DE594497C - Metalldampfgleichrichter - Google Patents
MetalldampfgleichrichterInfo
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- DE594497C DE594497C DES92655D DES0092655D DE594497C DE 594497 C DE594497 C DE 594497C DE S92655 D DES92655 D DE S92655D DE S0092655 D DES0092655 D DE S0092655D DE 594497 C DE594497 C DE 594497C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/32—Cooling arrangements; Heating arrangements
Landscapes
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Metalldampfgleichrichter, insbesondere einen Ouecksilberdampfgroßgleichrichter.
Es ist bereits bekannt, Metalldampfgleichrichter
mit einem den flachen Kathodenbehälter gegen den Entladungsraum bis auf eine Öffnung für den Lichtbogendurchtritt abschirmenden,
dicht über der Kathodenoberfläche endigenden trichterförmigen, einen Teil des sich an der Kathode entwickelnden Metalldampfes
gegen Kühlflächen leitendenFührungskörper auszustatten.
Die bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß immer noch ein beträchtlicher
Überschuß an Quecksilberdampf in den Entladungsraum des Gleichrichters eintritt
und hier zu unerwünschten Störungen, wie Rückzündungen, Kurzschlüssen o. dgl., Anlaß
gibt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß innerhalb
des von dem Führungskörper abgeschirmten Raumteiles zur Kondensation des sich an der Kathode entwickelnden Metalldampfüberschusses
dienende Kühlkörper vorgesehen werden und zugleich die Spitzenöffnung des Führungskörpers nur so groß gewählt
wird, wie für die Ausdehnung des Kathodenfleckes bei den vorkommenden Stromstärken
des Gleichrichters erforderlich ist. Hierdurch wird erreicht, daß eine wesentliche
Gefahrenquelle für Rückzündungen, Kurzschlüsse und ähnliche Störungen beseitigt ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt durch eine Gleichrichterkathode,
Abb. 2 und 3 andere Ausführungsformen dazu. "
Die Ouecksilberoberfläche 1 ist zum größten Teil von einem Trichter 2 überdeckt, durch
dessen Öffnung 3 der Lichtbogen zu dem Kathodenquecksilber gelangen kann. Da der
Kathodenneck je Ampere gelieferten Stromes eine durch Rechnung festzustellende Größe
hat, kann die Größe der Trichteröffnung annähernd ermittelt werden. Um die Größenordnung
anzugeben, braucht das Loch des Trichters beispielsweise nur wenige Quadratmillimeter
groß zu sein. Bei sehr großen Gleichrichtern] genügt unter Umständen ein
Loch von ι cm2 Größe, während die gesamte Quecksilberoberfläche der Kathode in der
Größenordnung von mindestens 1 dm2 liegt.
Die Zündvorrichtung 4 kann durch das Trichterloch hindurch auf die Quecksilberoberfläche
greifen. Der Abstand der Trichterspitze von der Kathodenfläche beträgt beispielsweise
nur einige Millimeter, höchstens 1 cm. Zur Kühluiig und Kondensation des unterhalb
des Trichters aufsteigenden Quecksilberdampfes dienen Kühlrohre 5 (Abb. 1).
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. h. Morits Schenkel in Berlin-Charlottenburg.
In der Abb. 2 ist eine andere Ausführungsforni dargestellt, bei der die Kühlrohre 5 in
einen Nebenraum verlegt sind, zu dem die unterhalb des Trichters aufsteigenden Quecksilberdämpfe
geführt werden. Ein Schirm 7 dient einerseits in Verbindung mit dem
Schirm 2 dazu, den von der Kathode 1 aufsteigenden Quecksilberdampf nach dem Nebenraum
zu führen, in dem sich Kühler 5 befinden, und andererseits dazu, das aus dem
Gleichrichtergefäß durch den von Trichterrand und Vakuumgefäßwand 6 gebildeten
Spalt 8 ablaufende Ouecksilberkondensat zu dem äußeren Quecksilberring 9 zu leiten.
In Abb. 3 besteht die unter dem Trichter angeordnete Kühlvorrichtung aus einem ringförmigen
Kühlkasten 10, der von Kanälen 11
durchsetzt wird.
