AT137258B - Anordnung von Kathoden zwecks Erzielung scharf gebündelter Elektronenstrahlen. - Google Patents
Anordnung von Kathoden zwecks Erzielung scharf gebündelter Elektronenstrahlen.Info
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Description
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Anordnung von Kathoden zwecks Erzielung seharf gebündelter ElektroiipnstrahIen.
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EMI2.1
zu erhalten. Ein solcher Weg ist z. B. der, dass die Emission der mit K' (Fig. 1) bezeichneten Kathodenteile von dem Zugriff der eigentlichen Anodenspannung durch Isolatorenblenden ferngehalten wird.
Es ist gemäss der Erfindung aber auch möglich, durch leitende Blenden die an sich störende Emission der Teile R' (Fig. 1) vom Strahl fernzuhalten bzw. den Elektronenfluss bis auf eine solche Blenden- öffnung einzuschnüren, wo die eigentliche positive Anodenspannung oder negative Spannung der bündelnden Elektrode angreifen kann, sofern nur dafür gesorgt wird, dass die Blende, welche positives oder negatives Potential gegen Kathode oder Kathodenpotential selbst besitzen möge-je nach den geometrischen Abmessungen-selbst nicht emittiert, also praktisch im Vergleich zur Kathode auf niedriger Temperatur sich befindet oder durch besondere Behandlung (z. B. Chromierung, Karbonierung, Wolframoder Uranoxydbelag oder ähnliche Mittel) auch bei hoher Temperatur emissionsunfähig geworden ist.
Den schematischen Aufbau einer solchen bereits erprobten Anordnung zeigt Fig. 3. Dabei ist trotz grosser Nähe der Blende Bl zum Oxydfleck erreicht worden, dass die Blendenteile sich auf erheblich tieferer Temperatur als die Kathodenteile befinden, weil die auf Kathodenpotential befindliche Blende erst an den kalten Heizstromzuführungen und nicht am geheizten Teil mit der Kathode Berührung hat. Die Dimensionierung der Abstände vom vorderen Rand des Wehneltzylinders W musste entsprechend gewissen Regeln erfolgen.
Erfindungsgemäss kann die niedrige Temperatur solcher in der Nähe der heissen Kathode angeordneter Blenden-z. B. Abstand Elektronenquellpunkt von Blende kleiner als 2 mm (vgl. Fig. 3)auch dadurch erzielt werden, dass die Blendenoberfläche als schwarzer Strahler ausgebildet wird, wodurch eine grössere Abstrahlung der zugeführten Energie, also ein niederer Wärmeinhalt der Blendenteil erreicht wird.
Ein anderer erfindungsgemässer Weg, trotz der dem Elektronenquellpunkt benachbarten Leiterteile einen scharfen Strahlenquersehnitt genügend kleinen Durchmessers zu erzielen, besteht darin, dass die das emittierende Material der Kathode tragenden Leiterteile, z. B. die mit K'bezeichneten Teile der Fig. 1, unfähig zur Störemission gemacht werden, obwohl sie sich auf hoher Temperatur befinden müssen. Als brauchbar erwiesen haben sich, wenn z. B. Nickelblech als Unterlage verwendet wird, die bereits oben erwähnten Behandlungsarten, z. B. Bespritzen mit Chromoxyd, Chromierung, Karbonierung, Belag der Oberfläche mit Wolfram-oder Uranoxyd oder Anordnung von Isolatorenhüllen.
Vermieden muss dabei allerdings werden, dass der Kathodenkörper als schwarzer Strahler wirken kann, wodurch nur ein unnötig hoher Aufwand von Heizleistung erzwungen würde. Hingewiesen sei noch, dass auch bei Verwendung von direkt geheizten Kathoden (z. B. gemäss Fig. 4) die Verwendung solcher Blenden ohne Störemission dieselben Vorteile betreffs Strahlbildung bringt wie bei indirekt geheizten Kathoden, und in manchen Fällen ist wegen fehlender Wechselspannung die direkt geheizte Kathode, um sparsame Heizung aus Akkumulatoren zu ermöglichen, nicht zu umgehen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung von Kathoden zwecks Erzielung scharf gebündelter Elektronenstrahlen, z. B. in Braunschen Röhren für Fernseh-oder Oszillographenzwecke, insbesondere in Röhren mit indirekt geheizter Kathode, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, welche eine wesentliche Elektronenemission von dem eigentlichen Elektronenquellpunkt benachbarten Leiterteilen, z. B. auch von Blenden mit bestimmten Potentialen gegen Kathode, aus verhindern.
Claims (1)
- 2. Anordnung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei den dem Elektronenquellpunkt benachbarten Teilen des Kathodenkörper die Emission von Elektronen durch besondere, die Emissionsfähigkeit herabsetzende Behandlung vermieden ist.3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterteile der Kathode chromiert, karboniert oder mit Wolfram-, Chrom-oder Uranoxydbelag versehen sind oder von Isolatorhüllen umgeben sind.4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenkörper als schwarzer Strahler ausgebildet ist, z. B. durch Karbonierung der Oberfläche.5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Vermeidung von Stör- emission die äussere Oberfläche des Blendenkörpers mit Wolfram-, Chrom-oder Uranoxydbelag versehen bzw. chromiert oder karboniert ist.
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