DE629144C - Leistungstransformator - Google Patents

Leistungstransformator

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DE629144C
DE629144C DES117278D DES0117278D DE629144C DE 629144 C DE629144 C DE 629144C DE S117278 D DES117278 D DE S117278D DE S0117278 D DES0117278 D DE S0117278D DE 629144 C DE629144 C DE 629144C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
housing
conductor
openings
insulating
Prior art date
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Expired
Application number
DES117278D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Roman Helldoerfer
Dr-Ing Josef Rebhan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE629144C publication Critical patent/DE629144C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/322Insulating of coils, windings, or parts thereof the insulation forming channels for circulation of the fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformer Cooling (AREA)

Description

  • Leistungstransformator Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungstransformator, bei dem mindestens die Hochspannungswicklung durch ein flüssiges Isoliermittel, z. B. durch Isolieröl, gekühlt ist. Außer den Ölleitungen sind mit der Hochspannungswicklung verbundene hohle Leiter, wie Nullpunktsleiter, Strahlungsringe usw., für den Ölumlauf herangezogen.
  • Bei einem bekannten Transformator ist die Hochspannungswicklung i (vgl. Fig. i) in ein die Wicklung vollständig umgebendes Isoliergehäuse 2 eingesetzt. An den Strahlungsring 3 ist die Rohrleitung q. angegchlossen, die sowohl als Zuführungsleitung für das Isolieröl als auch zur Stromverbindung bzw. als Nullpunktsverbindung dient. Die Ölleitung 5, die meist aus Festigkeitsrücksichten aus Metall besteht und mit dem Transformatorkessel verbunden, also geerdet ist, ist mit der Nullpunktsleitung q.über den Rohrstutzen 6 verbunden. Dieser muß aus Isoliermaterial bestehen. Die Mündungsstelle 7 dieses Rohrstutzens '6 in das Leitungsrohr q. ist in elektrischer Hinsicht eine schwache Stelle der ganzen Anordnung. Hier ergibt sich eine unregelmäßige Feldverteilung. Der Isolierrohrstutzen 6 kann eine Führung für Gleitfunken bilden. Besonders für sehr hohe Spannungen bildet diese Rohrmündung 7 eine .ständige Gefahr für die Betriebssicherheit.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden und um die elektrische -Festigkeit zu erhöhen, läßt man gemäß der Erfindung die für die ölzufuhr vorgesehenen Wandöffnungen des hohlen Leiters in ein an die Ölleitungen angeschlossenes Gehäuse münden. Das Gehäuse kann den mit Öffnungen versehenen Leiterteil konzentrisch umgeben und enthält vor den Leiteröffnungen angeordnete Isolierplatten oder Isolierrohre, die die Öffnungen des Leiters gegen die Mündung der Ölleitung in das Gehäuse abschirmen.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. -In Fig. 2 ist der mit der Hochspannungswicklung verbundene Hohlleiter i i mit der Öffnung 12 für den Eintritt des Isolieröles versehen. Falls eine Öffnung nicht ausreicht, werden eine Anzahl Öffnungen auf dem Leiterumfang verteilt angeordnet. Das Gehäuse 13 umgibt den Leiter i i konzentrisch. Allerdings genügt es unter Umständen auch, wenn man das Gehäuse 13 kappenförmig ausbildet und die Kappe über die Leiteröffnung 12 setzt. Die Kappe umgibt dann den Leiter i i nicht vollständig, sondern ist nur einseitig angeordnet. Die Ölleitung iq. mündet bei 15 in das Gehäuse. Die Mündung 15 ist von der Leiteröffnung i2 möglichst weit entfernt anzuordnen und ist, wie in Fig.2 dargestellt, durch den Isolierschirm .oder das Isolierrohr 16 gegen die Leiteröffnung abgeschirmt. Das einströmende Öl muß dann um das obere Ende des Isolierrohres 16 etwa in der durch den Pfeil 17 angedeuteten Weise herumströmen. Das Isolierrohr 16 kann vom -Gehäuse 13 oder vom Leiter i i getragen werden und besteht aus Isolierpreßstoffen, z. B. aus Faserstoffen oder Kunstharz, oder kunstharzgetränkten Faserstoffen, z. B. aus aufgewickelten Papierbahnen oder Preßpapier.
  • Um eine noch weitgehendere Abschirmung der Öffnung 12 des Leiters 13 zu- erzielen, werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine größere Anzahl zum Leiter konaxiale Rohre 18 im Gehäuse 13 vorgesehen. Diese haben gegeneinander versetzte Öffnungen i9. Das Isolieröl, das über die an das Gehäuse angeschlossene Leitung 1q. in das Gehäuse einströmt, nimmt den durch Pfeile 2o angedeuteten Verlauf.
  • Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel durchdringen die Isolierrohre i8 das Gehäuse 13. Durch eingelegte Isolierstücke 21 sind die Rohre nach außen abgedichtet.
