DE886636C - Anordnung zur Strahlerzeugung in Gluehkathodenroehren, vorzugsweise fuer Braunsche Roehren fuer Fernsehzwecke - Google Patents

Anordnung zur Strahlerzeugung in Gluehkathodenroehren, vorzugsweise fuer Braunsche Roehren fuer Fernsehzwecke

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DE886636C
DE886636C DEL5295D DEL0005295D DE886636C DE 886636 C DE886636 C DE 886636C DE L5295 D DEL5295 D DE L5295D DE L0005295 D DEL0005295 D DE L0005295D DE 886636 C DE886636 C DE 886636C
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DE
Germany
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cathode
tubes
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arrangement
carrier
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Expired
Application number
DEL5295D
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English (en)
Inventor
Walter Dr Schnabel
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/487Replacing parts of the gun; Relative adjustment of the electrodes

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Bekanntlich - wird bei Glühkathodenröhren eine Kathode verwandt; die auf ihrer Stirnseite die emittierende Schicht trägt. In unmittelbarer Nähe dieser Kathode ist eine zweite Elektrode angeordnet, die eine feine Öffnung besitzt, durch die der -Kathodenstrahl hindurchtritt. Die Stirnfläche der Kathode ist dabei groß im Verhältnis zu der Öffnung dieser Elektrode. Es wird also nur ein kleiner Teil der Kathodenfläche für die Strahlerzeugung ausgenutzt. An dieser Stelle wird die emittierende Substanz im Laufe der Brenndauer nach und nach verzehrt, so daß die Röhre in ihrer Emission nachläßt und allmählich unbrauchbar. wird. Dieser Nachteil tritt um so stärker in Erscheinung, je größer der Strahlstrom und die Anodenspannung ist, besonders also beim Fernsehen bei Projektionsröhren. Bei diesen Projektionsröhren ist die Lebensdauer sehr beschränkt, weil infolge der nötigen hohen Strahlleistung das Kathödenmaterial an der Emissionsstelle spezifisch sehr hoch beansprucht wird.
  • Zur Boseitigung dieses Nachteils schlägt die Er-Findung vor, die Kathode gegen die nachfolgende Elektrode zu versetzen und den Träger der emittierenden Masse auf der Kathode beweglich anzuordnen derart, daß durch eine Bewegung dieses Trägers eine Wanderung der emittierenden Stelle auf der Kathode zustande kommt. Es liegt zunächst nahe, zur Erzielung einer Bewegung der Emissionsfläche die ganze Kathode beweglich auszubilden-. Dies hat jedoch den großen Nachteil, daß die Heizleitungen beweglich sein müssen. Auch eine einwandfreie Lagerung der Kathode macht in diesem Fall große Schwierigkeiten, denn die Kathode darf nicht nach Belieben in kompakte Isolierkörper eingebettet werden, weil ihr dadurch zuviel Wärme entzogen wird. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Bewegung der Kathode von außen erfolgen muß, ohne daß ein Eingriff in die Röhre, also eine Öffnung des Rohrkolbens, zulässig ist. Alle diese Schwierigkeiten sind bei -der Erfindung b3hoben worden, wie das nachstehende Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Die Abb. i zeigt einen Axialschrritt durch die Kathode und den Wehnelt-Zylinder einer Braunschen Röhre, während in Abb. 2 dieselbe Anordnung, von der Rückseite aus gesehen, dargestellt ist. - In diesen Abbildungen ist i der Wehnelt-Zylinder, der in beliebiger Weise zwischen den Haltstäben des Elektrodensystems befestigt ist. Der Wehnelt-Zylinder ist ein völlig geschlossener Hohlkörper, der einen gegen die Achse versetzten Ansatzstutzen 2 besitzt, in dem ein Röhrchen aus Isoliermaterial 3 eingefügt ist. Dieses Röhrchen wird an seinem einen Ende durch einen stabförmigen Isolierkörper q. versteift. In diesem Isolierkörper ist ein weiterer dünnerer Stab 5 eingefügt, der die Heizwicklung 6 trägt. Der wichtigste Teil der Kathode ist das Metallröhrchen 7, das auf seiner Stirnfläche 8 die emittierende Masse trägt. Der Durchmesser dieses Röhrchens ist so gewählt, daß es auf dem Isolierröhrchen leicht drehbar ist. Dreht man dieses Röhrchen, so beschreibt der Emissionspunkt gegenüber der Öffnung io im Wehnelt-Zylinder einen Kreis auf der Stirnfläche. