DE1057219B - Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator - Google Patents
Mittel- und Hochfrequenz-LeistungstransformatorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
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- H01F27/2871—Pancake coils
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Description
Bei der Anwendung der induktiven Erwärmung werden häufig Induktorspulen mit nur wenigen Windungen
verwendet, in welchen bei kleiner Spannung hohe Ströme fließen. Da diese Spulen nicht direkt an
den Generator angeschlossen werden können, ist die Aufgabe der MF- und Hf-Transformatoren, die Induktorspule
an den Generator anzupassen. Neben dieser Aufgabe der Transformation haben diese Tranformatoren
noch folgende elektrische und konstruktive Anforderungen zu erfüllen:
Sie sollen eine kleine Streuung und einen kleinen Erregerblindleistungsbedarf haben, da ihre Blindleistung
von der Kondensatorbatterie geliefert· werden muß. Ihr Wirkungsgrad soll möglichst hoch sein.
Die Aufstellung der MF- und HF-Transformatoren erfolgt meist zusammen mit dem Induktor direkt an
oder in der Arbeitsmaschine. Es ist daher verständlich, daß möglichst kleine Transformatoren mit geringem
Gewicht angestrebt werden.
Es ist bekannt, MF- und HF-Transformatoren ohne ao Eisenblechkern und mit offenen oder geschlossenen
Eisenkernen mit Zylinder- oder Röhrenwicklungen auszuführen. Dabei bilden die Sekundär- und Primärwicklungen
konzentrische Zylinder. Die Wicklungen werden in der Regel wegen der starken Wirbelstrom^
verluste und aus sonstigen konstruktiven Gründen am allgemeinen nur einlagig, selten mehrlagig ausgeführt.
Bekannt ist es auch, daß MF- und HF-Transformatoren als Ringkerntransformatoren gebaut werden,
wobei die Sekundärwicklung den Ringkern mit der als Ringwicklung ausgebildeten, meist einlagigen
Primärwicklung gehäuseartig umgibt.
Der Hauptnachteil dieser Transformatorbauarten liegt darin, daß die Wicklung zur Verkleinerung der
Verluste durch Vergrößerung des Kupferquerschnittes und zur besseren Ausnutzung des Fensterquerschnittes
nicht mehrlagig ausgeführt werden kann, wie es bei Netztransformatoren selbstverständlich ist.
Ferner wird bei diesen Transformatoren der Kupferquerschnitt schlecht ausgenutzt, da bei einlagigen
Zylinderspulen aus Röhren oder Blechen der Strom immer nur entweder an der Innen- oder Außenseite
fließt.
Aus diesen Tatsachen folgt, daß für die Auslegung und Berechnung von MF- und HF-Transformatoren
mit Zylinder- oder Ringkernwicklungen nur Kernhöhe und Kerndurchmesser und beschränkt die Qualität
des Blechkernes als Parameter zur Verfügung stehen, so daß keineswegs alle Anforderungen erfüllt werden
können.
Ein weiterer Nachteil der obengenannten Transformatorbauarten ist der, daß der Blindleistungsverbrauch von der Bauart abhängt, den Verlusten
Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator
Anmelder:
Dipl.-Ing. Konrad Reichert,
Stuttgart, Sandberger Str. 7
Stuttgart, Sandberger Str. 7
Dipl.-Ing. Konrad Reichert, Stuttgart,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
proportional ist und vor allem nicht durch eine besondere Wicklungsanordnung verkleinert werden
kann.
Die Erfindung besteht nun darin, MF- und HF-Transformatoren mit geteilten oder ungeteilten
Scheibenwicklungen auszurüsten, wobei je nach den Anforderungen der Transformator ohne Eisenkern,
mit einem offenen oder mit einem geschlossenen Eisenkern in Kern- oder Mantelbauweise ausgeführt
werden kann. Die Scheibenwicklung wird so angeordnet, daß abwechselnd primäre und sekundäre
Spulen in Richtung der Achse des Kernes und der Wicklung übereinandergeschichtet werden. Diese
Einzelspulen können ein- oder mehrwindig ausgeführt und untereinander so geschaltet werden, daß beliebige
Übersetzungsverhältnisse entstehen. Die größte Leiterstärke in Richtung der Spulenachse und bei mehrwindigen
Spulen quer dazu wird erfindungsgemäß so gewählt, daß gerade noch keine Stromverdrängung
auftritt, d. h. daß sie in der Größenordnung der einbis zweifachen Eindringtiefe liegt. Durch eine weitere
Verkleinerung der Leiterstärke kann die Streuung beliebig verkleinert werden.
