DE2701644A1 - Induktionsheizgeraet - Google Patents
InduktionsheizgeraetInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/105—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor
- H05B6/108—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications using a susceptor for heating a fluid
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- H—ELECTRICITY
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Description
L /U I OhA
Möhlstraße 37
,..., „. . , T , . „ T , , D-8000 München 80
^ittc Chemical Industry Co., Ltd.
Tn\rin τχπν-η Tel: 089/982085-87
iOKIO, oapan Telex. 0529802 hnkld
-——^-^-—————————————— Telegramme: ellipsoid
Indukti onshe i zge rät
Die Erfindung betrifft ein Induktionsheizgerät mit einem einen Kohlraum zur Aufnahme des zu erwärmenden Guts aufweisenden
Heizelement, das seinerseits durch die elektromagnetische Induktion beheizt oder erwärmt wird, die bei Anwendung
einer Ketzfrequenz-3tromversorgung erzeugt wird.
Als typisches Eeispiel für bisher verwendete Geräte dieser Art ist in den Fig. 1a und 1b eine Vorrichtung gemäß dem
JA-Gbm 1 018 3Qk dargestellt. Die Erläuterung der Induktionsheizgeräte nach dem Stand der Technik erfolgt daher zunächst
unter Bezugnahme auf dieses Beispiel.
Beim Gerät gemäß Fig. 1a und 1b ist an der Außenseite eines zylindrischen, aus einem metallischen Werkstoff mit einem
höheren elektrischen Widerstand als dem von Kupfer bestehenden Heizelements 1 ein Ring 2 zur Erzeugung eines Magnetflusses
in Form eines Ringkerns 3 aus Siliziumstahlblech und einer mit einem Isoliermaterial überzogenen elektrischen Leitung 4
angeordnet, wobei die Leitung spulenartig um den Ringkern herumgewickelt ist. Die beiden Enden eines vorgesehenen WMrmeerzeugungsabschnitts
des Heizelements 1 sind mittels bandför-
Ke/Bl/ro - 2
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miger, außerhalb des den Magnetfluß erzeugenden Rings 2 angeordneter
elektrischer Leiter 5 aus Kupfer elektrisch miteinander verbunden.
Wenn bei dem Gerät mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau der von einer Netzfrequenz-Stromquelle gelieferte elektrische
Strom i<. an die mit der Stromquelle verbundene elektrische
Leitung 4 angelegt wird, wird längs des den Magnetfluß erzeugenden Rings 2 ein schleifenförmiger Magnetfluß cp erzeugt, und
sooft sich dieser Magnetfluß f ändert, entsteht im Heizelement
1, dessen beide Enden durch die elektrischen Leiter ? kurzgeschlossen
sind, ein in Axialrichtung verlaufender elektrischer Strom ip, wobei die ohmschen Verluste (Widerstandsverluste)
infolge dieses im Heizelement 1 fließenden Stroms 1 in Wärme umgewandelt werden und mithin das Heizelement 1 selbst erwärmt
wird. Wenn in den Hohlraum des Heizelements 1 ein zu erwärmendes Gut eingesetzt ist, kann dieses somit durch die
7/ärme des Heizelements erwärmt werden.