Bei dem neuen Metalldampfgleichrichter
so wird, wie aus den Ausführungsbeispielen hervorgeht,
die Quecksilberoberfläche in an sich bekannter Weise reichlich groß gewählt. Der
größte Teil der Ouecksilberoberfläche jedoch wird von einem Trichter bedeckt, dessen
Spitzenöffnung nur so groß ist, wie für die Ausdehnung des Kathodenfleckes bei den vorkommenden
Stromstärken des Gleichrichters erforderlich ist. Physikalische Untersuchungen
ergaben, wie groß der Kathodenfleck je .Ampere gelieferten Stromes ungefähr ist, so
daß hieraus die Größe der öffnung in dem Trichter berechnet werden kann. Die zum
Zünden des Kathodenfleckes erforderliche Vorrichtung soll durch diese Öffnung hindurch
auf die Ouecksilberoberfläche einwirken. Der Trichter reicht bis nahe an die Ouecksilberoberfläche
heran, jedoch nur' so weit, daß er selbst bei der Bewegung, die der Kathodenfleck
auf der Ouecksilberoberfläche hervorbringt, von dem bewegten Ouecksilberspiegel nicht berührt werden kann. Wird in einer
derartigen Trichteröffnung der Kathodenfleck gezündet, so wird er auf der Ouecksilberoberfläche
selbst sich stets in der Nähe der Trichteröffnung halten, weil sonst der Spannungsabfall
zu groß würde. Aus dieser unmittelbar unterhalb der Trichteröffnung befindlichen
Quecksilberoberfläche wird nun im allgemeinen wenig Dampf aufsteigen. Es wird daher in den Trichter und somit auch in das
Gleichrichtergefäß nur eine begrenzte Menge des Ouecksilberdampfes eintreten; zum größten
Teil wird der Quecksilberdampf aus der von dem Trichter überdeckten Kathodenoberfläche,
zu der der Kathodenfleck nicht gelangt, herauskommen. Dieser Tatsache Rechnung tragend,
ist dieser Raumteil mit besonderen Kühlkörpern in Form von Kanälen, Rohren o. dgl. ausgestattet. Diese werden durch bekannte
Mittel, wie Luft, Wasser oder besondere Kühlflüssigkeiten, Kältemischungen oder sogar flüssige Luft, kräftig gekühlt.
Da die Zündung des Kathodenfleckes vorzugsweise in der Mitte der Trichteröffnung
erfolgt, kann an dieser Stelle noch ein ringförmiger Ansatzkörper eingesetzt werden, der
die Bewegung des Kathodenfleckes weiterhin begrenzt. Die Zündung greift dann in der
Mitte der durch den Ring eingeschlossenen Kreisfläche an.
Claims (1)
- Patentanspruch:Metalldampfgleichrichter, insbesondere OueeksilberdampfgiOßgleichrichter, mit einem den flachen Kathodenbehälter gegen den Entladungsraum bis auf eine Öffnung für den Lichtbogendurchtritt abschirmenden, dicht über der Kathodenoberfläche endigenden trichterförmigen, einen Teil des sich an der Kathode entwickelnden Metalldampfes gegen Kühlflächen leitenden Führungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des von dem Führungskörper, dessen Spitzenöffnung nur so groß ist, wie für die Ausdehnung des Kathodenfleckes bei den vorkommenden Stromstärken des Gleichrichters erforderlich ist, abgeschirmten Raumteils zur Kondensation des sich an der Kathode entwickelnden Metalldampfüberschusses dienende Kühlkörper vorgesehen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92655D DE594497C (de) | 1929-07-05 | 1929-07-05 | Metalldampfgleichrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES92655D DE594497C (de) | 1929-07-05 | 1929-07-05 | Metalldampfgleichrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594497C true DE594497C (de) | 1934-03-17 |
Family
ID=7517376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES92655D Expired DE594497C (de) | 1929-07-05 | 1929-07-05 | Metalldampfgleichrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594497C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE897455C (de) * | 1944-06-08 | 1953-11-23 | Oerlikon Maschf | Einanoden-Quecksilberdampfgleichrichter |
DE950579C (de) * | 1942-03-21 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Einanodiges Metalldampfentladungsgefaess |
DE950581C (de) * | 1942-06-11 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Einanodiges Metalldampf-Entladungsgefaess |
DE1085618B (de) * | 1958-03-03 | 1960-07-21 | Asea Ab | Ionenventil mit mehreren Anoden und einer fuer alle Anoden gemeinsamen Kondensationskammer |
DE1232662B (de) * | 1952-08-30 | 1967-01-19 | Siemens Ag | Stromrichterentladungsgefaess |
-
1929
- 1929-07-05 DE DES92655D patent/DE594497C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950579C (de) * | 1942-03-21 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Einanodiges Metalldampfentladungsgefaess |
DE950581C (de) * | 1942-06-11 | 1956-10-11 | Siemens Ag | Einanodiges Metalldampf-Entladungsgefaess |
DE897455C (de) * | 1944-06-08 | 1953-11-23 | Oerlikon Maschf | Einanoden-Quecksilberdampfgleichrichter |
DE1232662B (de) * | 1952-08-30 | 1967-01-19 | Siemens Ag | Stromrichterentladungsgefaess |
DE1085618B (de) * | 1958-03-03 | 1960-07-21 | Asea Ab | Ionenventil mit mehreren Anoden und einer fuer alle Anoden gemeinsamen Kondensationskammer |
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