DE605965C - Betriebsmaessig mit der Vakuumpumpe in Verbindung stehende Ionenroentgenroehre mit zwei Hauptelektroden und einer an Erde liegenden Hilfselektrode - Google Patents

Betriebsmaessig mit der Vakuumpumpe in Verbindung stehende Ionenroentgenroehre mit zwei Hauptelektroden und einer an Erde liegenden Hilfselektrode

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DE605965C
DE605965C DE1930605965D DE605965DD DE605965C DE 605965 C DE605965 C DE 605965C DE 1930605965 D DE1930605965 D DE 1930605965D DE 605965D D DE605965D D DE 605965DD DE 605965 C DE605965 C DE 605965C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
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    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith

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Description

Röntgenröhren mit drei Elektroden eignen sich besonders zum Betrieb mit hohen Spannungen und haben den Vorteil, daß die dritte, etwa in der Mitte zwischen den beiden Hauptelektroden liegende Hilfselektrode geerdet und die Röhre an der geerdeten Metallpumpe betrieben werden kann, während die beiden Hauptelektroden beliebig hohe positive und negative Spannungen gegen die Hilfselektrode besitzen können, so daß die betreibende elektrische Hochspannungsanlage in der normalen, vorteilhaftesten Weise verwendbar ist. Bei Röntgenröhren mit reiner Elektronenentladung macht diese bekannte symmetrische Anordnung der drei Elektroden keine Betriebsschwierigkeiten. Bei Drei-Elektroden-Ionenröntgenröhren dagegen wird das zwischen den beiden Hauptelektroden herrschende Feld durch das zwischen der Hilfselektrode und den Hauptelektroden bestehende Feld derart gesteuert, daß die Kathodenstrahlen auf ihrem Wege von der einen Hauptelektrode zur anderen beim Passieren der Hilfselektrode von diesel seitwärts abgelenkt werden und so einen konstanten Betrieb unmöglich machen.
Die Erfindung vermeidet diese Störung durch unsymmetrische Anordnung der drei Elektroden, indem die geerdete Hilfselektrode räumlich etwa in der Mitte zwischen den Hauptelektrodenzuführungen liegt, der Röhre zum Betrieb an der Pumpe als Halterung dient, indessen das den Entladungsvorgang bewirkende elektrische Feld Anode-Kathode durch Anordnung der Hilfselektrode außerhalb dieses wirksamen Teils des Gesamtfeldes weder stört noch steuert und eine solche Lage bzw. einen so kurzen Abstand von der einen Hauptelektrode besitzt, daß keine merkliche Entladung zwischen der Hilfselektrode einerseits und den Hauptelektroden andererseits eintreten kann, wie Fig. ι zeigt. Die Hauptelektrode α ist durch die ringförmige Hilfselektrode m so weit hindurchgeführt und gegebenenfalls noch schirmartig erweitert, daß das zwischen ihr und der andern Hauptelektrode k herrschende Feld nicht derart verzerrt werden kann, daß die von k ausgehenden Kathodenstrahlen in unbeabsichtigter " Weise zerstreut werden. Die Abstände zwischen der Hilfselektrode m und der durchgeführten Hauptelektrode α müssen dabei so klein sein, daß keine Ionisation zwischen diesen eintreten kann bzw. daß diese Abstände gegenüber dem Abstand zwischen den Hauptelektroden α und k zu vernachlässigen ist.
Bei niedrigeren Spannungen kann die Endplatte p der Anode α der Hilfselektrode m sehr viel näher gebracht werden, als in der Fig. 1 angedeutet. Ferner kann auch die Elektrode a als Kathode dienen und die Elektrode k als Anode. Die vorteilhafteste Feldverteilung pflegt die zu sein, bei der gegenüber der geerdeten Hilfselektrode m die eine Hauptelektrode eine ebenso hohe positive Spannung hat wie die andere Hauptelektrode eine negative. Es kann aber auch jede andere Spannungsverteilung gewählt werden.
Die beschriebene Anordnung läßt sich auch dahin vervollständigen, daß die als Antikathode dienende Elektrode α wie bei gewöhnlichen Metallröntgenröhren die Kathode k glockenförmig umschließt (s. Fig. 2), um eine noch bessere Abschirmung des Feldes zu erzielen und gleichzeitig die Röntgenstrahlen abzublenden, die lediglich durch ein an geeigneter Stelle angebrachtes Fenster c austreten.
Weiterhin kann die als Antikathode dienende Hohlelektrode derart ausgebildet sein, wie es Fig. 3 zeigt. Dort liegt der Brennfleck b an der Stelle der Elektrode a, die von der Hilfselektrode w umschlossen wird. Die Röntgenstrahlen treten dann durch das Fenster f der Hilfselektrode und durch eine Bohrung c der Anode a aus. Die Bohrung c müßte gegebenenfalls mit einer Metallfolie bedeckt werden, um den Austritt reflektierter Kathoden strahlen in den
ZQ Raum zwischen α und m zu verhindern.
Die gestrichelten Linien in den drei Figuren bedeuten den isolierenden Teil der Röhren-, wandung, sagen aber über die Ausdehnung der Mittelelektrode nach beiden Seiten nichts aus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Betriebsmäßig mit der Vakuumpumpe in Verbindung stehende Ionenröntgenröhre mit zwei Hauptelektroden und einer an Eide liegenden Hilfselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hilfselektrode räumlich etwa in der Mitte zwischen den Hauptelektrodenzuführungen liegt, der Röhre zum Betrieb an der Pumpe als Halterung dient, indessen das den Entladungsvorgang bewirkende elektrische Feld Anode-Kathode durch Anordnung der Hilfselektrode außerhalb dieses wirksamen Teils des Gesamtfeldes weder stört noch steuert und eine solche Lage bzw. einen so kurzen Abstand von der einen Hauptelektrode besitzt, daß keine merkliche Entladung zwischen der Hilfselektrode einerseits und den Hauptelektroden andererseits eintreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Hilfselektrode hindurchgeführte Hauptelektrode als Anode dient und hohl ausgebildet ist, derait, daß sie die andere Hauptelektrode umschließt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die duich die Hilfselektrode hindurch geführte Hauptelektrode als Anode dient und der Brennfleck der Kathodenstrahlen im Innern dort liegt, wo sie von der Hilfselektrode umschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930605965D 1930-04-15 1930-04-15 Betriebsmaessig mit der Vakuumpumpe in Verbindung stehende Ionenroentgenroehre mit zwei Hauptelektroden und einer an Erde liegenden Hilfselektrode Expired DE605965C (de)

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