Das Beheizungs- oder Erwärmungsprinzip bei dieser Vorrichtung
unterscheidet sich mithin vom Erwärmungsprinzip bei den bisherigen Geräten der in Fig. 2a und 2b dargestellten Art. Genauer
gesagt, ist bei dem oben beschriebenen Gerät der bei der zuletzt genannten Konstruktion erforderliche Frequenzwandler
33 zur Anlegung eines Hochfrequenzstroms i,. an die um die
zylindrische Wand 31 aus einem leitfähigen Material herumgewickelte Spule 32 nicht erforderlich. Beim Gerät gemäß Fig. 2a
und 2b befindet sich der Magnetpfad praktisch in der Luft, so daß ein Srregungsstrom eines ziemlich großen Werts benötigt
wird, während der Magnetpfad beim Gerät gemäß Fig. 1a und Ib durch einen Kern hoher Durchlässigkeit geschlossen ist, so
daß nur ein Srregungsstrom einas vergleichsweise kleinen «erts
benötigt wird und der Leistungsfaktor daher größer ist als beim zweitgenannten Gerät. Außerdem kann bei letzterem nur der mit
der Spule 32 bewickelte Teil der zylindrischen Wand 31 erwärmt
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werden, während beir. erstgenannten Gerät eine gleic'uaä.3ige
Erwärmung Über einen gewünschten Bereich des Heizelements 1
erzielt werden kann, indem einfach - unabhängig von der
Position der Spule - die Anschlußpositior. des elektrischen
Leiters 5 am Heizelement ι eingestellt wird. Das Gerät gemä.C
dex genannten Ja-Gcm besitzt daher im Vergleich zu den bisherigen
Geräten zahlreiche Vorteile.
Cennoch haften diesem Gerät die im folgenden geschilderten
Mängel an.
Das Induktionsheizgerät gemäß Fig. la und 1b kann als eine
Art Transformator mit einer Primärwicklung und einer eine einzige bindung aufweisenden Sekundärwicklung angesehen werden,
bei dem die elektrische Leitung 4 die Friaärspule bildet
und der durch das Heizelement 1 und den elektrischen Leiter 5 hergestellte geschlossene Kreis die Sekundärspule
darstellt. Bei diesem Gerät tritt ebenfalls ein itreustrom
auf, der einer Verbesserung des Leistungsfaktors der Vorrichtung an sich entgegensteht und InduktionsStörungeη bei in der
Nähe befindlichen Geräten, verursacht. 3in solcher 5treuflu3
ist bekanntlich ein Magnetfluß, der allein mit der Primärwicklung, nicht jedoch mit der Sekundärwicklung, in Verkettung
(interlinkage) gelangt, sowie ein Magnetfluß, der lediglich
mit der Sekundärwicklung, nicht jedoch mit der Primärwicklung
in Verkettung gelangt. Ss wird vorausgesetzt, da3 der erste dieser beiden Magnetflüsse beim erwähnten Gerät aufgrund
seiner Konstruktion praktisch nicht vorhanden ist, so da3 bei diesem Gerät als Streufluß gemäß ?ig. 1a wahrscheinlich
ein Magnetfluß ^1, welcher im Zwischenraum zwischen dem
Heizelement 1 und dem elektrischen Leiter 5 um den Umfang des Heizelements 1 herumfließt, und ein Magnetfluß φ2, der um den
Umfang der Leiter 5 herumfließt, entsteht. Diese Streuflüsse 4>Λ und 02 können daher als die Ursache für den oben erwähnten
ungünstigen Einfluß angesehen werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Zur Verminderung des Auftretens dieser Streuflüsse φΛ und φ2
wäre es denkbar, den elektrischen Leiter 5 möglichst dicht am Heizelement 1 anzuordnen und dadurch den Zwischenraum
zwischen letzterem und dem Leiter 5, d.h. die Größe des zwischen beiden Teilen gebildeten "Fensters" weitgehend zu verkleinern.
