DE708728C - Elektrische Doppelpunkt- oder Nahtschweissvorrichtung - Google Patents

Elektrische Doppelpunkt- oder Nahtschweissvorrichtung

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DE708728C
DE708728C DEB186055D DEB0186055D DE708728C DE 708728 C DE708728 C DE 708728C DE B186055 D DEB186055 D DE B186055D DE B0186055 D DEB0186055 D DE B0186055D DE 708728 C DE708728 C DE 708728C
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DE
Germany
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weld metal
electrodes
transformer
welding
electrode
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Expired
Application number
DEB186055D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Hagedorn
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • B23K11/11Spot welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Elektrische Doppelpunkt- oder Nahtschweißvorrichtung Beim elektrischen Widerstandsschweißen hat es sich gezeigt, daß der Strom, wenn man zwei Elektroden auf der gleichen Seite des Schweißgutes ohne Gegenelektroden aufsetzt, die Innenzonen der aus den Elektroden und den zu verschweißenden Blechen gebildeten Schleife bevorzugt, einmal wegen des kleineren Ohmschen Widerstandes, aber auch wegen des kleineren induktiven Widerstandes. Die Folgen davon sind -ein großer Verluststrom im oberen Blech bzw. ein kleiner Schweißstrom im unteren Blech. Dadurch werden die Elektrodenauflageflächen vor allem an den Innenecken überlastet, was eine einwandfreie Schweißung ohne Überhitzung unmöglich macht und die Lebensdauer der Elektroden stark vermindert und zu allerhand unerwünschten Erscheinungen, wie Anlegieren der Elektroden. am Schweißgut u. dgl., führt. Durch die Erfindung werden die geschilderten Nachteile vermieden.
  • Die Erfindung betrifft` eine elektrische Doppelpunkt- oder Nahtschweißvorrichtung, insbesondere für Mittel- oder Hochfrequenz, bei der die Elektroden nur auf einer Seite des Schweißgutes .angeordnet sind und zeichnet sich dadurch :aus, daß das Eisen des Schweißtransformators einen Luftspalt zwischen den Elektroden besitzt, so daß das magnetische Hauptfeld des Transformators die :aus dem Sekundärleiter, den Elektroden und dem Schweißgut gebildete Schleife und teilweise auch das Schweißgut selbst durchsetzt. Vorteilhaft ist es, insbesondere bei unmagnetischem Schweißgut, den :als geraden Stab ausgebildeten Sekundärleiber des Transformators so dicht wie möglich an das obere Schweißgut heranzulegen und. seine Stärke etwa gleich der des unteren Schweiß gutes zu wählen. Vorzugsweise können zwei oder mehrere solcher aus Sekundärleiter Elektroden und Schweißgut gebildete Se kundärkreise mit Magnetkern in Parallel-Schaltung angeordnet «-erden und eine Elektrolle gemeinsam haben, derart, daß sich die' Teilströme in dieser Elektrode, der Schweiß. elektrode, vereinigen.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung erzeugt der induzierend wirkende Wechselmagnetfluß des Transformators in den Innenzonen der Elektroden und des oberen Bleches Wirbelströme. Dabei wird -der von diesem Fluß erzeugte Strom seine größte Stromdichte nicht mehr in den Innenzonen aufweisen, einmal weil die induzierenden Spannungen in den Außenzonen infolge Zunahme der induzierten Flüsse mit der umschriebenen Fläche nach außen zunehmen, zweitens weil in den Innenzonen entgegengesetzt gerichtete Wirbelströme entstehen. Das Verfahren wirkt sich besonders vorteilhaft aus, wenn man Mittel- oder Hochfrequenzstrom, vor allem Frequenzen zwischen 300 und 20000 Perioden pro Sekunde, anwendet; denn erstens macht sich die günstige Wirkung der Wirbelströme mehr geltend, zweitens kann dann die sekundäre Windung besonders klein gemacht werden, was bei der Größe der sekundären Ströme von 20000 und mehr Ampere stark vermindernd auf die Verluste wirkt. Gleichzeitig wird damit der die massiven Teile, also Bl ehe und Elektroden, durchdringende Flußanteil größer im Verhältnis zum Gesamtfluß, so daß auch die Stromdichtedifferenz zwischen Außen- und Innenzonen größer wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zum elektrischen Doppelpunktschweißen ohne Gegenelektroden, Abb.2 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt nach Linie V-V der Abb. 2, Abb.4 eine Schweißrollenanordnung, Abb. 5 das Schema einer Schweißstelle mit Andeutung des die Leiterschleife durchdringenden Magnetflusses, Abb.6 dieselbe Schweißstelle mit körperlichen Leitern und Andeutung der Strompfade, Abb.7 einen Schnitt durch einen Doppelpunktschweil3transformator mit Brückenanordnung entsprechend Abb.6 ohne Gegenelektroden, Abb.8 einen Schnitt nach Linie X-X der Abb. 7, Abb.9 einen Schnitt durch einen Einpunktschweißtransformator ohne Gegenelektrode, Abb. i o .einen Schnitt durch einen an-
