DE744455C - Anordnung zur Einstellung verschiedener Teile der emittierenden Flaeche einer mittelbar geheizten Gluehkathode von Kathodenstrahlroehren - Google Patents

Anordnung zur Einstellung verschiedener Teile der emittierenden Flaeche einer mittelbar geheizten Gluehkathode von Kathodenstrahlroehren

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DE744455C
DE744455C DEA82011D DEA0082011D DE744455C DE 744455 C DE744455 C DE 744455C DE A82011 D DEA82011 D DE A82011D DE A0082011 D DEA0082011 D DE A0082011D DE 744455 C DE744455 C DE 744455C
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cathode
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DEA82011D
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English (en)
Inventor
Manfred Von Ardenne
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/028Replacing parts of the gun; Relative adjustment

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einstellung verschiedener Teile der emittierenden Fläche einer mittelbar -eheizten Glühkathode von Kathodenstrahlröhren Bekanntlich wird bei vielen Braunschen Röhren mit Glühkathode eine Kathode verwandt, die auf ihrer Stirnseite die emittierende Schicht trägt. In ummittelbarer Nähe dieser Kathode ist eine zweite Elektrode (Wehneltzylinder) angeordnet, die mit einer feinen Öffnung versehen ist, durch die die Elektronen hindurchtreten. Die Stirnfläche der Kathode ist dabei fast immer groß inn. Verhältnis zu der Öffnung dieser Elektrode und sehr groß im Verhältnis zu dem tatsächlich emittierenden Fleck. Es wird also nur ein kleiner Teil der emissionsfähigen Kathodenfläche für die Strahlenerzeugung ausgenutzt. An dieser Stelle läßt die Emissionsfähigkeit der emittierenden Substanz im Laufe der Brenndauer nach, so daß die Röhre allmählich unbrauchbar wird. Dieser Nachteil tritt um so stärker in Erscheinung, je größer der Strahlstrom und die Anodenspannung ist, z. B. bei Fernsehröhren, die für Projektionszwecke benutzt werden. Bei diesen Projektionsröhren ist die Lebensdauer sehr beschränkt, weil infolge der notwendigen hohen Strahlleistung der emittierende Stoff an der Emissionsstelle spezifisch sehr hoch beansprucht wird und selbst geringste Gasreste eine Zerstörung des Oxyds durch Zerstäubung bewirken.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, daß der aus Band oder Draht ausgebildete emittierte Kathodenkörper gleitbar angeordnet und ständig fortbewegt wird. Die Fortbewegung des Kathodenbandes soll dabei von außen durch magnetische Kräfte erfolgen. Dieses Verfahren ist ziemlich umständlich, da Teile des Bewegungssystems außerhalb der Röhre angeordnet sind.
  • Eine wesentliche Vereinfachung bedeutet es nun, die verschiedenen Organe ganz in das Innere der Röhre zu verlegen. Dies geschieht bei einer Anordnung zur Einstellung verschiedener Teile der emittierenden Fläche einer mittelbar geheizten Glühkathode von Kathodenstrahlröhren, vorzugsweise für Fernsehzwecke, nach der Erfindung, dadurch, daß vor der emittierenden Fläche eine lediglich einen Teil von ihr für die Strahlbildung freigebende Lochblende und weiterhin eine selbsttätig wirkende, zur Bewegung der Emissionsfläche dienende Einrichtung vorgesehen ist, die diese Fläche entweder gleichmäßig während des Betriebes oder bei jeder erneuten Inbetriebnahme der Röhre absatzweise bewegt.
  • Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß zur Bewegung der Emissionsfläche eine Feder vorgesehen wird, deren Federkraft mit der Brenndauer der Röhre, z. B. durch Zerstäubung der Feder mittels eines hindurchgehenden Stromes, abnimmt, oder daß die Emissionsfläche drehbar gelagert ist und ein Schaltrad zur Drehung der Emissionsfläche vorgesehen ist, wobei z. B. für die Drehung der Emissionsfläche ein mit einer Heizwicklung ausgerüsteter und an dem Schaltrad angreifender Bimetallstreifen vorgesehen ist. Hierbei kann z. B. die Heizwicklung des Bimetallstreifens zu der Heizwicklung der Kathode parallel geschaltet sein. Bei der praktischen Ausführung der Erfindung entstehen nach zwei Richtungen hin Schwierigkeiten. Einmal muß die Stromzuführung zu der Heizwicklung beweglich ausgeführt werden, damit überhaupt eine Bewegung der Kathode zustande kommen kann, und weiterhin muß die Möglichkeit geschaffen «erden, die Kathode von außen zu bewegen, ohne die Röhre selbst zu öffnen und Luft einzulassen. Diese Schwierigkeiten