Tatsächlich haben Untersuchungen gezeigt, da3 diese Möglichkeit brauchbar ist. Wenn diese Maßnahme jedoch auf ein
Heizelement 1 in Form eines großen Gefäßes mit großer Ausgangsleistung angewandt wird, ist die Größe des elektrischen
Widerstands des Heizelement-Gefäßes jedoch sehr klein, so daß such der \.ert der Viderstandskomponente an der Einwindungoekundärwicklung
sehr klein wird; hierbei wird es unumgänglich, auch den Wert der Reaktanzkomponente an der Seite der
Einwindung-Sekundärwicklung entsprechend der geringen Größe dieser '/,iderstandskomponente sehr klein auszulegen. Diese
Reaktanzkomponente unterliegt dem unmittelbaren Einfluß der otreuflüsse φΛ und φ2, doch kann ihr ttert auch dann nicht in
einem gewünschten Maß verkleinert werden, wenn die Streuflüsse φΛ und φ2 auf die erwähnte Weise erheblich verkleinert
werden. Bei einen Gerät mit der beschriebenen Konstruktion stellt die Anwendung der genannten Maßnahme bezüglich der
otreuflüsse φΛ und φ2 also keine geeignete Gegenmaßnahme dar·
Da der rtagnetpfad des Streuflusses φΛ größer ist als derjenige
des Streuflusses φ2 und die Querschnittsfläche des Magnetpfads aufgrund der Begrenzung durch die genannte "Fenstergröße"
kleiner ist, ist auch der magnetische Widerstand grosser, während im Fall des Streuflusses φ2, dessen Magnetpfad
kürzer und bei dem die iuerschnittsfläche des größten Teils, mit Ausnahme des "Fenster"-Abschnitts sehr groß ist, der
magnetische Widerstand kleiner ist. Es ist somit offensichtlich, daß der 3treufluß φ2 eine größere Auswirkung bezüglich
des ungünstigen otrsufluß-Sinflusses hat als der Streufluß φΛ%
Darüber hinaus tritt bei diesem Gerät ein, wenn auch unbedeu-
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tender, Potentialunterschied zwischen den beiden Enden eines gewünschten Värmeerzeugungsabschnitts des Heizelements 1 auf,
doch besitzt dieser Fotentialunterschied eine große Stromkapazität. Wenn dieses Gerät daher mit einer äußeren Konstruktion
verbunden ist, fließt ein Streustrom zu dieser angeschlossenen äußeren Konstruktion. Es ist somit ohne weiteres ersichtlich,
daß dann, wenn dieses Gerät z.B. als Reaktor in einer chemischen Fabrik, in der brennbare Stoffe verarbeitet werden,
angewandt wird, dieser Streustrom, der über Rohrleitungen o.dgl. zu der an das Heizelement 1 angeschlossenen äußeren
Konstruktion fließt, vom Standpunkt der Sicherheit und der Unfallverhütung äußerst gefährlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Induktionsheizgeräts,
mit dem die geschilderten Mängel und Nachteile der bisher üblichen Geräte und des Geräts gemäß dem
eingangs genannten JA-Gbm ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Induktionsheizgerät der angegebenen Art erfindungsgemäß gelöst durch ein aus einem metallischen
Werkstoff bestehendes Heizelement mit einem Hohlraum zur Aufnahme eines zu erwärmenden Guts, durch einen das Heizelement
umgebenden Ring zur Erzeugung eines Magnetflusses, bestehend aus einem Ringkern und einem spulenartig um diesen
herumgewickelten und gegenüber dem Ringkern elektrisch isolierten, elektrisch leitenden Draht, und durch einen außerhalb
des Heizelements und des Rings angeordneten elektrischen Leiter zur Erzeugung eines Magnetflusses, dessen beide Enden mit
den betreffenden Enden eines vorgesehenen Wärmeerzeugungs-
bzw. Heizabschnitts des Heizelements verbunden sind, wobei der elektrische Leiter so ausgelegt ist, daß er den Umfang
des Heizelements sowie den einen Magnetfluß erzeugenden Ring praktisch abdeckt oder umschließt. Aufgrund dieser Ausbildung
wird es möglich, den Leistungsfaktor des Geräts selbst auf
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einen praktisch maximalen Wert zu erhöhen und außerdem Induktionsstörungen
durch das Gerät bei um dieses herum angeordneten Vorrichtungen zu vermeiden.
