DE639031C - Quecksilberdampfgleichrichter mit Anodenschutzhuelse, in die durch eine OEffnung oberhalb der Seitenflaeche der Anode ein Dampfstrom eingeblasen wird - Google Patents

Quecksilberdampfgleichrichter mit Anodenschutzhuelse, in die durch eine OEffnung oberhalb der Seitenflaeche der Anode ein Dampfstrom eingeblasen wird

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DE639031C
DE639031C DEA60188D DEA0060188D DE639031C DE 639031 C DE639031 C DE 639031C DE A60188 D DEA60188 D DE A60188D DE A0060188 D DEA0060188 D DE A0060188D DE 639031 C DE639031 C DE 639031C
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mercury
mercury vapor
boiler
vapor rectifier
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/28Selection of substances for gas filling; Means for obtaining the desired pressure within the tube
    • HELECTRICITY
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    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0086Gas fill; Maintaining or maintaining desired pressure; Producing, introducing or replenishing gas or vapour during operation of the tube; Getters; Gas cleaning; Electrode cleaning

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Quecksilberdampfgleichrichter mit Anodenschutzhülse, in-die durch eine Öffnung oberhalb der Seitenfläche der Anode ein Dampfstrom eingeblasen wird Zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdarapfgleichrichtern ist es üblich, diese mit Anodenschtitzschirmen zu versehen, die jede Anode umgeben und so ausgebildet sind, daß der Lichtbogen durch die untere Öffnung der Schutzschirme eintritt. Es ist bereits bekannt, 1 bei solchen Anodenschutzschirmen oberhalb der Anode oder deren Stirnfläche eine Öffnung mit Ansatzrohr vorzusehen und durch dieses Rohr eine dauernde Verbindung des Innenraumes des Anodenschutzschirmes mit der Pumpe des Gleichrichters herzustellen. Durch diese Maßnahme werden die Restgase aus den Anodenschutzschirmen, insbesondere aus der tTrngebung der Anode, abgesaugt.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, diese Rohrleitung anstatt zur Pumpe zu einer Kondensationsfläche zu führen. Dadurch wird erreicht, daß der im Anodenschutzschirm vorhandene Quecksilberdampf sich an der Kondensationsfläche niederschlägt.
  • Es ist 'ferner vorgeschlagen worden, in umgekehrter Richtung einen Strom von inaktivem Quecksilberdampf quer durch das Anodenschutzrohr oder in seiner Längsrichtung von der Anode zur unteren Öffnung strömen zu lassen. Dadurch wird nämlich erreicht, daß aus der Umgebung der Anode fortwährend positive Ionen entfernt werden, so daß bereits sehr kurze Zeit nach Beginn der Sperrperiode die Restionen aus der Umgebung der Anode entfernt werden. Dadurch wird die Sicherheit der Quecksilberdampfgleichrichter gegen Rückzündungen sehr erheblich gesteigert.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen Einrich tungen diente als Quelle für diesen Dampfstrom die Kathocii des Quecksilberdampfgleichrichters. Es wurde beispielsweise vorgeschlagen, in dem über der Kathode befindlichen Kondensationsraum nach innen vorspringende, ringförmigeSchirme anzuordnen, die einen Teil des von der Kathode aufsteigenden Quecksilberdampfes abfangen und durch Rohrleitungen in der Nähe der Anode in das Innere des Anodenschutzschirmes einführen.
  • Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Quecksilberdampfstrom sehr stark von der jeweiligen Belastung und Temperatur des Quecksilberdampfgleichrichters abhängt, Den Gegenstand der Erfindung bildet deshalb ein Ouecksilberdarnpfgleichrichter mit Anodenscintzhülsen, in die durch eine Öffnung oberhalb der Seitenflächen der Anode ein Dampfstrom eingeblasen wird, der p#irallel zur Achse der Anodenschutzhülsen an den Seitenflächen der Anode vorbeigleitet bis zur Öffnung der Anodenschutzhülsen, und bei dem die Nachteile der früher vorgeschlagenen Anordnung dadurch vermieden werden, daß zur Erzeugung des Dampfes ein Siede-,
    gefäß vorgesehen und derart angeordnet ist,',
    daß in das Anodenschutzrohr ein DampZ.,:#,"
    strom gelangt, der von dem von der Kath
    aufsteigenden inaktiven Dampfstrom u a hängig ist.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung, die einen Querscl#nitt der einen Seite eines Gleichrichters zeigt, näher erläutert werden.
