DE545363C - Schutzeinrichtung an Quecksilberdampfgleichrichtern, deren Anoden mit Metallschutzhuelsen umgeben sind - Google Patents
Schutzeinrichtung an Quecksilberdampfgleichrichtern, deren Anoden mit Metallschutzhuelsen umgeben sindInfo
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- DE545363C DE545363C DE1930545363D DE545363DD DE545363C DE 545363 C DE545363 C DE 545363C DE 1930545363 D DE1930545363 D DE 1930545363D DE 545363D D DE545363D D DE 545363DD DE 545363 C DE545363 C DE 545363C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/20—Control electrodes, e.g. grid
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0072—Disassembly or repair of discharge tubes
- H01J2893/0088—Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes
- H01J2893/009—Anode systems; Screens
- H01J2893/0092—Anodic screens or grids
Landscapes
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
In Quecksilberdampfgleichrichtern mit sechs oder mehr Anoden kann es vorkommen, daß
gleichzeitig zwei oder mehr Anoden Strom führen. Diese gleichzeitig brennenden Lichtbögen
üben aufeinander eine Anziehung aus, die abhängig ist von der Stromstärke und von dem
gegenseitigen Abstand der Lichtbögen. Außerdem bringt das Anwachsen und Abklingen des
Anodenstromes bzw. sein damit verkettetes to magnetisches Feld in den Zylinderwandungen des
Gleichrichtergehäuses Wirbelströme hervor, die umgekehrte Richtung gegenüber dem Anodenstrom
haben. Diese Wirbelströme in den Zylinderwandungen üben nun ihrerseits eine abstoßende
Wirkung auf den Lichtbogen aus. Alle diese Erscheinungen können ein ungleichmäßiges
exzentrisches Ansetzen des Lichtbogens an den Anoden bewirken. Dieses ungleichmäßige
Ansetzen des Lichtbogens an den Anoden erzeugt an den Ansatzstellen sehr hohe Temperaturen,
so daß daselbst das Material schmelzen oder zerstäuben kann. Außerdem wird die um
die Anode in bekannter Weise angebrachte Anodenschutzhülse durch dieses einseitige Anas
setzen des Lichtbogens ebenfalls örtlich stark erhitzt, so daß auch diese an den Stellen durch
den vorbeistreifenden Lichtbogen zerstäubt wird. Auch die vielfach verwendeten Anodengitter
werden infolge des einseitigen Durchganges des Lichtbogens einseitig sehr erwärmt,
so daß sie deformiert und
schmelzen gebracht werden.
schmelzen gebracht werden.
sogar zum Ab-Gemäß der Erfindung werden alle diese Nachteile
beseitigt, indem die gegenseitige magnetische Einwirkung von gleichzeitig brennenden
Lichtbögen und der Wirbelströme in der Zylinderwand auf den Lichtbogen dadurch verhindert,
daß die Anodenschutzhülsen eine so beträchtliche Wandstärke aufweisen, daß sie die Abschirmung
des in ihr brennenden Lichtbogens gegen Beeinflussung durch fremde magnetische Felder bewirken, indem deren Feldlinien in der
Hülsenwandung sich schließen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch in den
beiden Hälften der Abbildung dargestellt. Mit 1 ist das Gleichrichtergehäuse aus Metall mit den
mittels der Isolatoren 3 durch den Gehäusedeckel geführten Anoden 2 bezeichnet. Die
Anodenschutzhülsen 4 aus magnetisch gut leitendem Material, z. B. Eisen, weisen eine so beträchtliche
Wandstärke auf, daß von gleichzeitig brennenden Lichtbögen erzeugte magnetische Felder oder Wirbelströme in den Gehäusewandungen
von dem in den Anodenschutzhülsen vorhandenen Lichtbogen abgeschirmt werden. Eiserne Anodenschutzhülsen erhalten vorteilhaft
eine Wandstärke von 5 mm und darüber. Die Schutzhülsen werden zweckmäßig konzentrisch
über die Anode gestülpt, wobei der Abstand zwischen Anodenkopf und Hülsenwand möglichst
gering ist und den Betrag von 3 cm nicht überschreitet. Anstatt das Schutzrohr auf seiner
gesamten Länge mit gleichmäßig dicker Wand-
stärke auszuführen, genügt es unter Umständen, die dickwandige Hülse nur so lang zu machen,
daß sie über die wirksame Stirnfläche der Anode hinaus sich erstreckt, wobei der sich daran
anschließende Hülsenteil 4' wesentlich dünnwandiger gewählt wird, wie in der rechten Hälfte
der Abbildung dargestellt. Für den Fall, daß in der Anodenhülse ein Gitter 5 vorhanden ist, muß
dafür gesorgt sein, daß die dickwandige Schutzhülse mit ihrem Rand über den unteren Gitterrand
hinausragt.
Die dickwandige Anodenschutzhülse gemäß der Erfindung bietet außerdem den Vorteil,
daß durch einen nicht völlig zentrierten Lichtbogen in der Hülsenwandung hervorgerufene
örtliche starke Erwärmungen leicht nach Hülsenstellen mit geringerer Temperatur abgeleitet
werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schutzeinrichtung an Quecksilberdampfgleichrichtern, deren Anoden mit Metallschutzhülsen umgeben sind, gegen ungleichmäßiges einseitiges Ansetzen des Lichtbogens an den Anoden infolge gegenseitiger magnetischer Beeinflussung durch gleichzeitig brennende Lichtbogen oder durch in der Gehäusewand verlaufende Wirbelströme, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der aus magnetisch leitendem Material bestehenden Anodenschutzhülsen derart bemessen ist, daß die in ihnen brennenden Lichtbogen gegen fremde magnetische Felder abgeschirmt sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenschutzhülseia aus einem den Anodenkopf umgebenden dickwandigen, abschirmenden Hülsenteil, der über die wirksame Anodenstirnfläche bzw, den unteren Gitterrand hinaus sich erstreckt, und einem daran anschließenden dünnwandigen, nicht abschirmenden Hülsenteil zusammengesetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE545363T | 1930-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545363C true DE545363C (de) | 1932-03-04 |
Family
ID=6560749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545363D Expired DE545363C (de) | 1930-04-20 | 1930-04-20 | Schutzeinrichtung an Quecksilberdampfgleichrichtern, deren Anoden mit Metallschutzhuelsen umgeben sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545363C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764007C (de) * | 1937-10-09 | 1954-05-10 | Siemens Schuckertwerke A G | In seiner Arbeitsleistung gesteuertes elektrisches Gas- oder Dampfentladungsgefaess |
DE1044994B (de) * | 1958-11-27 | LICENTIA Patent-Verwaltungs-GmbH, Hamburg | Quecksilberdampf-Stromnchtergef aß mit Anodenschutzrohren | |
DE1044993B (de) * | 1957-12-05 | 1958-11-27 | Licentia Gmbh | Quecksilberdampf-Stromrichtergefaess |
DE1044995B (de) * | 1957-12-05 | 1958-11-27 | Licentia Gmbh | Quecksilberdampf-Stromrichtergefaess |
DE971409C (de) * | 1953-10-14 | 1959-01-22 | Licentia Gmbh | Vorrichtung zur stromproportionalen Kompensation magnetischer Stoerfelder bei Stromrichtergefaessen |
DE973079C (de) * | 1954-05-26 | 1959-11-26 | Westinghouse Electric Corp | Elektrischer Hochvakuum-Lichtbogenofen fuer schwer schmelzbare Metalle |
-
1930
- 1930-04-20 DE DE1930545363D patent/DE545363C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1044994B (de) * | 1958-11-27 | LICENTIA Patent-Verwaltungs-GmbH, Hamburg | Quecksilberdampf-Stromnchtergef aß mit Anodenschutzrohren | |
DE764007C (de) * | 1937-10-09 | 1954-05-10 | Siemens Schuckertwerke A G | In seiner Arbeitsleistung gesteuertes elektrisches Gas- oder Dampfentladungsgefaess |
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