Dieses Induktionsheizgerät ist dabei so ausgebildet, daß
bei der Ausbildung des elektrischen Leiters auf vorstehend beschriebene Weise ein aus einem ferromagnetisehen Werkstoff
bestehendes zylindrisches Element unter Abdeckung des Heizelements, des den Magnetfluß erzeugenden Rings und des elektrischen
Leiters an der Außenseite des elektrischen Leiters angeordnet wird, wobei beide Enden des zylindrischen Elements
elektrisch mit den beiden Enden eines gewünschten Wärmeerzeugungsabschnitts des Heizelements oder mit beiden Enden des
elektrischen Leiters verbunden werden. Hierdurch wird einerseits das Auftreten des otreuflusses verhindert, so daß das
Gerät auch bei der Behandlung von brennbaren Stoffen in ihm keinen Anlaß zu Gefahrenzuständen gibt, und andererseits das
Auftreten eines zu anderen, äußeren Konstruktionen oder Geräten fließenden Streustroms verhindert wird, so daß das Gerät
kein Hindernis für eine Verbesserung seines Leistungsfaktors darstellt oder Induktionsschwierigkeiten aufwirft.
In weiterer Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Induktionsheizgerät so ausgebildet, daß der elektrische Leiter aus
einem den Umfang des Heizelements sowie des Rings zur Erzeugung des Nagnetflusses praktisch abdeckenden Innenleiter und
einem Außenleiter besteht, der außerhalb des Innenleiters angeordnet ist, und ein zwischen Außen- und Innenleiter angeordneter
Ringkern vorgesehen ist, so daß die Dicke des aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden zylindrischen Elements verringert
werden kann, während der Wirkungsgrad des Geräts bezüglich der Verhinderung eines Auftretens des Streustroms erhalten
bleibt. Hierdurch wird das Gewicht der gesamten Vorrichtung veringert und ihr Einbau erleichtert.
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Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Darstellung eines Beispiels für ein bisheriges Induktionsheizgerät,
Fig. 1b eine schematische Darstellung des Heiz- oder Erwärmungsprinzips
beim Gerät gemäß Fig. 1a,
Fig. 2a eine schematische Darstellung eines anderen Induktionsheizgeräts
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2b eine schematische Darstellung des Srwärmungsprinzips
beim Gerät gemäß Fig. 2a,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung eines Induktionsheizgeräts gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt durch ein auf dem Prinzip gemäß
Fig. 3 beruhendes, bereits gebautes Gerät,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein anderes, auf dem Prinzip gemäß Fig. 3 beruhendes, bereits gebautes Gerät,
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Induktionsheizgeräts
,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Ergebnisse von mit dem Gerät gemäß Fig. 7 durchgeführten Versuchen und
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Fig. 9 eine Fig. 7 ähnelnde Darstellung einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Induktionsheizgeräts sind die in funktloneller Hinsicht den Teilen der Vorrichtung nach Fig. 1a
entsprechenden Teile mit denselben Bezugsziffern wie dort bezeichnet, so daß die Erläuterung vereinfacht werden kann und
im folgenden hauptsächlich die Unterschiede behandelt werden können.
Der augenfälligste Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen Gerät nach Fig. 3 und 4 und dem bisherigen Gerät gemäß
Fig. 1a liegt darin, daß der elektrische Leiter 15 bei ersterem nicht bandförmig, sondern so ausgebildet ist, daß er
praktisch den gesamten Umfang des Heizelements 1 und des den Magnetfluß erzeugenden Rings 2 umschließt.
Diese Ausführungsform ist aus den noch zu erläuternden Gründen völlig frei von den einen ungünstigen Einfluß ausübenden
Streuflüssen φΛ und φ2, so daß praktisch kein Magnetfluß nach
außen austritt. Unter der Voraussetzung, daß ein Magnetfluß 2 vorhanden ist, der von einem Punkt A des elektrischen Leiters
15 (Fig. 4) nach außen dringt und am Punkt B wieder in das Innere eintritt, müßte, da die Darstellung von Fig. 4 symmetrisch
um einen Mittelpunkt herum zentriert ist, ein dem Fluß φ2 sowohl bezüglich Größe als auch bezüglich Richtung entsprechender
Fluß φ2\ wie dargestellt, vorhanden sein. Die Magnetflüsse
φ2 und φ2χ sind jedoch am Punkt A einander größenmäßig
gleich und richtungsmäßig entgegengesetzt, so daß das gleichzeitige Auftreten beider Magnetflüsse unmöglich ist.