  • An Stelle des Gehäuses 13 kann auch eine hohl ausgebildete Befestigungsschelle des Leiters ii für die Zufuhr des Isolieröles verwendet werden.
  • Bei dem in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Leiter 1i der Nullpunktsleiter. Die Ölzufuhr erfolgt, wie aus Fig. ¢ hervorgeht, an einer möglichst weit von den Hochspannungswicklungen entfernten Stelle, und zwar an dem Teil des Leiters, der zu der Deckeldurchführung 22 irn Transformatorkessel emporsteigt. Die vom Durchführungsleiter m 'zu den Hochspannungswicklungen emporsteigenden Leiterstücke sind mit 23 bezeichnet.
  • In ähnlicher Weise kann die an Hand der Figuren erklärte Zufuhr des Isolieröles der Hochspannungswicklung auch für die Abfuhr des Öles aus der Wicklung dienen. Der Leiter i i kann elektrisch eine Nullpunktsverbindung oder Hochspannungspotential führende Anschlüsse herstellen. Das Gehäuse 13 und die Ölleitung 1q. können aus leitenden. oder isolierenden Stoffen bestehen. Die Ölleitung 1q. kann aus dem Transformatorkessel herausgeführt werden und die Verbindung mit der Ölrückkühlanlage- und der Ölumwälzpumpe herstellen. Unter Umständen kann die Umwälzpumpe, z. B. ein von einem Motor angetriebenes Flügelrad, auch im Innern des Transformatorkessels untergebracht werden. Dann wird die Ölleitung 1q. an die Druck- oder Saugseite des Flügelrades oder der Uxnwälzpumpe angeschlossen.
  • Die Erfindung kann verwendet werden bei Transformatoren, deren Hoch- und Niederspannungswicklungen in einem gemeinsamen Ölkessel eingebaut sind. Die Hochspannungswicklung braucht dabei also nicht von einem sie vollständig umschließenden Isoliergehäuse umgeben zu sein, sondern kann auch durch ein aus Isolierzylindern und Isolierölkanälen bestehendes geschichtetes Dielektrikum isoliert sein. Auch für Transformatoren, bei denen die Hochspannungswicklung in ein sie vollständig umschließendes Isoliergehäuse eingesetzt ist, das sich zusammen mit Niederspannungswicklung und Eisenkern in einem gemeinsamen Ölkessel befindet oder das in einem Transformator eingebaut ist, dessen l',Tiederspannungswicklung und Eisenkern luft- oder gasgekühlt sind, kann die Erfindung mit Vorteil zur Anwendung gelangen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Leistungstransformator, bei dem mindestens die Hochspannungswicklung durch ein flüssiges Isoliermittel, z. B. Öl, gekühlt ist und bei dem außer den Ölleitungen mit der Hochspannungswicklung verbundene hohle Leiter, wie Nullpunktsverbindungen, Strahlungsringe, für den Ölumlauf verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Ölzufuhr vorgesehenen Wandöffnungen des hohlen Leiters in ein an die Ölleitungen angeschlossenes Gehäuse münden.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse den mit Öffnungen versehenen Leiterteil konzentrisch umgibt und vor den Leiterwandöffnungen angeordnete Isolierschirme enthält.
  3. 3. Transformator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den hohlen Leiter unter Einfügung von ineinandergesteckten Isolierrohren enthaltende Befestigungsschelle als Ölzuleitungsgehäuse ausgebildet ist. .q..
  4. Transformator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Anzahl den Leiter konaxial umgebender, im Abstand voneinander angeordnete Isolierrohre enthält, die Öffnungen für den Öldurchtritt haben.
  5. 5. Transformator nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierrohre das Gehäuse durchdringen, vorzugsweise an ihrer Austrittsstelle aus dem Gehäuse oder an ihren Enden abgedichtet sind und im Innern des Gehäuses mit gegeneinander und gegen die Leiteröffnungen versetzten Öffnungen für den Öldurchtritt versehen sind.
  6. 6. Transformator nach Anspruch i his 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteröffnungen möglichst weit von den Hochspannungswicklungen entfernt und vorzugsweise an dem zur Durchführung emporsteigenden Leiterteil angeordnet sind.
DES117278D 1935-02-24 1935-02-24 Leistungstransformator Expired DE629144C (de)

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DES117278D DE629144C (de) 1935-02-24 1935-02-24 Leistungstransformator

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DES117278D DE629144C (de) 1935-02-24 1935-02-24 Leistungstransformator

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DE629144C true DE629144C (de) 1936-04-23

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DE (1) DE629144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762171C (de) * 1937-11-17 1954-05-31 Siemens Schuckertwerke A G Mit festen Isolierstoffen allseitig verschalte Scheibenspulenwicklung fuer Transformatoren

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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