DE2405597A1 - Tiegelofen mit spulen und vertikalen eisenkernschenkeln - Google Patents
Tiegelofen mit spulen und vertikalen eisenkernschenkelnInfo
- Publication number
- DE2405597A1 DE2405597A1 DE19742405597 DE2405597A DE2405597A1 DE 2405597 A1 DE2405597 A1 DE 2405597A1 DE 19742405597 DE19742405597 DE 19742405597 DE 2405597 A DE2405597 A DE 2405597A DE 2405597 A1 DE2405597 A1 DE 2405597A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- core
- crucible furnace
- vertical
- iron core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/22—Furnaces without an endless core
- H05B6/24—Crucible furnaces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Helmut MissIing 63 Giessen 28.1.1974
Dipl.-Ing. Richard Schlee Bismarckstrasse 43
Dr.-Ing. Joachim Boecker Telefon: C0641) 71019
Boe/K 11.899
Allmänna Svenska Elektriska Aktiebolaget,
Västeras/ Schweden
Die Erfindung betrifft einen Tiegelofen mit einer oder mehreren Spulen und einer Anzahl vertikaler Eisenkernschenkel, die auf
der Rückseite der Spule voneinander getrennt angeordnet sind.
Man ist bemüht, bei solchen Öfen den magnetischen Streufluß möglichst
klein zu halten und den Fluß so zu führen, daß er den Weg um die Spule herum nimmt, also mit möglichst allen Windungen
der Spule verkettet ist. Man will verhindern, daß der Fluß an den Enden der Spule weit in den Raum hinaustritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tiegelofen der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem die eben genannte
Forderung möglichst gut erfüllt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Tiegelofen der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß der Eisenkern durch mindestens einen konzentrisch
zur Spule angeordneten Kernring ergänzt ist.
409835/0699 -2-
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform des Tiegelofens nach der Er·*-
findung ist dadurch gekennzeichnet, daß über und unter jeder
Spule jeweils ein Kernring angeordnet ist, der sich an die vertikalen Kernschenkel anschließt.
Mittels des Tiegelofens nach der Erfindung erhält man die gewünschte
Führung des magnetischen Flusses, wobei der Streufluß oberhalb und unterhalb der Spule erheblich kleiner ist als bei
bekannten Tiegelöfen. Die QuerfeIdverluste in der Spule sind
geringer als bei den bekannten Tiegelöfen, und mittels der Kernringe
erhält man zugleich eine einfache und gute axiale Spuleneinspannung.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Tiegelofenspule mit Eisenkern,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil eines Kernringes,
Fig. 3 eine Darstellung des Anschlusses der Kernringe an die vertikalen Kernschenkel,
Fig. 4 ein Segment eines Kernringes,
Fig. 5 den Verlauf des magnetischen Flusses bei einem Eisenkern gemäß der Erfindung,
409835/0699
-3-
Fig. 6 den Verlauf des magnetischen Flusses "bei einem
bekannten Eisenkern,
Fig. 7 die Einspannung der Spule "bei dem Tiegel gemäß der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine eingespannte Ofenspule 11, die aus wassergekühlten
Kupferleitern besteht. Außerhalb der Spule ist in einem bestimmten
Abstand von dieser in bekannter Weise eine Anzahl vertikaler Kernschenkel 12-15 aus lamelliertein Elektroblech angeordnet,
und oberhalb und unterhalb der Spule sind gemäß.der Erfindung
zwei flußsammelnde Kernringe 16, 17 angeordnet, zwischen denen die Spule 11 eingespannt ist. Die Kernringe bestehen in dem gezeigten
Fall aus einer Anzahl aneinandergrenzender Segmente (siehe Figur 1). Die Ringe 16 und 17, die ebenfalls aus ferromagnetischem Material
bestehen, haben denselben oder im wesentlichen denselben Innenradius wie die Spule 11 und werden auf und unter der Spule placiert,
so daß sie sich an die vertikalen Kerne 12-15 anschließen. Der Außenradius der Ringe ist größer als der der Spule, wodurch zwischen
den vertikalen Kernen und der Spule ein Raum entsteht, der auf übliche Art mit geeignetem Isolationsmaterial gefüllt wird.
Die Ringe 16 und 17 sammeln in günstiger Yieise den Magnetfluß und leiten ihn in die vertikalen Kerne (siehe Figur 3).
nie Anordnung mit Kernringen hat u.a. den Vorteil, daß der Streu-
-4-409835/0699
fluß■oberhalb und unterhalb der Spule sowie die Querfeldverluste
in der Spule klein sind und daß die axiale Spuleneinspannung in einfacher Weise verwirklicht werden kann (siehe Figur 1).
Der magnetische Fluß folgt auf seinem Weg um die Spule herum
dem Weg des geringsten magnetischen Widerstandes. Dies bedeutet, daß er vorwiegend im Eisen fließt. Figur 6 zeigt eine Spule 11
mit einem in bekannter Weise aufgebauten Eisenkern 18 ohne den Kernring nach der Erfindung. Wie man sieht, tritt der Fluß ein
gutes Stück aus dem Spulenende heraus, was zu erhöhten Verlusten führt. Figur 5 zeigt das Bild des magnetischen Flusses einer
Spule 11 bei Verwendung eines vertikalen Kernes 12 mit Kernringen 16 gemäß der Erfindung. Wie man erkennt, tritt in diesem Falle
der magnetische Fluß nur wenig an den Enden aus der Spule 11 heraus.