Infolgedessen ist auch das Vorhandensein des Magnetflusses φ2 unmöglich. Obgleich der Leiter 15 nicht die Eigenschaften
einer isolierenden Abschirmung gegen Magnetfluß besitzt, fängt er dennoch einen auftretenden Streufluß ab, so daß er den
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Austritt des Streuflusses nach außen praktisch verhindert.
Selbstverständlich ist hierbei noch ein Magnetfluß fii vorhanden,
der innerhalb des Leiters 15 um den Umfang des Heizelements 1 herumläuft, doch ist sein ungunstiger Einfluß so gering,
daß er praktisch vernachlässigbar ist. Da sich dieser Iiagnetflu/? 4>Λ zudem ohne weiteres mit hoher Genauigkeit berechnen
läßt, falls der Konstrukteur ihn nicht ignorieren, sondern im Entwurf des Induktionsheizgeräts berücksichtigen
möchte, werden hierdurch keine Schwierigkeiten bei der Konstruktion eingeführt.
Das Gerät gemäß Fig. 3 und 4 bietet somit den Vorteil, daß
sein Leistungsfaktor in einem sehr hohen Grad verbessert werden kann, während das Gerät selbst keine Induktionsstörungen
aufgrund des Streuflusses bei in der Nähe befindlichen Vorrichtungen einführt.
Da der Potentialunterschied, von den äußeren Konstruktionen oder Geräten her betrachtet, je nach dem Abfallgrad, des Potentials
im Leiter 15 zwischen den beiden Enden des vorgesehenen Heizabschnitts des Elements 1 nur sehr klein ist, bietet dieses
Gerät weiterhin den Vorteil, daß bei ihm keine Unfallgefahr, etwa aufgrund eines elektrischen Schocks gegen einen
menschlichen Körper, besteht.
Der elektrische Leiter 15 besteht aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, wie Kupfer o.dgl.. Vorzugsweise besitzt er
eine zylindrische Form, so daß er das Heizelement 1 und den Ring 2 in seinem Inneren aufzunehmen vermag. Dieser Leiter
kann mit einem schlitzförmigen Fensterteil zur Verbindung von Innen- und Außenseite zwecks Vereinfachung der Fertigung und
des Einbaus versehen sein.
Das Heizelement 1 braucht nicht unbedingt eine zylindrische
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ORIGINAL INSPECTED
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Form zu besitzen, vielmehr kann es aus einer Vielzahl von Heizröhren 11 bestehen, die jeweils für den Durchlauf des
zu erwärmenden Guts ausgelegt sind (vgl. Fig. 5). Ebenso kann das Heizelement gemäß Fig. 6 als Kessel oder Gefäß 21
mit einem Boden 21' ausgebildet sein. Hierbei kann der den Magnetfluß erzeugende Ring 2 gemäß Fig. 6 in der Nähe des
Umfangs des Bodens 21· des Gefäßes angeordnet sein, doch
kann er selbstverständlich auch um den Mittelteil des Gefäßes 21 herum angeordnet sein.
Das Heizelement 1 kann aus mindestens einem metallischen Werkstoff, wie Eisen, Kohlenstoffstahl, rostfreier Stahl,
warmfester Stahl und dgl., bestehen, dessen elektrischer Widerstand größer ist als derjenige von Kupfer.
Der Ringkern 3 kann durch Zusammenrollen eines durchgehenden Kohlenstoffstahlstreifens zu einer Ringform, durch Zusammensetzen
von rechteckigen Kohlenstoffstahlplatten zu einem Kernring oder durch Stapeln von ringförmigen Kohlenstoffstahlplatten
bzw. -blechen gebildet sein. Als Werkstoff für den Ringkern 3 kann anstelle von Kohlenstoffstahlblech auch
•.ieichstahlblech verwendet werden.
