B6/24Crucible furnaces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description


      Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen    mit auswechselbarem Stahltiegel.         hiiederfx-equenz-Induktionsschmelzöfen    mit  Stahltiegel sind im allgemeinen wie folgt  aufgebaut:  In einem aus     Transformatorblechen    auf  gebauten Magneteisengestell sind die Erreger  spulen eingebaut. Die Spulen selbst und der  Eisenkern umfassen einen stählernen Schmelz  tiegel, der sowohl das magnetische     Schluss-          stück    des Systems als auch die Sekundär  wicklung des Ofens bildet, in welcher die  primär zugeführte elektrische Leistung in  Wärme umgewandelt wird.

      Bei bekannten     Induktionssehmelzöfen    die  ser Art ist der Tiegel innerhalb der im all  gemeinen     wassergekühlten    Spulen fest in  einer     Wärmeisoliermasse    eingebettet bzw. ein  gestampft. Der Tiegel kann also nicht ohne  weiteres herausgenommen werden. Hieraus  ergeben sich aber schwerwiegende Nachteile,  da der Tiegel nur unter Zerstörung der  Wärmeisolation ausgebaut werden kann. Dazu  kommt noch, dass im Falle, dass der Tiegel  undicht wird, die Schmelze in die Wärme  isolierschicht eindringt, ohne dass dies gleich  bemerkt wird.

   Die Schmelze erstarrt dann ent  weder innerhalb der Isolierschicht, wodurch  ein     Herausnehmen    des Tiegels völlig unmög  lich gemacht wird, oder im ungünstigsten  Falle bricht die Schmelze völlig durch, was  zum mindesten eine     Zerstörung    der hoch  wertigen Glühspulen zur Folge hat, wenn  nicht sogar infolge des Zusammentreffens mit    dem Kühlwasser der Spulen eine den ganzen  Ofen gefährdende Explosion stattfindet.    Nach der Erfindung werden alle diese  Schwierigkeiten dadurch vermieden, dass der  Tiegel nicht fest in den Ofen eingesetzt, son  dern herausnehmbar angeordnet wird. Dies  wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht,  dass zwischen dem Tiegel und den     Glühspulen     ein Blechbehälter angeordnet wird, welcher  den Tiegel allseitig umgibt.

   Der Behälter, der  vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen,       wärmebeständigen    Blech zum Beispiel ans  antimagnetischem     Chrom-Nickel-Stahl    her  gestellt wird, dient zweckmässig gleichzeitig  als Träger der Wärmeisolierung. Er wird zu  diesem Zweck beispielsweise doppelwandig       ausgeführt,    wobei der Raum     zwischen    der  äussern und innern Wand des Behälters mit  einer Isoliermasse, zum Beispiel     Iiieselgur,     ausgefüllt wird. Anderseits ist es aber auch  möglich, das den Tiegel allseitig umgebende  Blechgefäss als einwandigen Behälter auszu  bilden und die Wärmeisolierung unmittelbar ;  auf der Aussenseite des Behälters zu befesti  gen.

   In beiden Fällen lässt sich der Tiegel, der  nunmehr nicht unmittelbar an die Wärme  isolierung angrenzt, leicht aus dem Blech  behälter herausheben, was insbesondere beim ,       LTndichtwerden    des Tiegels von besonderem  Vorteil ist.    Der Blechbehälter dient im übrigen gleich  zeitig zum Auffangen des Schmelzgutes für      den Fall, dass der Tiegel undicht wird. Zum  Ablassen des ausgetretenen Schmelzgutes er  hält der Blechbehälter zweckmässig am Boden       eineAusflussöffnung.    Damit aber das Schmelz  gut nicht zu plötzlich ausfliesst, wird der  Raum für den Durchtritt der Schmelze       zwischen    dem     Tiegelboden    und dem Boden  des Blechbehälters vorteilhaft sehr schmal  gehalten.

   Dies ist wichtig, da ein zu rasches       Ausfliessen    des     durchgelassenen    Schmelzgutes  unbedingt vermieden werden muss, um das  Entstehen von Bränden mit Sicherheit zu  vermeiden.  



  In den     Fig.    1 bis 3 sind Ausführungsbei  spiele der Erfindung     dargestellt.    Hierbei zeigt       Fig.1    einen nach der Erfindung ausgebilde  ten Induktionsschmelzofen im Schnitt und       Fig.    2 den Tiegel dieses     Sehmelzofens    in einer  Ansicht von oben. Die     Fig.    3 zeigt eine andere  Ausführungsmöglichkeit für den den Tiegel  umgebenden Blechbehälter.  



