AT124541B - Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern. - Google Patents

Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern.

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AT124541B
AT124541B AT124541DA AT124541B AT 124541 B AT124541 B AT 124541B AT 124541D A AT124541D A AT 124541DA AT 124541 B AT124541 B AT 124541B
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/04Main electrodes; Auxiliary anodes
    • H01J13/16Anodes; Auxiliary anodes for maintaining the discharge
    • H01J13/18Cooling or heating of anodes

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  • Discharge Heating (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Verhütung von   Bückzündungen   bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern. 



   Zur Verhütung von   Rückzündungen   bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern mit zwangläufiger Führung des Arbeitslichtbogens zur Anode durch Anodenhülsen bzw. durch die seitlichen   Anodenarme   ist es bereits bekannt, die   Lichtbogenführungshülsen zu kühlen.   Es ist weiter bereits bekannt, die Hülsen zu beheizen, u. zw. entweder durch   besondere'HeizqueIlen   oder dadurch, dass man im Lichtbogenweg Einbauten anordnet, die dem Lichtbogen Heizenergie entziehen und diese auch während der Sperrzeit der betreffenden Anode erhalten. Alle diese Einrichtungen haben den Zweck, die Dampfdichte des Quecksilberdampfes vor den Anoden zu verringern. Versuche haben nun gezeigt, dass weder die Kühlung noch die Heizung je für sieh den angestrebten Effekt vollkommen herbeiführen. 



   Gemäss der Erfindung wird die angestrebte Wirkung dadurch erreicht, dass für den vom Lichtbogen erfüllen   Lichtbogenführungsranm   in der Nähe der Anode Heizeinriehtungen und in der Nähe der Eintrittsstelle des Lichtbogens in den Raum dagegen gleichzeitig Kühleinriehtungen vorgesehen sind. 



   In der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung schematisch bei Gleichrichtern mit Metallgehäuse dargestellt. In den Figuren bedeutet a das Gleichrichtergehäuse mit wassergekühltem Doppelmantel und b die in üblicher Weise durch den Deckel eingeführten Anoden :   c ist   die Kathode. Die Anoden b sind mit Lichtbogenführungshülsen d versehen, die zweckmässig aus Metall bestehen. Der Innenraum der   Lichtbogenführungshülsen   wird von dem Arbeitslichtbogen angefüllt. Zur Verringerung der Dampfdichte in der Hülse vor den Anoden und damit zur Verhütung der 
 EMI1.1 
 Anodenhöhe kann durch eine Heizwicklung e herbeigeführt werden, die innerhalb oder, wie dargestellt, ausserhalb der Hülse angeordnet ist.

   Es kann auch in an sich bekannter Weise die Heizenergie des Arbeitslichtbogens selbst dazu benutzt werden, indem Einbauten f beliebiger Form im Lichtbogenweg vor der
Anode verwendet werden, die dem Lichtbogen Wärme entziehen und diese auch während der Sperrzeit der Anode erhalten.   Schliesslich   kann auch die Anode selbst durch eine besondere Heizquelle   überheizt   werden. In letzterem Falle empfiehlt es sich, für die Anode ein hoch erhitzbares Material zu verwenden, z. B. Kohle, Wolfram, Tantal usw. Die Kühlung des   Arbeitslichtbogens   in der Nähe der Eintrittsstelle in die Lichtbogenführungshülse kann z. B. dadurch erfolgen, dass die Anodenhülse an ihrem unteren offenen Ende mit einem Kühlkörper g versehen wird.

   Der   Kühlkörper   kann auch unmittelbar vor der   Hülsenöffnung   isoliert angeordnet sein. Dabei wird   zweckmässig die Durchtrittsöffnung für   den Lichtbogen im   Kühlkörper   annähernd gleich oder   grösser   bemessen als die Eintrittsöffnung der Lichtbogenführungshülse. Für mehrere Anoden eines Gleichrichters kann es unter Umständen zweckmässig sein, gegen die   Anodenhülsen   nichtisolierte und isolierte Kühlkörper in Reihe oder parallel an die Kühlmittelleitung anzuschliessen.

   Eine gute Kühlung der Eintrittsöffnung der   Liehtbogenführungshülse   kann auch in der Weise erreicht werden, dass die   Anodenhülse     d   soweit verlängert wird, dass ihre Öffnung unmittelbar   einer gekühlten Wandfläche   des Gleichrichtergehäuses gegenüberliegt, vergleiche rechte Hälfte der Fig. 2, bei der die Hülse bis nahe an den Boden des   Gleichriehtergehäuses geführt   ist. 



   Die Einrichtung gemäss der Erfindung bietet den Vorteil, dass der Quecksilberdampf vor seinem Eintritt in die   Lichtbogenführungshülse   kondensiert wird, wobei der in die Hülse gelangende Dampf auf dem Wege zur Anode überhitzt und nochmals zur Eintrittsöffnung zurückgedrückt und über den 

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 Kühlkörper geführt wird, so dass die Dampf dichte vor der Anode stark verringert und die   Rückziillduugs-   gefahr vermindert wird. Die Einrichtung gemäss der Erfindung ist ohne weiteres auch auf Glasgleichrichter anwendbar. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zur Verhütung von   Rückzündungen   bei   Quecksilberdampf-GIeiehriehtern   mit zwangläufiger Führung des Lichtbogens zur Anode, dadurch gekennzeichnet, dass für den vom Lichtbogen erfüllen Liehtbogenführungsraum in der Nähe der Anode   Heizeinriehtungen   und in der Nähe der Eintrittsstellen des Lichtbogens in den Raum dagegen gleichzeitig Kühleinrichtungen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Liehtbogenführungshülse selbst als doppelwandiger, von einem Kühlkörper durchströmter Kühlkörper ausgebildet ist. EMI2.1 EMI2.2
AT124541D 1928-07-13 1929-03-25 Einrichtung zur Verhütung von Rückzündungen bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern. AT124541B (de)

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BE359691A (fr) 1929-05-31
FR673131A (fr) 1930-01-10
AT128175B (de) 1932-05-10
US1990989A (en) 1935-02-12

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