Die Kernringe 16, 17 bilden im Prinzip geschlossene Windungen über und unter der Spule 11. Der Fluß, der innerhalb der Spule
11 gleichmäßig verteilt ist, wird über diese Kernringe zu den diskret angeordneten vertikalen Kernen geleitet. Die Vorteile
der Erfindung kann man durch die folgenden Beispiele einer geeigneten Ausführung der Kernringe beschreiben:
Der Kernring 19 besteht aus liegenden Elektroblechen mit demselben
Krümmungsradius wie die Spule. Siehe auch Figur 4, die ein Kernringsegment 20 zeigt. In Figur 2 wird gezeigt, wie der Fluß mit
409835/0699
Hilfe des Kernrings 19 auf einfache Weise in die Schmelze 21 im Tiegelofen gelangt.
In Figur 4 wird gezeigt, wie die Elektroblech^ zwischen den beiden
Endblechen 22 und 23, die auf der Rückseite über das Joch 24 auf an sich bekannte Art zusammengeschweißt sind, zusammengepreßt werden.
Um einen Kurzschluß zu vermeiden, wird der Kernring, wie gezeigt, genau vor jedem vertikalen Kernschenkel geteilt. Hierdurch
erhält man gekrümmte Kernsegmente, und die Segmente werden vom Tiegel nach außen gegen die- vertikalen Kerne gedrückt. Die Druckkraft
wird über Isoliermaterial in der Stoßfuge übertragen, die einige Millimeter breit ist, so daß man auch hier keinen Kurzschlußkreis
erhält.
Figur 3 zeigt ein Flußbild von den vertikalen Kernschenkeln.
Hinsichtlich der Querfeldverluste kann festgestellt werden, daß infolge der Kernringe 16, 17 der Anteil des Flusses, der mit
allen Windungen der Spule 11 verkettet ist, größer ist. Es geht also ein größerer Teil des Flusses um die Spule herum, anstatt
durch die Spule'nwindungen nach außen zu treten. Dieser Vorteil wird dadurch verstärkt, daß der vertikale Kernteil bei der Verwendung
eines Kernringes weiter von der Spule entfernt angebracht werden kann, als bei konventionellen Tiegelöfen. Mehr Isoliermaterial
kann Platz zwischen Kern und Spule finden, d.h. in dem
-6-409835/0699
Raum zwischen der Spule und den vertikalen Kernschenkeln, der aufgrund der Kernringe größer gemacht werden kann.
Die axiale Spuleneinspannung ist in Figur 7 näher gezeigt. Oberhalb
des Kernringes 16 ist das Magnetfeld schwach. Dies bedeutet, daß Konstruktionsteile näher an die Spulenspitze herangeführt
werden können als früher. (Vergleiche das Feld gemäß der Erfindung in Figur 5 mit dem Feld bei der konventionellen Anordnung
gemäß Figur 6). Der Oberteil des Ofens kann gemäß der Erfindung direkt verwendet werden, um die Spule axial zusammenzudrücken,
siehe Pfeil 27 in Figur 7. Oberhalb des Kernringes ist ein loser Oberteil 28 mit Kühlrohr 29 placiert. Die Ofenschnauze sitzt
auch in diesem Oberteil (nicht gezeigt). Man erhält durch diesen Oberteil auf dem gesamten Umkreis einen gleichmäßigen und feinen
Spulendruck.
Die Erfindung kann im Rahmen des offenbarten allgemeinen Erfindungsgedankens
in vielfacher Weise variiert werden.
409835/0699 "7"
Claims (4)
1./Tiegelofen mit einer oder mehreren Spulen und einer Anzahl
vertikaler Eisenkernschenkel, die auf der Rückseite der Spule voneinander getrennt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eisenkern durch mindestens einen konzentrisch zur Spule (11) angeordneten Kernring (16, 17) ergänzt ist.
2. Tiegelofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über und unter jeder Spule jeweils ein Kernring (16, 17) angeordnet ist,
der sich an die vertikalen Kernschenkel (12 - 15) anschließt.
3. Tiegelofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernring oder die Kernringe im wesentlichen den gleichen
Innenradius haben wie die Spule (11).
4. Tiegelofen nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenradien der Kernringe (16, 12) größer als die der Spule (11) sind und daß der Raum zwischen den vertikalen Kernschenkeln
(12 - 15) und der Spule (11) vorzugsweise mit Isoliermaterial gefüllt ist.