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß damit eine außerordentliche--Steigerung der Lebensdauer einer Röhre verbunden ist, denn die ringförmige Emissionsfläche ist ein Vielfaches von der Fläche des punktförmigen Emissionsflecks. Das Problem der Drehung des Emissionsträgers ist bei diesem Ausführungsbeispiel folgendermaßen gelöst. Auf dem Metallröhrchen 7 ist unter Zwischenlage eines Isolierstückes ii ein Zahnrädchen 12 starr befestigt. Dieses Zahnrädchen wird zahnweise von einer Vorrichtung, die in Abb. 2 zu sehen ist, fortgeschaltet. Diese Vorrichtung besteht aus einem Bimetallstreifen 13, der an dem Wehnelt-Zylinder befestigt ist. Dieser Bimetallstreifen drückt auf den Rand des Zahnrades und sucht sich bei der Erwärmung zu strecken. Diese Streckung äußert sich in einer Drehung des Zahnrades. Damit beim Wiedererkalten des Bimetallstreifens das Zahnrad nicht wieder mit zurückgenommen wird, ist eine Feder 1q vorgesehen, die eine Rückdrehung des Zahnrades, verhindert. Die Rückdrehung kann auch dadurch verhindert werden, daß das Zahnrad mit dem Nickelröhrchen verhältnismäßig schwer drehbar angeordnet wird.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPR-1%ciir: i. Anordnung zur Strahlerzeugung in Glühkathödenröhren, vorzugsweise für Braunsche Röhren für Fernsehzwecke; dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode gegen die Achse der nachfolgenden Elektrode versetzt ist und der Träger der emittierenden Masse auf dem Heizkörper beweglich angeordnet ist derart, daß eine Bewegung des Trägers eine Wanderung des Emissionspunktes auf der emissionsfähigen Fläche der Kathode zur Folge hat.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode innerhalb des Wehnelt Zylinders angeordnet und von diesem gehaltert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem von innen beheizten Isolierröhrchen, auf dem ein Metallröhrchen. drehbar angeordnet ist, dessen Stirnseite die emissionsfähige Masse trägt, besteht. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Metallröhrchen ein Zahnrad befestigt ist, das zahnweise fortgeschaltet wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad durch einen Schlitz des Wehnelt Zylinders hindurchgreift, so daß eine axiale Fixierung des Emissionsträgers erzielt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltung des Zahnrades mit Hilfe von durch thermische Wirkung betätigten Organen erfolgt.
DEL5295D 1937-02-16 1937-02-16 Anordnung zur Strahlerzeugung in Gluehkathodenroehren, vorzugsweise fuer Braunsche Roehren fuer Fernsehzwecke Expired DE886636C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954084C (de) * 1953-06-04 1956-12-13 Csf Elektronenquelle hoher Emission
DE1051416B (de) * 1955-01-17 1959-02-26 Loewe Opta Ag Elektronenstrahlroehre, vorzugsweise Fernsehbildroehre
US3290540A (en) * 1964-04-16 1966-12-06 Westinghouse Electric Corp Electron discharge tube having a movable cathode tape
US3311774A (en) * 1964-03-23 1967-03-28 Westinghouse Electric Corp Electron discharge device having a rotatable cathode therein

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US3311774A (en) * 1964-03-23 1967-03-28 Westinghouse Electric Corp Electron discharge device having a rotatable cathode therein
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