DE499534C - Spule fuer elektrische Induktionsoefen - Google Patents
Spule fuer elektrische InduktionsoefenInfo
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- DE499534C DE499534C DEH111062D DEH0111062D DE499534C DE 499534 C DE499534 C DE 499534C DE H111062 D DEH111062 D DE H111062D DE H0111062 D DEH0111062 D DE H0111062D DE 499534 C DE499534 C DE 499534C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/22—Furnaces without an endless core
- H05B6/24—Crucible furnaces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spule für elektrische Induktionsöfen. Es ist bereits
bekannt, derartige Spulen aus flachem Material herzustellen und den inneren Teil dieses
Materials als eigentlichen Stromleiter zu verwenden, während der äußere Teil lediglich
zur Abführung der Wärme dient.
Die Erfindung bezweckt nun, eine intensivere Kühlung bei derartigen Spulen zu erzielen
und gleichzeitig an Kupfer zu sparen. Zu diesem Zweck wird der zur Kühlung dienende Teil des Flachmaterials durch Einarbeiten
von Lücken in die Form von zahnartigen Ansätzen gebracht, die an den einzelnen
aufeinanderfolgenden Bindungen, wie an sich bei Kühlvorrichtungen schon bekannt,
gegeneinander versetzt sind. Die ganze Spule wird dann von einem Gehäuse umgeben,
durch welches ein Kühlmittel hindurchgeführt äo wird, welches durch die Zwischenräume
zwischen den einzelnen zahnartigen Ansätzen hindurchstreift und die Spule in Schraubenwindungen
umfließt.
Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise as Ausführungsformen der Erfindung, und zwar
ist
Abb. ι eine Aufsicht der ersten Ausführungsform.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht von Abb. 1 in Richtung der Linie 2-2, teilweise geschnitten.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform mit gewissen
Abänderungen in der Anordnung der Flüssigkeitsein- und -auslaßöffnungen.
Abb. 4 ist ein Schnitt durch Abb. 3 in Richtung der Linie 4-4.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht und
Abb. 6 ein Grundriß einer weiteren Abänderung von Abb. 1.
Abb. 7 ist der Grundriß einer anderen Ausführungsform, und
Abb. 8 ist eine schematische Darstellung des Ofens in Verbindung mit einer Kältemaschine.
Die Ofen-Induktorspule 10 ist aus einem flach gewundenen Kupferstreifen hergestellt,
der fortlaufend gewickelt ist und die Form einer Schraube besitzt, so daß sich ein innerer
Induktorteil 11 und ein äußerer zum Kühlen dienender Teil 12 ergibt. Zwischen
je zwei Windungen der Spule ist ein den Zwischenraum haltender und zur Isolierung
dienender Streifen 13 eingelegt. Der Streifen 13 liegt schraubenförmig in dem Raum
zwischen den Windungen der Spule. Um einen in geeigneter Weise abgegrenzten Raum
für das Kühlmittel zu erhalten, ist es zweckmäßig, einen Deckel 14 an dem einen Ende
der Spule \rorzusehen, wobei der Flansch 15
den radialen Zwischenraum ausfüllt und das Ende eines Gehäuses 16 abschließt, welches
die Windungen umgibt und nach einer geeigneten Stelle hin offen ist. In Abb. 1 und 2
ist das Gehäuse an seinem unteren Ende offen. Natürlich kann, wie bei den anderen Ausführungsformen
noch gezeigt wird, die Kühlmittelführung auch eine andere sein. Die
Spule wird durch die Zuleitungen 18 und 19
mit Wechselstrom gespeist. Die Zuleitungen 18 und 19 sind an die beiden Enden der
Spule angeschlossen.
Die radiale Breite der flach gewundenen Kupferstreifen ist erheblich größer als der
leitende Teil des Streifens zu sein braucht, so daß die entstehende Rippe eine sehr erhebliche
Kühlfläche bildet, die in engstem, die Wärme übertragenden Zusammenhang mit ίο dem Induktor steht, nämlich mit ihm aus
einem Teil hergestellt ist.
Um den Umlauf der Kühlluft oder des Kühlgases oder Dampfes zu vergrößern, wird
das Metall der Kühlrippe, d. h. des für die Kühlung bestimmten Teiles der Kupferbandspirale,
in gewissen Zwischenräumen, wie bei 20 angedeutet, entfernt, so daß Lappen 21
gebildet werden, welche den Flüssigkeitsumlauf zwischen ihnen hindurch, also nicht
nur im Umkreis um die Windungen herum ermöglichen. Der Umlauf erfolgt also auch in der Längsrichtung der Spule.