  In     Fig.    1 bedeutet 1 den     geblechten    Eisen  kern, der die Glühspulen 5 trägt. Die     Glüh-          spulen    5 sind im allgemeinen wassergekühlt,        -as    jedoch im Rahmen der vorliegenden Er  findung ohne Bedeutung und daher in der  Figur nicht veranschaulicht     ist.    Innerhalb der  Glühspulen ist der Tiegel 2 für das Schmelz  gut angeordnet, der bei dem dargestellten  Ausführungsbeispiel oben eingezogen und mit  zwei     Ausgussschnauzen    6 und 7 versehen ist,  die in der in     Fig.    2 dargestellten Draufsicht       des    Schmelztiegels zu sehen sind.

   Gemäss der  Erfindung ist zwischen den Spulen 5 und dem  Tiegel 2 ein Blechbehälter 3 eingesetzt, der  bei diesem Ausführungsbeispiel doppelwandig  ausgeführt ist. Der Raum zwischen der äussern  und innern Wand des Blechbehälters 3     ist     mit einer Isoliermasse 4, zum Beispiel Kiesel  gur,     ausgefüllt.    Um die beim gelegentlichen       Undichtwerden    des     Tiegels    2 in den Behälter  3 eintretende Schmelze abzulassen, ist am  Boden des Behälters 3 eine     Abflussöffnung     mit Ablaufrohr 8 vorgesehen.

   Der Tiegel 2 ist  im übrigen lose in den Behälter 3 eingesetzt  und beide sind so bemessen, dass zwischen  Tiegel 2 und Blechbehälter 3 ein Zwischen  raum     freibleibt.    Dieser Zwischenraum zwi-    sehen dem Boden des Tiegels und dem Boden  des Blechbehälters ist. schmal gehalten, um zu  verhindern, dass beim     L?ndichtwerden    des  Tiegels in den Behälter 3 gelangendes  Schmelzgut zu rasch durch das Rohr 8 ab  fliesst. Es sei noch erwähnt, dass die konstruk  tive Ausbildung des Tiegels für die Erfin  dung ohne     Bedeutung    ist. Es können     auch     andere     Tiegelformen    gewählt werden, ohne  dass am Wesen der Erfindung etwas geändert  wird.  



  Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel  der     Fig.    1     ist    der Blechbehälter 3 der     Fig.    3  einwandig ausgeführt. Bei dieser Ausfüh  rung des Blechbehälters ist. die Wärmeisolie  rung 4 unmittelbar auf der Aussenseite des       Bleehbehälters        ano@ebracht    und besteht bei  spielsweise, wie dargestellt, aus einzelnen  Isolierzylindern, die auf dem Blechbehälter  befestigt sind. In gleicher Weise ist auch am  Boden des Behälters eine Isolierschicht vor  gesehen, die von einem besonderen     Abstütz-          blech    9 gehalten wird.

   Im übrigen ist in Über  einstimmung mit der     Aiusführung    nach     Fig.    1  am Boden des Blechbehälters 3 eine     Ausfluss-          öffnung    8 vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen dem Tiegel und den Glühspulen ein aus Blech bestehender Be hälter eingesetzt ist, der zum Auffangen der Schmelze bei Undichtwerden des Tiegels dient. UNTERANSPRÜCHE: 1. Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Behälter und den Glüh- spulen eine W ärmeisolierschicht vorgesehen ist.
    2. Niederfrequenz-Induktionsschinelzofen nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeieh- net, dass die Wärmeisolierschicht auf dem Behälter selbst angebracht ist. 3. Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Blechbehälter doppelwandig aus- geführt ist und dass der Raum zwischen der äussern und innern Wand des Behälters mit einer Wärme-Isoliermasse ausgefüllt ist.
    4. Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass zwischen dem Tiegelboden und dem Boden des den Tiegel umschliessenden Be hälters ein enger Zwischenraum vorgesehen ist. 5. Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen nach Patentanspruch und den Unteran sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden des Blechbehälters eine Abfluss- öffnung vorgesehen ist.
    6. Niederfrequenz-Induktionssehmelzofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass der Behälter aus nichtmagnetischem, wärmebeständigem Blech besteht.
CH283565D 1948-12-31 1950-08-08 Niederfrequenz-Induktionsschmelzofen mit auswechselbarem Stahltiegel. CH283565A (de)

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