Im folgenden sind anhand der Fig. 7 bis 9 zwei weitere Ausführungsformen
der Erfindung erläutert. Da die Beschreibung der ersten Ausführungsform grundsätzlich auch auf diese beiden
Ausführungsformen zutrifft, sind zur Vereinfachung der Beschreibung die den Teilen von Fig. 3 bis 6 funktionell entsprechenden
Teile mit denselben Bezugsziffern wie dort bezeichnet, so daß im folgenden im wesentlichen nur die Unterschiede
erläutert zu werden brauchen.
Das in Fig. 7 dargestellte Induktionsheizgerät gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung besitzt eine Konstruktion,
bei der ein etwa zylindrisches Element 6 aus ferromagnetische!»
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ϊ/erkstoff um die Außenseite des Geräts herum angeordnet ist
und dessen Umfang umschließt, während die beiden Enden dieses Elements 6 elektrisch mit den beiden Enden sines vorgesehenen
Heizabschnitts des Heizelements 6 und mit den beiden Enden des elektrischen Leiters 15 verbunden sind.
Bei diesem Gerät tritt aus den noch zu erläuternden Gründen
praktisch kein Streustromfluß zu äußeren, mit diesem Gerät verbundenen Geräten ο.dgl. auf. Venn an die elektrische Leitung
h dieses Geräts eine Wechselspannung angelegt wird, tritt,
wie im Fall der zuerst beschriebenen Ausführungsform, ein sehr kleiner Potentialunterschied zwischen der Außenseite des
elektrischen Leiters 15 und dem Inneren des Elements 6 zwischen den beiden Enden des vorgesehenen V^ärmeerzeugungs- bzw.
Keizabschnitts des Heizelements 1 auf. Dieser Potentialunterschied
kann als eine zwischen die beiden Enden des Z3rlindrischen
Elements 6 selbst von dessen Innerem her angelegte •■echselstromquelle betrachtet werden. Ss ist eine allgemein
bekannte Erscheinung, daß bei einem Hochfrequenzstromfluß zu einem elektrischen Leiter dieser Hochfrequenzstrom aufgrund
des Skineffekts bestrebt ist, unter Zentrierung auf der Oberfläche und nahe der Stromquellenseite relativ zum elektrischen
Leiter zu fließen. Ebenso ist bekannt, daß im Fall eines elektrischen Leiters aus einem ferromagnetischen Werkstoff ein
beträchtlicher Skin- bzw. Oberflächeneffekt nicht nur mit elektrischem Strom hoher Frequenz, sondern auch mit elektrischem
Strom mit Netzfrequenz erzielt werden kann. Aus diesem Grund zentriert sich der vom Potentialunterschied herrührende
Fluß des Wechselstroms im zylindrischen Element 6 am Inneren dieses Elements 6 und in deren Nähe, so daß er kaum an der
Außenseite des Elements 6 und in deren Nähe fließt. Infolgedessen ist die Größe des Potentialunterschieds, von der Außenseite
des zylindrischen Elements 6 her betrachtet, um ein Vielfaches kleiner als der genannte kleine Potentialunterschied,
d.h. er beträgt nahezu Null. '.Venn daher dieses Gerät im
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ORIGINAL INSPECTED
3etrieb über Rohrleitungen ο.dgl. oder unmittelbar mit
äußeren bzw. in der Nähe befindlichen Geräten o.dgl. mit
sehr niedrigem elektrischem V/iderstand verbunden ist, tritt praktisch kein Streustromfluß zu diesen äußeren Geräten auf.
unter Anlegung verschiedener Verte der Wechselspannung Si von
50 Hz an das Innere eines als zylindrisches Element 6 verwendeten Rohrs aus Stahl 10B mit einer Dicke von 5 mm und einer
Länge von 1000 mm wurde die an der Außenseite des Stahlrohrs auftretende Spannung S0 gemessen, und die Beziehung zwischen
der angelegten Spannung 2^ und dem Verhältnis der Restspannung
EcV-H wurde untersucht. Das Ergebnis ist in Fig. 8 dargestellt,
'.vie aus Fig. 8 hervorgeht, beträgt die an der Außenseite
des Stahlrohrs erscheinende Spannung nur 0,2# der angelegten Spannung Ei.
