DE296334C - - Google Patents

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DE296334C
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tungsten
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iron
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/12Cooling non-rotary anodes

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

KAISERLIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.iS 296334—' KLASSE 21 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1916 ab.
In Röntgenröhren, die so hoch entlüftet werden, daß' praktisch keine Gasreste mehr in ihnen vorhanden sind, pflegt man die Antikathode vollständig aus Wolfram herzustellen. Bei langdauernder, starker Inanspruchnahme gerät indessen die Antikathode in eine solche Weißglut, daß die Röhre Schaden leidet. Insbesondere stellen, die im Brennfleck der Antikathode entwickelten Metalldämpfe eine derartige
ίο Leitfähigkeit der Röntgenröhre auch in der verkehrten Richtung her, daß die Vorzüge derartiger Röhren dabei gänzlich verloren gehen; namentlich wäre es ausgeschlossen, sie unter solchen Verhältnissen unmittelbar an Wechselstrom hqher Spannung anzuschließen. Um dies zu vermeiden, ist versucht worden, die bei den gewöhnlichen Röntgenröhren üblichen Wasserkühlungen anzuwenden. Solche Einrichtungen sind indes außerordentlich verwickelt und haben den Nachteil, daß die Röhre nur in bestimmten Lagen brauchbar ist; auch schadet die Kühlung mehr als sie nützt, indem die Flüssigkeit infolge der Entwicklung von Dampf blasen nur teilweise an die zu kühlende Fläche herangelangt.
Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch vermieden, daß der Wolframkörper der Antikathode mit einem Eisenmantel großer-Oberfläche umgeben ist. Das große Wärme-Strahlungsvermögen einer derartigen Antikathode schützt vor übermäßiger Erhitzung. Wie Versuche gezeigt haben, kann das Eisen eine sehr erhebliche Temperatur annehmen, ohne wie andere Metalle Gase abzugeben oder zu zerstäuben. Auch vermeidet die Anordnung des Eisenkörpers den sich bei Antikathoden aus reinem Wolfram bemerkbar machenden Ubelstand, daß eine nach rückwärts ausgesandte EigenstraHlung an den verschiedenen Stellen der Röntgenröhre Anlaß zu Sekundär-Strahlungen gibt, die die Bildschärfe herabsetzen.
Zufolge des großen Wärmestrahlungsvermögens der neuen Antikathode ist von einer besonderen Kühlung des Antikathodenkörpers 4S und von einer Wärmeableitung nach außen gänzlich abgesehen und demgemäß der die Wolframantikathode enthaltende Eisenkörper auf einer Eisenspindel befestigt, die schließlich durch einen dünnen Platindraht mit der äußeren Stromzuführungsleitung verbunden ist. Der Verzicht auf Wärmeabfuhr durch Leitungen sichert die den Antikathodenträger haltenden Glasteile vor dem Zerspringen durch zu hohe Erhitzung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt. In dem Halsansatz der Röntgenröhre ist ein teils nach innen, teils nach außen ragendes Glasrohr r eingeschmolzen. Dieses Rohr ist an seinem äußeren Ende zugeschmolzen und enthält einen dünnen Platindraht d, dem sich die Zuleitung ζ zu dem Träger m für die Antikathode anschließt. Das innere Ende des Glasrohres r ist durch eine Metallplatte f abgedeckt, in die mit Ge-
winde der aus einem Eisenrohr m gebildete Träger für die Antikathode eingesetzt ist. Dieser Träger ist an seinem äußeren Ende mit einer zweckmäßig federnden Ausbauchung a in einem ringförmigen Stützteil s des Glasrohres r geführt.
An seinem inneren Ende ist das Eisenröhr m mit Gewinde in einen rohrförmigen Eisenklotz e großer Oberfläche eingeschraubt. Dieser Klotz enthält in einer Vertiefung den den eigentlichen Antikathodenspiegel darstellenden Wolframkörper w. Um eine möglichst gute Wärmeüberleitung aus dem Wolfram in das Eisen zu ermöglichen, ist das Wolfram in die Vertiefung eingehämmert und wird durch eine Umbördelung b des Eisenkörpers in diesem festgehalten.

Claims (3)

  1. Patent-An Spruch e:
    ι. Wolframantikathode für Röntgenröhren mit sehr hohem Vakuum, dadurch gekenn- ao zeichnet, daß der Wolframkörper mit einem Eisenkörper großer Oberfläche umgeben ist.
  2. 2. Wolframantikathode nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Eisenkörpers, daß die schädliehe Eigenstrahlung des Wolframs verschluckt wird.
  3. 3. Wolframantikathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlende Oberfläche des Eisenkörpers derart groß und die Querschnitte des Antikathodenträgers und der Zuleitung derart gering bemessen sind, daß keine nennenswerte Wärmeableitung stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748187C (de) * 1937-08-02 1944-10-28 Roentgenroehre mit auf Kugeln gelagerter Drehanode
DE765667C (de) * 1937-08-20 1954-04-05 Mueller C H F Ag Roentgenroehre

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748187C (de) * 1937-08-02 1944-10-28 Roentgenroehre mit auf Kugeln gelagerter Drehanode
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