DE950579C - Einanodiges Metalldampfentladungsgefaess - Google Patents

Einanodiges Metalldampfentladungsgefaess

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Publication number
DE950579C
DE950579C DES4733D DES0004733D DE950579C DE 950579 C DE950579 C DE 950579C DE S4733 D DES4733 D DE S4733D DE S0004733 D DES0004733 D DE S0004733D DE 950579 C DE950579 C DE 950579C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
discharge vessel
anode
vessel according
diaphragms
Prior art date
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Expired
Application number
DES4733D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Socher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE950579C publication Critical patent/DE950579C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/22Screens, e.g. for preventing or eliminating arcing-back

Landscapes

  • Gas-Filled Discharge Tubes (AREA)

Description

  • Bei einanodigen Metalldampfentladungsgefäßen fällt die bei mehranodigen Gefäßen durch die Bauart bedingte Notwendigkeit, die Anoden exzentrisch anzuordnen, fort, und deshalb lassen sich einanodige Gefäße so konstruieren, daß derAbstand zwischen Anode und Kathode und damit der Spannungsabfall wesentlich geringer wird als bei mehranodigen Gefäßen. Wenn man diese Möglichkeit der Annäherung zwischen Anode und Kathode stark ausnutzt, entsteht jedoch die Gefahr, daß die Anode von dem von der Kathode ausgehenden ionisierten Metalldampfstrahl getroffen und dadurch die Rückzündungssicherheit des Gefäßes herabgesetzt wird. Man hat deshalb auch einanodige Gefäße trotz der Möglichkeit einer zentralen Anordnung der Anode so aufgebaut, daß sich Anode und Kathode in verschiedenen Achsen befinden, um auf diese Weise den Metalldampf in den unmittelbar über der Kathode angeordneten Kühldom zu leiten. Eine solche exzentrische Elektrodenanordnung macht jedoch infolge des einseitigen Ansetzens des Lichtbogens an der Anode und auch an der Kathode gewisse Schwierigkeiten. Man verwendet deshalb bei einanodigen Gefäßen, insbesondere solchen für große Stromstärken, Blenden zwischen Anode und Kathode, die den aus der Kathode austretenden Dampf von der Anode fernhalten sollen. Die Form der bisher üblichen Blenden dieser Art soll eine glockenförmige Ausbildung des Lichtbogens oder zumindest ein Wandern des Lichtbogens um den Außenrand der Blende herum bewirken. Es zeigt sich jedoch, daß infolge störender Einflüsse, z. B. infolge von magnetischen Feldern, der Lichtbogen vor allem bei größeren Stromstärken einseitig brennt und so zu unerwünschten ungleichmäßigen Erwärmungen führt.
  • Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, die Blenden so zu gestalten, daß der Lichtbogen möglichst wenig durch sie umgelenkt und vor allem nicht ein einseitiges Brennen des Lichtbogens begünstigt wird. Dabei soll aber dem von der Kathode aufsteigenden Metalldampf der Zugang zu der Anode soweit wie möglich verwehrt werden.
  • Zur Erreichung dieses Ziels werden an sich bekannte Blenden von der Form eines in der Mitte mit einer Öffnung versehenen Trichters oder Kegels benutzt, mit der spitzen Seite der Kathode zugewendet und derart in Achsrichtung hintereinander angeordnet, daß die Öffnung wenigstens einer Blende außerhalb der Anoden-/Kathodenachse liegt. Es genügt unter Umständen eine Blende. Die der Anode zunächst liegende Blende kann als trichterförmiger Abschluß eines Anodenschutzrohres ausgebildet werden. Bei Vorhandensein mehrerer Blenden kann es zweckmäßig sein, die Blenden seitlich etwas gegeneinander zu versetzen, so daß die Anode von der Kathode her gar nicht oder nur zum Teil sichtbar ist. Die Blenden können isoliert oder auch mit leitender Verbindung an dem Gehäuse befestigt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der isoliert angebrachte Böden des Gefäßes i trägt die Kathode 2, die vorzugsweise mit einem Fixiereinsatz versehen ist. Die Anode 3 ist in einem Schutzrohr q. untergebracht, welches an der der Kathode zugewendeten Seite durch eine trichterförmige Blende 5 abgeschlossen wird. Zwischen Anode und Kathode befinden sich noch zwei weitere, ebenfalls trichterförmig ausgebildete Blenden 6 und 7, die, seitwärts gegeneinander versetzt, so angeordnet sind, daß sich ihre Mittelöffnungen nicht in einer Achse befinden. Die der Kathode am nächsten liegende Blende 7 besitzt einen so großen Durchmesser, daß sie auch den Rand der seitlich versetzten mittleren Blende 6 noch etwas überragt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einanodiges Metalldampfentladungsgefäß mit flüssiger Kathode und gleichachsig zu ihr angeordneter Anode, zwischen denen mit Öffnungen versehene Blenden angeordnet sind, welche die Anode vor dem von der Kathode aufsteigenden Metalldämpfen schützen, dadurch gekennzeichnet,_daß mehrere an sich bekannte Blenden von der Form eines in der Mitte mit einer Öffnung versehenen Trichters oder Kegels benutzt, mit der spitzen Seite der Kathode zugewendet und derart in Achsrichtung hintereinander angeordnet werden, daß die Öffnung wenigstens einer Blende außerhalb der Anoden-/ Kathodenachse liegt.
  2. 2. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden so angeordnet sind, daß ihre Öffnungen seitlich gegeneinander versetzt sind.
  3. 3. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden so geformt sind, daß ihre Öffnungen seitlich gegeneinander versetzt sind. q..
  4. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende unmittelbar den unteren Abschluß des Anodenschutzrohres bildet.
  5. 5. Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathode am nächsten liegende Blende (7) einen so großen Durchmesser hat, daß sie auch den Rand der seitlich versetzten mittleren Blende (6) noch etwas überragt. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 594497-, B-B-C-Mitteilungen, igi9, (Mai), S. i25.
DES4733D 1942-03-21 1942-03-21 Einanodiges Metalldampfentladungsgefaess Expired DE950579C (de)

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DE950579C true DE950579C (de) 1956-10-11

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594497C (de) * 1929-07-05 1934-03-17 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Metalldampfgleichrichter

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594497C (de) * 1929-07-05 1934-03-17 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Metalldampfgleichrichter

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