Die Kühlung des MF- und HF-Transformators mit Scheibenwicklung erfolgt erfindungsgemäß so,
daß nur Teile der Wicklungen direkt mit Wasser, öl oder gasförmigen Stoffen gekühlt werden, während
die Verlustwärme, welche in den übrigen Wicklungsteilen entsteht, durch Wärmeleitung an die direktgekühlten
Teile abgeführt wird. Die Zahl und Lage der direktgekühlten Teile wird so bestimmt, daß die
Temperaturverteilung möglichst gleichmäßig wird und die maximale Temperatur einen bestimmten, für
die Isolation gefährlichen Wert nicht überschreitet. Mit dieser Kühlungsart lassen sich die größten Füll-
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faktoren erreichen. Der Eisenkern wird meist direkt mit Wasser oder öl gekühlt.
Die Zeichnung zeigt das Bauprinzip eines MF- und HF-Transformators mit Scheibenwicklung und geschlossenem
Eisenkern. Der Eisenkern 1 ist ein vorgefertigter Schnittbandkern bekannter Bauweise und
wird direkt mit Wasser gekühlt. Die Primärwicklung besteht aus einer massiven, geteilten Scheibenwicklung
2. Zwischen den Primär- und Sekundärwicklungselementen 4 liegen Isolationsscheiben 3. Die
Wicklungselemente des Sekundärteils 4 sind einwindig und haben einen Kühlkanal 5, in welchem
das Kühlmittel fließt. Alle Scheiben der Sekundärwicklung sind parallel geschaltet und an das Anschlußstück
6 für den Induktor angelötet.
Der Hauptvorteil des erfindungsgemäßen MF- und HF-Transformators mit Scheibenwicklung gegenüber
den obengenannten Bauarten besteht nun darin, daß die Wicklung mehrlagig ausgeführt werden kann,
und der Fensterquerschnitt und der Eisenkern voll ausgenutzt werden. Der Kupferquerschnitt wird
besser als bisher ausgenutzt, da die Ströme auf beiden Seiten der Scheibenwicklungen fließen. Die Streuung
kann durch Unterteilen in viele Spulen sehr stark verkleinert werden.
MF- und HF-Transformatoren mit Scheibenwicklungen haben daher im Vergleich zu MF- und HF-Transformatoren
mit Zylinderspulen und Ringkerntransformatoren bei gleicher Größe kleinere Verluste,
eine kleinere Streuung und eine größere Leistung, da der Kern voll ausgenutzt werden kann. Umgekehrt
können die erfindungsgemäßen Transformatoren bei gleichem Wirkungsgrad wesentlich kleiner gebaut
werden.
Claims (3)
1. Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator, dadurch gekennzeichnet, daß die Primär-
und Sekundärwicklung aus geteilten oder ungeteilten Scheibenspulen besteht, wobei abwechselnd
primäre und sekundäre Scheibenspulen in der Richtung der Achse des Transformatorenkernes
und der Wicklung übereinandergeschichtet werden.
2. Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiterstärke in Richtung der Spulenachse und bei mehrwindigen Spulen quer
dazu so gewählt ist, daß gerade noch keine Stromverdrängung auftritt, d. h. daß sie in der
Größenordnung der ein- bis zwei fachen F.indringtiefe
liegt.
3. Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibenwicklungen nur teilweise direkt mit Wasser, öl oder gasförmigen
Kühlmitteln gekühlt sind, während die Verlustwärme in den übrigen Teilen durch Wärmeleitung
an die direkt gekühlten abgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909 510/208 5.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER22781A DE1057219B (de) | 1958-02-26 | 1958-02-26 | Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER22781A DE1057219B (de) | 1958-02-26 | 1958-02-26 | Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1057219B true DE1057219B (de) | 1959-05-14 |
Family
ID=7401219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER22781A Pending DE1057219B (de) | 1958-02-26 | 1958-02-26 | Mittel- und Hochfrequenz-Leistungstransformator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1057219B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984000638A1 (en) * | 1982-07-29 | 1984-02-16 | Charles A Schwartz | Welding system |
EP0880151A2 (de) * | 1997-05-23 | 1998-11-25 | ABB Daimler-Benz Transportation (Technology) GmbH | Drosselbaugruppe für ein Stromrichtergerät |
WO2009143643A1 (de) * | 2008-05-27 | 2009-12-03 | Ids Holding Ag | Wassergekühlte drossel |
DE102011007334A1 (de) | 2011-04-13 | 2012-10-18 | Karl E. Brinkmann GmbH | Flüssigkeitsgekühlte induktive Komponente |
-
1958
- 1958-02-26 DE DER22781A patent/DE1057219B/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009143643A1 (de) * | 2008-05-27 | 2009-12-03 | Ids Holding Ag | Wassergekühlte drossel |
US8462506B2 (en) | 2008-05-27 | 2013-06-11 | Woodward Ids Switzerland Ag | Water-cooled reactor |
DE102011007334A1 (de) | 2011-04-13 | 2012-10-18 | Karl E. Brinkmann GmbH | Flüssigkeitsgekühlte induktive Komponente |
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