V/enn dieses Gerät daher z.B. bei einem Reaktor in einem chemischen
Werk angewandt wird, in dem brennbare Stoffe verarbeitet werden, entsteht daher keine Gefahr vom Sicherheitsund
Unfallverhütungsstandpunkt, v/eil von diesem Gerät kein Streustrom zu äußeren Konstruktionen oder Geräten fließt.
Das Induktionsheizgerät nach der dritten Ausführungsform der
Erfindung gemäß Fig. 9 ist eine Abwandlung des Geräts von Fig. 7, das sich dadurch kennzeichnet, daß der elektrische
Leiter 15 durch einen Leiter aus einem Innenleiter 15*» welcher den Innenumfang des Heizelements 1 und den den Magnetfluß
erzeugenden Rinr 2 praktisch umschließt, und einem Außenleiter
25 ersetzt ist, der außerhalb des Innenleiters 15' angeordnet und mit einem zwischen Innenleiter 15* und Außenleiter
25 angeordneten Ringkern 25 versehen ist.
Da bei diesem Gerät, ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform ein sehr kleiner Potentialunterschied zwischen
der Außenseite des Innenleiters 15' und der Innenseite
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ORIGINAL INSPECTED
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des Ringkerns 13 auftritt und ein im Vergleich dazu noch kleinerer Potentialunterschied zwischen der Außenfläche des
Außenleiters 25 und der Innenfläche des zylindrischen Elements 6 erscheint, wird der dem Element 6 selbst zwischen
dessen Enden von innen her aufgeprägte Wechselstrom im Vergleich zur vorher beschriebenen Ausführungsform äußerst klein«
Aus diesem Grund kann die Dicke des zylindrischen Elements 6 im Vergleich zu Fig. 7 verringert werden, unabhängig davon,
daß der die Verbesserung des Restspannungsverhältnisses (So/Ei) ermöglichende Skin- oder Oberflächeneffekt um so
deutlicher ist, je dicker das zylindrische Element ist. Das Gerät gemäß Fig. 9 besitzt somit den Vorteil, daß es im Vergleich
zum Gerät gemäß Fig. 7 leicht sein kann, dabei aber denselben Wirkungsgrad bzw. die gleiche Wirksamkeit bietet
wie letzteres. Dieses Gerät ist daher wirtschaftlich und bequem zu installieren.
Das zylindrische Element 6 kann aus einem ferromagnetischen Werkstoff, wie ochiniedeeisen, elektromagnetischem Schweißstahl,
Kohlenstoffstahl, Gußstahl, Siliziumstahl, Chromnickelstahl, Nickel/Eisen-Legierung und dgl., bestehen.
Obgleich vorstehend spezielle Ausführungsformeη der Erfindung
offenbart sind, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß
vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (16)
1./Induktionsheizgerät, gekennzeichnet durch ein aus einem
metallischen Werkstoff bestehendes Heizelement (1) mit einem Hohlraum zur Aufnahme eines zu erwärmenden Guts,
durch einen das Heizelement umgebenden Ring (2) zur Erzeugung eines Magnetflusses, bestehend aus einem Ringkern
(3) und einem spulenartig um diesen herumgewickelten und gegenüber dem Ringkern elektrisch isolierten,
elektrisch leitenden Draht (4), und durch einen außerhalb des Heizelements und des Rings angeordneten elektrischen
Leiter (5, 15) zur Erzeugung eines Magnetflusses, dessen
beide Bndennit den betreffenden Enden eines vorgesehenen
'.Värmeerzeugungs- bzw. Heizabschnitts des Heizelements verbunden
sind, wobei der elektrische Leiter so ausgelegt ist, daß er den Umfang des Heizelements sowie den einen
Magnetfluß erzeugenden Ring praktisch abdeckt oder umschließt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter zylindrisch ausgebildet ist, so daß er
das Heizelement und den einen Magnetfluß erzeugenden Ring aufzunehmen vermag.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter auf halber Länge zwischen seinen beiden
Snden mit einem schlitzartigen Fenster zur Verbindung seiner Innenfläche mit seiner Außenfläche versehen ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement aus einem Bündel mehrerer rohrförmiger Heizelemente gebildet ist.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement die Form eines Gefäßes mit einem Boden besitzt und daß der den Magnetfluß erzeugende
Ring in der Nähe des Umfangs des Gefäßbodens angeordnet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement aus mindestens einem metallischen Werkstoff, wie Eisen, Kohlenstoffstahl, rostfreier
Stahl und warmfester Stahl, besteht, dessen elektrischer Widerstand größer ist als derjenige von Kupfer.