Es ist zweckmäßiger, die Aussparungen 20 der einzelnen Windungen der Kühlrippen
es gegenüber den entsprechenden Aussparungen der nächsten Windung zu versetzen, als nur
einen axial in gerader Richtung- vierlaufenden Weg für den Durchgang der Kühlluft
zu haben. Beim Einschneiden der Aussparungen zwischen den einzelnen Lappen wird daher zuerst die ganze Spule, also sowohl
der für die Stromleitung bestimmte als auch der für die Kühlung bestimmte Teil in
axialer Richtung dicht anekiandergeprießt,
also bevor die Isolation zwischen die Windungen eingebracht ist, alsdann wird in der
Längsrichtung eine Nut eingeschnitten!, welche den Öffnungen 20 entspricht. Das Einarbeiten der Nut kann durch Hobeln
oder auf eine andere Weise erfolgen, während sich die Spule im zusammengepreßten
Zustande befindet. Wenn alsdann die einzelnen Windungen der Spule in ihre richtige
Lage auseinandergezogen werden, so werden die Aussparungen und infolgedessen auch die
Lappen ein wenig schraubenförmig um den für die Leitung bestimmten Teil herum angeordnet
sein, so daß, abgesehen von dem schraubenförmigen Umlauf der Kühlluft, zwischen den einzelnen Lappen auch in der
Längsrichtung ein schraubenförmig verlaufender Luftstrom von dem einen Ende der Spule nach dem anderen hin entsteht oder
gegebenenfalls auch nur über einen Teil der Spule, wenn das erwünscht ist.
In Abb. ι und 2 tritt die Luft an verschiedenen Stellen an dem einen Ende des
Gehäuses ein, vorzugsweise oben, so daß ein möglichst gleichmäßiger Luftstrom durch den
in der Längsrichtung verlaufenden Kanal entsteht. Er bewegt sich nach abwärts durch
die Öffnungen 20 hindurch und tritt am unteren Ende des Gehäuses aus. In Abb. 3 und 4
wird die Luft bei 22 an dem einen Ende des Induktors eingeführt, und zwar nur an der
einen Seite desselben, und sie wird bei 231 an dem anderen Ende und an der gegenüberliegenden
Seite abgezogen, so daß sich eine vorzügliche Zirkulation der Luft durch die Zwischenräume und zwischen den Lappen
ergibt, und zwar ohne daß es notwendig ist, Leitflächen oder Führungen für den Luftstrom
auf dem Wege innerhalb des Gehäuses anzuordnen. Natürlich kann man auch noch zusätzliche Mittel für den Luftumlauf anbringen,
wenn eine weitere Kühlwirkung erforderlich ist. Zweckmäßig erscheint es, solche Führungen an den oberen und unteren
Räumen 24, 25 anzuordnen, wie sie bei 26 und 27 gezeigt sind. Sie dienen zu dem Zweck, einen Kurzschluß des Luftstromes
durch den oberen Teil hindurch und auch nach abwärts hin zu verhindern. Die Luft
geht infolgedessen so weit, als sie nicht zwischen den Lappen spiralförmig den Körper
umkreist, in den Öffnungen auf der linken Seite der Führungen 26 nach abwärts, dann
die Durchgänge zwischen den Stellungen der Leitplatte 26 und 27 nach aufwärts, in Abb. 4
zu beiden Seiten und schließlich auf der rechten Seite der Platte 27 wieder abwärts.
Es ist aus dieser Darstellung erkenntlich, daß auch, wenn keine Führungsplatten zwischen den Lappen angeordnet sind, es
möglich ist, eine sehr wirksame Zirkulation der Luft durch die in der Längsrichtung und
ringförmig verlaufenden Zwischenräume herbeizuführen, wenn ein in der Längsrichtung
verlaufender Luftstrom nicht gewünscht wird.
In Abb. 5 und 6 ist größeres Gewicht auf den Umlauf der Luft rings um die Spule
herum zwischen den Lappen der zugehörigen Windungen gelegt. Um einen Kurzschluß der
Luft oben und unten zu verhindern und um ferner die Verwendung von Führungen zur
Verhinderung eines Kurzschlusses überflüssig zu machen, sind die Räume 241 und 25 fortgelassen,
und der obere Teil des Ofens beginnt etwa an dem oberen Teil des Induktors. Der Lufteinlaß 23s ist geteilt, und die Luft
wird an mehreren Stellen 223 längs des Induktors eingeführt. An der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses ist an mehreren Punkten 232 je ein Luftauslaß angeordnet,
wobei die einzelnen Auslaßöffnungen gegenüber den Einlaßöffnungen 223 versetzt sind.
Es ist auch hier aber nur eine Einlaßleitung und eine Auslaßleitung vorgesehen, und diese
beiden Leitungen liegen einander unmittelbar gegenüber. Eine Leitung reicht im allgemeinen
aus, indessen kann man auch zusätzliche
Einlaß- und Auslaßleitungen vorsehen, wie z. B. in Abb. 7 gezeigt, wo einander gegenüberliegendeEinlaßleitungen223
mit zwischen ihnen liegenden Auslaßleitungen 232 vorgesehen
sind, wobei so viel Einlasse und Auslässe angeordnet sein können, als erforderlich
erscheint, und zwar auch an beliebigen, 'um verschiedene Winkel gegeneinander versetzten
Stellen.