  • Es bedeutet i die äußere Wand der Gleichrichterkammer, die mit einem Wasserkühlmantel :2 und einem Deckel 3 versehen ist. Durch den Deckel 3 ist die Anode 4 geführt, die von einem Isolator 5 -umgeben ist und einen Schirm 6 besitzt, der am Deckel 3 befestigt ist. Durch den Deckel 3 führt ferner ein innerer Kühlmantel 7, in dem Wasser in geeigneter Weise zirkuliert. Die Quecksilberkathode befindet sich in einer Schale8, die an der unteren Seite der'Kammer i befestigt ist, jedoch von ihr durch einen Isolator 9 getrennt ist. Am oberen Ende des Anodenschtitzschirmes 6 befindet sich eine Durchtrittsöffnung io, die eine Verbindung zwischen dem Innern der Anodenkammer und einem ringförmigen Quecksilbersieder i;z herstellt. Dieser Quecksilbersieder ist an der Innenwand des Kühlmantels 7 befestigt und ragt in den Raum 13 über der Kathode hinein. Das Quecksilber in dein Sieder 12 kann durch die Hitze des Lichtbogens verdampft werden. Der Sieder wird durch das sich an der Innenseite des Kühlmantels 7 niederschlagende Quecksilber, das sich in der ringförmigen Rinne 14 sammelt und durch Röhrchen 15 zum Sieder 12 geleitet wird, immer wieder aufgefüllt. Um den Quecksilberspiegel in dem Si#der auf konstanter Höhe zu halten, gind Überlaufröhrchen 16 vorgesehen, die das überfließendeQuecksilber zurück zur Kathode leiten. Um den Quecksilberdampf auf seinem Wege zur Anodenkammer zu entionisieren, können in der Durchtrittsöffnung io eine Reihe von Gittern 17 vorgesehen sein. Der Sieder 12, kann statt durch den Lichtbogen auch von außen, vorzugsweise durch Induktion, geheizt werden.
  • Wird die Temperatur des besonderen Quecksilbersieders 12 geregelt, so wird damit auch der Druck des in den Anodenschirm eintretenden Ouecksilberdampfes geregelt.
  • Andererseiis kann der von dem Sieder herrührende Druck auf 'einem bestimmten Wert festgehalten werden, indem die Temperatur des Dampfes zwischen dem Sieder und dem Anodenschirm geregelt wird.
    Temperatur des Hauptgefäßes wird
    rUiei zweckmäßigerweise so eingestellt, wie
    e Rücksicht auf den am oberen Ende
    eg Anodenschirmes eintretenden Ouecksilberdampf erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quecksilberdampfgleichrichter mit A,modenschutzhülse, in die durch eine Öffnung oberhalb der Seitenfläche der Anode ein Dampfstrom eingeblasen wird, der parallel zur Achse der Anodenschutzhülse an den Seitenflächen der Anode vorbeigleitet bis zur Öffnung der Anodenschutzhülse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Dampfes ein Siedegefäß vorgesehen und derart angeordnet ist, daß in das Anodenschutzrohr ein Dampfstrom gelangt, der von dem von der Kathode aufsteigenden inaktiven Dampfstrom unabhängig ist. :2. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß sich der mit der oberen Durchtrittsöffnung (io) in Verbindung stehende Quecksilbersieder (12-) in solcher Nähe des Lichtbogenweges befindet, daß das Quecksilber in dem Sieder verdampft. 3. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Quecksilbersieder (1:2) an der Innenwand, vorzugsweise am unteren Ende eines in die Kathodenkammer (13) ragenden Wasserkühlmantels (7), angebracU ist. 4. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß- der Quecksilbersieder (1:2) ringförmig ausgebildet ist und durch Rohre (15) mit einer am unteren Ende des Kühlniantels (7) angebrachten Auffangrinne (14) in Verbindung steht. 5. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangrinne (14) Überlaufrohre (16) besitzt. 6. Quecksilberdampfgleichrichter nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der 'oeren Durchtrittsöffnung (io) des Anodenischutzschirmes (6) Entionisierungsflächefi (17), vorzugsweise in Form von Gittern,'angebracht sind.
DEA60188D 1930-01-02 1931-01-03 Quecksilberdampfgleichrichter mit Anodenschutzhuelse, in die durch eine OEffnung oberhalb der Seitenflaeche der Anode ein Dampfstrom eingeblasen wird Expired DE639031C (de)

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DE (1) DE639031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756441C (de) * 1937-08-08 1953-11-30 Siemens Schuckertwerke A G Einanodiges Metalldampfentladungsgefaess fuer hohe Betriebsspannungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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