7. Gerät nach einem der -nsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkern aus Siliziumstahl- oder '.veichstahlblech
hergestellt ist.
8. Induktionsheizgerät, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein aus einem metallischen
'Merkstoff bestehendes Heizelement mit einem Hohlraum zur Aufnahme des zu erwärmenden Guts, durch einen
um das Heizelement herum angeordneten Fang zur Erzeugung eines Magnetflusses, bestehend aus einem Ringkern und
einem spulenartig um letzteren herumgewickelten und von
ihm elektrisch isolierten, elektrisch leitenden Draht, und durch einen außerhalb des Heizelements sowie des genannten
Rings angeordneten elektrischen Leiter, dessen beide Enden elektrisch mit den betreffenden Enden eines vorgesehenen
Heizabschnitts des Heizelements verbunden sind, sowie
dadurch, daß der elektrische Leiter den Umfang des Heizelements sowie den einen Magnetfluß erzeugenden Ring praktisch
abdeckt bzw. umschließt und daß zusätzlich ein zylindrisches Element aus einem ferromagnetischen '.verkstoff
vorgesehen ist, das außerhalb des Heizelements, des genannten Rings und des elektrischen Leiters angeordnet ist und
diese abdeckt bzw. umschließt und dessen beide Enden elektrisch mit den betreffenden Enden des vorgesehenen
Heizabschnitts des Heizelements bzw. beiden Enden des elektrischen Leiters verbunden sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
elektrische Leiter zylindrisch ausgebildet ist, so daß er das Heizelement und den einen Magnetfluß erzeugenden Ring
aufzunehmen vermag.
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10. Gerät nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter auf halber Länge zwischen seinen beiden
Enden mit einem schlitzartigen Fenster zur Verbindung seiner Innenfläche mit seiner Außenfläche versehen ist,
11. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter aus einem den Umfang des Heizelements
sowie den genannten Ring praktisch umschließenden Innenleiter und einem Außenleiter besteht, der außerhalb des
Innenleiters angeordnet und mit einem Ringkern versehen ist, welcher zwischen Innen-und Außenleiter eingefügt ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement aus einem Bündel mehrerer rohrförmiger Heizelemente gebildet ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement die Form eines Gefäßes mit einem Boden besitzt und daß der den Magnetfluß erzeugende
Ring in der Nähe des Urafangs des Gefäßbodens angeordnet ist.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement aus mindestens einem metallischen Werkstoff, wie Eisen, Kohlenstoffstahl, rostfreier
Stahl und warmfester Stahl,besteht, dessen elektrischer Widerstand größer ist als derjenige von Kupfer.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkern aus Siliziumstahl- oder Weichstahlblech hergestellt ist.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 8 bis 13» dadurch gekennzeichnet,
daß das zylindrische Element aus einem ferromagnetischen Y/erkstoff, wie Schmiedeeisen, elektromagnetischem
Schweißstahl, Kohlenstoffstahl, Gußstahl, Siliziumstahl, Chromnickelstahl und Nickel/Eisen-Legierung,besteht.
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP615076U JPS5512392Y2 (de) | 1976-01-24 | 1976-01-24 | |
JP9055876U JPS5629906Y2 (de) | 1976-07-09 | 1976-07-09 |
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---|---|
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