DE368748C - Roentgenroehre mit Gluehkathode und einem die Gluehkathodenstrahlenbahn umgebenden leitenden Koerper - Google Patents

Roentgenroehre mit Gluehkathode und einem die Gluehkathodenstrahlenbahn umgebenden leitenden Koerper

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DE368748C
DE368748C DER53113D DER0053113D DE368748C DE 368748 C DE368748 C DE 368748C DE R53113 D DER53113 D DE R53113D DE R0053113 D DER0053113 D DE R0053113D DE 368748 C DE368748 C DE 368748C
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    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
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    • H01J35/16Vessels; Containers; Shields associated therewith

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Description

(R53113
Gegenstand der Erfindung ist eineRöntgenröhre von hohem Vakuum und mit Glühkathode, bei der es ermöglicht ist, den Bereich der elektrischen Spannungen, welche erforderlieh sind, um elektrische Entladungen in
•«4-ihfiea entstehen zu lassen und damit die Geschwindigkeit der in -ikaeH^iyerzeugten Kathodenstfahlen und in weiterer Folge die /,Härte (Durchdringungsfähigkeit) der von
K^4feöes· ausgesandten Röntgenstrahlen oberhalb beliebiger Grenzen' zu halten und zugleich das sonst bei Hochvakuumröntgenröhren auftretende Unwegsamwerden der Röntgenröhre zu vermeiden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Röntgenröhre ist in der Abbildung im Längsschnitt, soweit es in Frage kommt, schematisch dargestellt. Gemäß der Erfindung ist ein in der Röntgenröhre angebrachter, die Kathodenstrahlenbahn umgebender, beispielsweise ringförmiger leitender Körper α mit der Glühkathode b nicht, wie dies zu anderen Zwecken bereits vorgeschlagen worden ist, über einen Ohmschen Widerstand oder über eine Hilfsstromquelle, sondern über einen Durchbruchswiderstand verbunden. Als solche Durchbruchswiderstände, die vorteilhaft außerhalb des entgasten Hohlkörpers der Röntgenröhre angebracht werden, können zweckmäßig Entladungsstrecken in Luft oder Vakuumentladungsstrecken, insbesondere auch die als Verstärkerröhren bekannten Vakuumröhren mit Glühkathode und Zwischenleiter,. gegebenenfalls auch elektrolytische Ventile oder Polarisationszellen dienen, In dem abgebil-
deten Ausführungsbeispiel dient als Durchbruchswiderstand eine Entladungsstrecke im Vakuum, etwa eine der bekannten, mit Neon gefüllten Vakuumentladungsstrecken, die als auswechselbare Patrone c ausgebildet ist, welche zwischen .Kontaktfedern d und e, von denen die eine (rf) mit der Glühkathode b, die andere mit dem die Kathodenstrahlenbahn umgebenden Körper α leitend verbunden ist, ίο innerhalb einer Vertiefung der Kappe / des Kathodenhalses der Röntgenröhre eingeklemmt werden kann.
Wird elektrische Spannung an dieRöntgen-
• röhre angelegt, so bewirkt zunächst der Körper α eine solche Verteilung des elektri-
* sehen Feldes zwischen der Glühkathode b und der Antikathode g, daß eine elektrische Entladung durch die Röhre hindurch nicht stattfinden kann, solange die angelegte elektrische Spannung unterhalb einer bestimmten Grenze bleibt. Erst beim Anlegen einer genügend hohen elektrischen Spannung an die Röntgenröhre tritt zwischen dem Körper α und der Glühkathode b ein so großer elektrischer Potentialunterschied auf, daß eine elektrische Entladung durch den Durchbruchswiderstand, die Patrone c, hindurch stattfindet. Von diesem Augenblick an ist der Potentialunterschied zwischen dem Körper α und der Antikathode g groß genug, um das Auftreffen von Kathodenstrahlen von der Glühkathode b aus auf der Antikathode g zuzulassen. Sinkt die an die Röntgenröhre angelegte Spannung unter diese Grenze, so hört die Kathodenstrahlen- und damit auch die Röntgenstrahlenerzeugung auf. Wird daher an die Röntgenröhre eine ihre Größe periodisch ändernde Spannung angelegt, so findetRöntgenstrahlenerzeugung in der neuen Röntgenröhre nur in dem Scheitel der Spannungskurve statt. Die. Röntgenröhre erzeugt dann nur Röntgenstrahlen von entsprechend großer Härte.
Durch Ersetzen der auswechselbaren Patrone c durch eine andere von geringerem Durchbruchswiderstand kann man den für die Röntgenstrahlenerzeugung wirksamen Teil der Spannungskurve der die Röntgenröhre speisenden Stromquelle verbreitern, also außer den härtesten auch noch weniger harte Röntgenstrahlen erzeugen. Die Wirkungsweise der neuen Röntgenröhre ist deshalb bei beliebiger Kurvenform der an sie angelegten Spannung ebenso, wie sie bei den bekannten Röntgenröhren sein würde, wenn diese mit Spannungen von unstetig verlaufender, insbesondere auch von rechteckiger oder ähnlicher lotrecht ansteigender und abfallender Kurvenform betrieben wurden.
Vorteilhaft kann man, wie dies in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel der Fall ist, dem Körper α eine solche Gestalt und Anordnung geben, daß er den Kathodenstrahlenweg praktisch völlig vor der Einwirkung der Glaswände der Röntgenröhre und damit der auf diesen etwa vorhandenen elektrischen Ladungen abschirmt. Damit ist die Gefahr des sonst bei Röntgenröhren, und zwar sowohl bei noch merklich gashaltigen als auch bei Hochvakuumröntgenröhren zu beobachtenden Unwegsamwerdens der Röntgenröhre vermieden. Der Körper α kann dabei, um den Röntgenstrahlengang nicht zu behindern, aus dünnem Drahtgeflecht oder aus Aluminiumfolie ο. dgl. bestehen.
Auch kann man die Sammelvorrichtung der Glühkathode selbst als den Leiter α ausbilden und schalten; nur muß dann auch die Sammelvorrichtung so gestaltet und angebracht werden, daß zwischen beiden beim Betriebe genügend große Potentialunterschiede auftreten, um den zwischen sie geschalteten Dürchbruchswiderstand zum Ansprechen zu bringen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    . i. Röntgenröhre mit Glühkathode und einem die Glühkathodenstrahlenbahn umgebenden leitenden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Körper mit der Glühkathode über einen Durchbruchswiderstand verbunden ist.
  2. 2. Röntgenröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch- bruchswiderstand außerhalb des Röhreninneren angebracht ist.
  3. 3. Röntgenröhre nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch leicht auswechselbare Anordnung des Durchbruchswiderstandes.
  4. 4. Röntgenröhre nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kathodenstrahlenbahn umgebende Körper diese gegenüber der Glaswand der Röntgenröhre abschirmt.
  5. 5. Röntgenröhre nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der in die Röntgenstrahlenbahn ragende Teil, des die Kathodenstrahlenbahn umgebenden "Körpers für Röntgenstrahlen durchlässig gemacht ist.
  6. 6. Röntgenröhre nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die von der Glühkathode ausgehenden . Kathodenstrahlen vorgesehene bekannte Sammelvorrichtung als der mit der Glühkathode durch den Dufchbruchswiderstand verbundene Körper dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER53113D 1921-05-26 1921-05-26 Roentgenroehre mit Gluehkathode und einem die Gluehkathodenstrahlenbahn umgebenden leitenden Koerper Expired DE368748C (de)

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