409835/0699
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7302278A SE379618B (de) | 1973-02-19 | 1973-02-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2405597A1 true DE2405597A1 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=20316662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742405597 Withdrawn DE2405597A1 (de) | 1973-02-19 | 1974-02-06 | Tiegelofen mit spulen und vertikalen eisenkernschenkeln |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS49113243A (de) |
DE (1) | DE2405597A1 (de) |
GB (1) | GB1451287A (de) |
SE (1) | SE379618B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2548856A1 (fr) * | 1983-07-08 | 1985-01-11 | Saphymo Stel | Dispositif de fusion par induction directe en cage froide segmentee |
DE4210374A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-07 | Abb Patent Gmbh | Magnetischer Rückschluß für einen Induktionstiegelofen |
EP0688145A3 (de) * | 1994-06-14 | 1996-09-11 | Abb Patent Gmbh | Magnetischer Rückschluss mit Tragkörper und Isolierkörper |
CN107926087A (zh) * | 2015-09-01 | 2018-04-17 | Abp感应系统有限公司 | 感应式坩埚炉和用于感应式坩埚炉的磁轭 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5416794A (en) * | 1990-01-31 | 1995-05-16 | Inductotherm Corp. | Induction furnace havng a modular induction coil assembly |
JP4155884B2 (ja) * | 2002-11-26 | 2008-09-24 | 学校法人東京電機大学 | 電磁誘導加熱装置 |
FR2999967B1 (fr) * | 2012-12-20 | 2015-09-04 | Alstom Hydro France | Procede de fixation de deux pieces metalliques entre elles |
-
1973
- 1973-02-19 SE SE7302278A patent/SE379618B/xx unknown
-
1974
- 1974-02-06 DE DE19742405597 patent/DE2405597A1/de not_active Withdrawn
- 1974-02-15 JP JP1840674A patent/JPS49113243A/ja active Pending
- 1974-02-18 GB GB720674A patent/GB1451287A/en not_active Expired
-
1979
- 1979-10-16 JP JP1979143233U patent/JPS5612794Y2/ja not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2548856A1 (fr) * | 1983-07-08 | 1985-01-11 | Saphymo Stel | Dispositif de fusion par induction directe en cage froide segmentee |
DE4210374A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-07 | Abb Patent Gmbh | Magnetischer Rückschluß für einen Induktionstiegelofen |
US5430758A (en) * | 1992-03-30 | 1995-07-04 | Abb Patent Gmbh | Magnetic yoke for an induction crucible furnace |
EP0688145A3 (de) * | 1994-06-14 | 1996-09-11 | Abb Patent Gmbh | Magnetischer Rückschluss mit Tragkörper und Isolierkörper |
CN107926087A (zh) * | 2015-09-01 | 2018-04-17 | Abp感应系统有限公司 | 感应式坩埚炉和用于感应式坩埚炉的磁轭 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE379618B (de) | 1975-10-13 |
JPS5565799U (de) | 1980-05-07 |
GB1451287A (en) | 1976-09-29 |
JPS5612794Y2 (de) | 1981-03-24 |
JPS49113243A (de) | 1974-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915791C2 (de) | Starkstromtransformator oder Drossel | |
DE2726623A1 (de) | Elektromagnetische einrichtung zur rotation einer metallschmelze | |
DE2701644A1 (de) | Induktionsheizgeraet | |
DE846583C (de) | Eisenkern fuer elektrische Geraete, insbesondere Transformatoren, Drosseln od. dgl. | |
DE102005008302B4 (de) | Transformatorkern mit magnetischer Abschirmung | |
DE922423C (de) | Transformator oder Drosselspule mit im oberen Teil stark abgeflachter Strom-Spannungs-Kennlinie | |
DE3029650A1 (de) | Ringkerntransformator zum widerstandsstumpfschweissen | |
CH341890A (de) | Turbogenerator | |
DE2405597A1 (de) | Tiegelofen mit spulen und vertikalen eisenkernschenkeln | |
DE69019033T2 (de) | Spulenvorrichtung. | |
DE1439441A1 (de) | Verlustarme Spulenwicklung fuer eine Induktivitaet | |
DE1678571A1 (de) | Magnetodynamische Pumpe fuer fluessige Metalle | |
DE2923069A1 (de) | Magnetischer kern fuer elektromagnetische geraete | |
DE896097C (de) | Anordnung zum Lichtbogen-Schweissen | |
AT134478B (de) | Elektrischer Induktionsofen. | |
DE2108152C3 (de) | Hochspannungstransformatoranordnung in Isoliermantelbauweise | |
DE1851262U (de) | Aus mehreren koaxialen blechhuelsen zusammengesetzter gehaeusering fuer elektrische maschinen. | |
DE516539C (de) | Besondere Ausbildung des Ofentransformators an Induktionsoefen | |
DE424958C (de) | Elektromagnetische Induktanzspule | |
DE540085C (de) | Hochfrequenzinduktionsofen | |
CH405484A (de) | Gleichstrommaschine mit einem Erregerfeld, das starken Schwankungen unterliegt | |
DE898638C (de) | Spulenanordnung mit Eisenkern fuer Kathodenstrahlroehren | |
AT261243B (de) | Bauelement aus Stahl, insbesondere Bewehrungselement für Stahlbetonkonstruktionen | |
WO2000018190A2 (de) | Induktor zur erzeugung eines elektromagnetischen wechselfeldes | |
DE1261950B (de) | Transformator fuer eine Frequenzuntersetzerschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |