AT127139B - Schutzeinrichtung an Quecksilberdampfgleichrichtern. - Google Patents

Schutzeinrichtung an Quecksilberdampfgleichrichtern.

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AT127139B
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Bbc Brown Boveri & Cie
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  SchutzeinrichtunganQuecksilberdampfgleichreichtern. 
 EMI1.1 
 eine Anziehung aus, die   abhängig   ist von der Stromstärke und von dem gegenseitigen Abstand der Lichtbogen. Ausserdem bringt das Anwachsen und   Abklingen des Anodenstromes bzw.   sein damit verkettetes magnetisches Feld in den   Zylindern andungen   des Gleichriehtergehäuses Wirbelströme hervor, die umgekehrte Richtung gegenüber dem Anodenstrom haben. Liese Wirbelströme in den   Zylindern andungen   üben nun ihrerseits eine   abstossende Wirkung   auf den   Lichtbogen aus. Alle diese Erscheinungen können   ein 
 EMI1.2 
 Ansetzen des Lichtbogens an den Anoden erzeugt an den Ansatzstellen sehr hohe Temperaturen, so dass daselbst das Material schmelzen oder   zerstäuben kann.

   Ausserdem wird   die um die Anode in bekannter Weise angebrachte Anodenschutzhülse durch dieses einseitige. Ansetzen des Lichtbogens ebenfalls örtlich stark erhitzt, so dass auch diese an den Stellen durch den vorbeistreifenden Lichtbogen zerstäubt wird. 



  Auch die vielfach   verwendeten Anodengitter werden   infolge des einseitigen Durchganges des Lichtbogens einseitig sehr erwärmt, so dass sie deformiert und sogar zum Abschmelzen gebracht v erden. 
 EMI1.3 
 Einwirkung von gleichzeitig brennenden Lichtbögen und der Wirbelströme in der Zylinderwand auf den Lichtbogen verhindert wird. Lies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Anodensschutzhülse eine Wandstärke von mehr als 5 mm Dicke besitzt, so dass sie zur Abschirmung des in ihr brennenden Lichtbogens gegen Beeinflussiung durch fremde magnetische Felder dient, indem sich deren Feldlinien in der   Hülsenwandung schliessen.   



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch in den beiden Hälften der Figur dargestellt. Mit 1 ist das Gleichrichtgegehäuse aus Metall mit den mittels der Isolatoren 3 durch den Gehäusedeekel geführten Anoden. ? bezeichnet. Die Anodenschutzhülsen 4 aus magnetisch gut leitendem Material, z. B. Eisen, besitzen eine Wandstärke solcher Dicke, dass von gleichzeitig brennenden Lichtbögen erzeugte   magnetische     Felder edel'WirbelstrÖme   in den Gehäusewandungen von dem in der Anodenschutzhülse vorhandenen Lichtbogen abgeschirmt werden. Die Anodensehutzhülse erhält vorteilhaft eine Wandstärke von 5 mm und darüber.

   Die Schutzhülse wird   zweckmässig   konzentrisch über die Anode gestülpt, wobei der Abstand zwischen Anodenkopf und Hülsenwand möglichst gering ist und den Betrag von 3 cm nicht überschreitet. Anstatt das Schutzrohr auf seiner gesamten Länge mit   gleichmässig dicker Wandstärke auszuführen, genügt   es unter Umständen, die dickwandige Hülse nur so lang zu machen, dass sie über die wirksame Stirnfläche der Anode hinaus sich erstreckt, wobei der sich daran Anschliessende Hülsenteil 4' wesentlich dünnwandiger gewählt wird, wie in der rechten Hälfte der Figur dargestellt. Für den Fall, dass in der   Anodenhülse   ein Gitter 5 vorhanden ist, muss dafür gesorgt sein, dass die dickwandige Schutzhülse mit ihrem Rand iiber den unteren Gitterrand hinausragt. 



   Die dickwandige Anodenschutzhülse gemäss der Erfindung bietet auch den Vorteil, dass durch einen nicht völlig zentrierten Lichtbogen in der   Hülsenwandung hervorgerufene örtliche starke Erwär-   mungenleichtnachHülsentellenmitgeringererTemperaturabgeleitetwerden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 leitendem Material bestehenden Anodensehutzhülsen grösser ist als 5 mm, um die in ihnen brennenden Lichtbögen gegen fremde magnetische Felder abzuschirmen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anodenschutzllülse aus einem den Anodenkopf umgebenden dickwandigen abschirmenden Hülsenteil und einem daran anschliessenden dünnwandigen nicht abschirmenden Hülsenteil zusammengesetzt ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dickwandige Hülsenteil über die wirksame Anodenstirnfläche hinaus sich erstreckt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 2 mit in der Hülse angebrachten Gitter, dadurch gekennzeichnet, dass der dickwandige Hülsenteil über den untern Gitterrand hinausragt. EMI2.2
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