    Abb. i r einen Schnitt nach Linie XIII-XIII der Abb. i o.
  • In den Abb. 1, 2, 3, bei denen der Magnetkern 16 des Schweißtransformators einen Luftspalt zwischen den Elektroden besitzt, sind 17 und 18 die Primärwicklungen, i9 und 2o die Elektroden und 21 der Sekundärleiter, der zusammen mit den beiden zu verschweißenden Blechen i und 2 die Sekundärwicklung bildet. 22 und 23 sind die Schweißpunkte und 2.1 und 25 die Pole des Magnetkerns.
  • Die Abb. 4 zeigt die' Anordnung einer Rolle 26 zum Doppelnahtschweißen. 27 ist die Primärspule und 28 der Kern des Transformators.
  • Eine besonders günstige Wirkung erhält man bei unmagnetischem Schweißgut, wenn man die Verbindungsleitung der beiden Elektroden unmittelbar über dem Schweißgut verlaufen läßt und ihre Stärke etwa gleich der Stärke des unteren Bleches macht. Betrachtet man eine Leiteranordnung entsprechend Abb.5, die von einem induzierenden, durch Kreuze angedeuteten Fluß durchsetzt wird, dann wird der Strom im Mittelleiter aus Symmetriegründen Null. Dem mittleren Leiter der Abb.7 entspricht idealisiert das obere Blech (Abb. 6). Es ist somit möglich, den schädlichen Strom im oberen Blech praktisch zum Verschwinden zu bringen. Einen Schweißtransformator dieser Art zeigen die Abb.7 und B. In diesen ist 29 der Transformatorkern. 30 und 31 sind die Primärwicklungen. 32 ist eine Brücke, und i und 2 sind die Schweißpunkte.
  • Da der induzierende. Magnetfluß durch die Blechstärken und die Stärke der Verbindungsleitung gegeben ist und andererseits auch die magnetische Feldstärke begrenzt ist, so ist die Leistung ebenfalls begrenzt. Man kann sie aber leicht erhöhen, wenn man zwei oder mehrere solcher Stromkreise derart anordnet, daß alle eine Elektrode gemeinsam haben, die dann die eigentliche Schweißelektrode darstellt, während die anderen für die Schweißung unwirksam sind. Die Primärwicklungen der einzelnen Transformatoren können in Reihe oder parallel geschaltet werden. Die Abb.9 zeigt zwei solcher Kreise nebeneinander mit der in der :Mitte befindlichen Schweißelektrode 36. 37 und 38 sind zwei Eisenkerne, und 39 und 40 sind die zwei Primärwicklungen. 4 1 ist die Strombrücke, und 422 und 4.3 sind großflächige Blindelektroden.
  • Die Abb. i o und i i stellen eine Anordnung von vier parallelen Kreisen mit als Ring 4.q. .ausgebildetem Eisenkern dar. Dieser Kern ist im Elektrodenbereich durch Luftspalte q.5 unterbrochen. 4.6 sind die vier Blindelektroden, und 4.7 ist die mittlere Einpunktschweißelektrode. 48 ist eine Kreuzbrücke, die die Elektroden trägt. i und 2 sind die zu verschweißenden Bleche, und 49 ist der Schweißpunkt. 5o ist die Primärwicklung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrische Doppelpunkt- oder Nahtschweißvorrichtung, insbesondere für Mittel- oder Hochfrequenz bei der die Elektroden nur auf einer Seite des Schweißgutes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen des Schweißtransformators einen Luftspalt zwischen den Elektroden besitzt, so daß das magnetische Hauptfeld des Transformators die aus dem Sekundärleiter, den Elektroden und dem Schweißgut gebildete Schleife und teilweise .auch das Schweißgut selbst durchsetzt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als gerader Stab ausgebildete Sekundärleiter des Transformators, insbesondere bei unmagnetischem Schweißgut, so dicht wie möglich an das obere Schweißgut herangelegt ist und seine Stärke etwa gleich der des unteren Schweißgutes gewählt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder ,mehrere solcher aus Sekundärleiter, Elektroden und Schweißgut gebildete Sekundärkreise mit Magnetkernen in Parallelschaltung angeordnet sind und eine Elektrode gemeinsam haben, derart, daß sich die Teilströme in dieser Elektrode, der Schweißelektrode, vereinigen.
DEB186055D 1937-09-25 1937-09-25 Elektrische Doppelpunkt- oder Nahtschweissvorrichtung Expired DE708728C (de)

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