Obwohl Luft das einfachste und billigste Kühlmittel ist, das man für den vorliegenden
Zweck verwenden kann und deswegen auch am besten verwendet, kann man natürlich
auch irgendein anderes Gas oder Dampf für das Kühlen benutzen. Welches Kühlmittel
auch immer verwendet werden mag, es kann immer unter Druck und mit oder ohne künstliche
Wiederabkühlung verwendet werden. Wenn künstliche Wiederabkühlung gewünscht wird, so kann irgendein Wiederabkühlungsmittel
benutzt werden, welches sich nicht entzündet oder sonst in Verbindung mit Öfen anwendbar ist.
In Abb. 8 ist der Ofen in Verbindung mit einer Rohrleitung 23s dargestellt, die ihn mit
einer schematisch dargestellten Wiederabkühlungsanlage 28 verbindet, von der irgendein
geeignetes Kühlmittel unter Druck in das Gehäuse des Ofens geleitet wird, worauf es
durch die Rohrleitung 223 wieder zurückkehrt. In diesem Falle muß das Ofengehäuse
geschlossen sein, um das Entweichen des Kühlmittels zu verhindern.
Die isolierende Grundplatte und die Stützen, auf welchen der Ofen ruht, sind
nicht im einzelnen beschrieben worden, da dies nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Diese können von beliebiger Bauart sein; aus demselben Grunde ist auch die Art des
*o Schmelzgefäßes nicht beschrieben. Es ist
auch nicht unbedingt die Verwendung eines besonderen Schmelzgefäßes notwendig. Wenn
ein solches gebraucht wird, kann es beliebiger Art sein, sowohl für unmittelbare Heizung
als auch für Heizung innerhalb des Körpers des Schmelzgefäßes.
Claims (3)
1. Spule für elektrische Induktionsöfen aus Flachmaterial, dessen äußerer
zur Kühlung dienender Teil durch Einarbeiten von Lücken die Form von zahnartigen
Ansätzen besitzt, mit denen das Kühlmittel in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die zahnartigen Ansätze
an den einzelnen Windungen der Spule gegeneinander versetzt sind und die Spule von einem Gehäuse umgeben ist,
durch welches ein Kühlmittel durch die Zwischenräume zwischen den zahnartigen Ansätzen in Schraubenwindungen hindurchgeführt
wird.
2. Spule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anordnung von Zwischenwänden
oder Führungen innerhalb des Gehäuses, durch die das Kühlmittel zu einem wiederholten Hinundherflißßen
über die zahnartigen Ansätze der Spule veranlaßt wird.
3. Verfahren zur Herstellung einer Spule nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zuerst die Spule aus Flachmaterial mit eng aneinanderliegenden
Windungen gewickelt, alsdann in der Längsrichtung mit die Lücken darstellenden Nuten versehen und alsdann so auseinandergezogen
wird, daß zwischen den einzelnen Windungen der erforderliche Zwischenraum vorhanden ist, wodurch
gleichzeitig eine Verschiebung der einzelnen Windungen gegeneinander, also eine versetzte Anordnung der zahnartigen Ansätze
entsteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH111062D DE499534C (de) | 1927-04-21 | 1927-04-21 | Spule fuer elektrische Induktionsoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH111062D DE499534C (de) | 1927-04-21 | 1927-04-21 | Spule fuer elektrische Induktionsoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE499534C true DE499534C (de) | 1930-06-10 |
Family
ID=7171226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH111062D Expired DE499534C (de) | 1927-04-21 | 1927-04-21 | Spule fuer elektrische Induktionsoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE499534C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970468C (de) * | 1950-09-29 | 1958-09-25 | Siemens Ag | Gluehspule zum induktiven Erwaermen eines Werkstueckes |
DE970547C (de) * | 1949-04-07 | 1958-10-02 | Schoppe & Faeser Gmbh | Einlagige bandfoermige Induktionsspule |
DE974917C (de) * | 1951-05-20 | 1961-05-31 | Siemens Ag | Gluehspule zum induktiven Erwaermen |
-
1927
- 1927-04-21 DE DEH111062D patent/DE499534C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970547C (de) * | 1949-04-07 | 1958-10-02 | Schoppe & Faeser Gmbh | Einlagige bandfoermige Induktionsspule |
DE970468C (de) * | 1950-09-29 | 1958-09-25 | Siemens Ag | Gluehspule zum induktiven Erwaermen eines Werkstueckes |
DE974917C (de) * | 1951-05-20 | 1961-05-31 | Siemens Ag | Gluehspule zum induktiven Erwaermen |
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