haben wohl den Fachmann bisher davon abgehalten, eine bewegliche Kathode für Röhren mit Glühkathode zu bauen. Die nachstehenden Ausführungsbeispiele zeigen, wie diese Aufgaben gelöst werden können. Abb. z zeigt den Fall, _ daß der Elektronenquellpunkt strichförmige Bewegung ausführt. Die Kathode ist mit z, die nachfolgende Elektrode, die beispielsweise als Steuerzylinder ausgebildet ist, mit 2 bezeichnet. Die Kathode wird mit Hilfe der Blattfeder 3 nach der einen Seite und mit Hilfe der Feder q. nach der entgegengesetzten Seite gezogen. Diese Feder besteht aus einem Material, das unter dem Einfluß der Strombelastung zerstäubt und an Drahtstärke abnimmt, so daß infolgedessen ihre Spannkraft nachläßt. In der Abbildung ist die mittlere Lage der Kathode dargestellt, in der die Feder 4. bereits an Spannkraft eingebüßt hat. An den Stellen 5 und 6 sind die Zugfeder und die Blattfeder befestigt. Gleichzeitig wird an diesen Stellen der Strom für die Belastung der Zug feder zugeführt. Die Strombelastung wird man so wählen, daß die Bewegungsgeschwindigkeit mit Rücksicht auf die Lebensdauer der Röhre am günstigsten wird. Die Verschiebung der Kathode kann auch mit Hilfe eines an Stelle der Blattfeder 3 angeordneten Bimetallstreifens erfolgen, der unter dem Einfluß einer mehr oder minder starken Beheizung sich mehr oder weriiger stark krünunt und die Katliodc -,-trscliiel)t. Die Stromzuführungen zur Kathode müssen in diesem Fall natürlich beweglich sein. Selbstverständlich muß, wie dies in dem Beispiel durch die Blattfeder 3 erfolgt, eine geeignete Führung der Kathode vorhanden sein, die vor allem eine Änderung des Abstandes Stirnfläche der Kathode-Steuerzylinder verhütet.
  • In der Abb.2 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Kathode eine Drehbewegung vollführt. In dieser Abbildung ist die Kathode mit z und der Steuerzylinder mit 2 bezeichnet. Die Kathode weist eine Verlängerung in Form eines isolierenden Röhrchens 12 auf, das an zwei Stellen 13 und 1q. drehbar gelagert ist. Zwischen diesen Lagern befindet sich ein Zahnrädchen 15, das zahnweise fortgeschaltet wird. Die Kathodenachse ist gegen die Achse der Steuerelektrode versetzt, so daß der Elektronenquellpunkt auf der Stirnfläche der Kathode einen Kreis beschreibt. Die wirksame emittierende Fläche und damit die Lebensdauer werden um so größer, je größer die Versetzung der beiden Achsen, d. h. der Radius des Kreises ist. Die Fortschaltung des Schaltrades kann beispielsweise mit Hilfe eines Bimetallstreifens =6 erfolgen, der von einer Heizwicklung geheizt wird. Der Bimetallstreifen greift ungefähr radial am Zahnrad an und bewirkt die Fortschaltung des Zahnrades durch seine Krümmung, die unter dem Einfluß der Erwärmung zustande kommt. Die Heizwicklung kann z. B., wenigstens mit einem Pol, aus dem Rohr herausgeführt und nach Bedarf an Spannung gelegt «erden. Bei Erkaltung des Streifens kehrt dieser in seine Ruhelage zurück, wobei eine Mitnahme und Rückdrehung des Schaltrades, beispielsweise durch eine Sperrfeder 17, verhindert werden kann. Eine andere Schaltmög- i lichkeit ist die, die Heizwicklung parallel zur Kathodenheizwicklung zu legen. Die Wicklung des Bimetallstreifens liegt dann <lauernd an Spannung, und beim jeweiligen Einschalten wird die Kathode um einen Zahn weitergedreht. i Es können dabei beliebig viel Umdrehungen erfolgen. Zur Stromzuführung müssen natürlich bewegliche Organe vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Stromzuführung durch die beiden Lager 13 und 1:l. erfolgen. Wenn eine oder wenige Umdrehungen der Kathode ausreichen, können die Stromzuführungen auch als Spiralfedern nach Art der Stromzuführungen für Drehkondensatoren ausgebildet sein.
  • Damit die durch Bewegung der Kathode sich ergebenden neuen Emissionsflächen nicht erst, sei dies auch durch den Betrieb selbst, formiert werden muß, empfiehlt es sich, die gesamte Stirnfläche der Kathode gleichmäßig zu formieren, beispielsweise durch Anlegen einer schwach positiven Spannung an die sonst nggative Elektrode 2.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Einstellung verschiedener Teile der emittierenden Fläche einer mittelbar geheizten Glühkathode von Kathodenstrahlröhren, vorzugsweise für Fernsehzwecke; dadurch gekennzeichnet, daß vor der emittierenden Fläche eine lediglich einen Teil von ihr für die Strahlbildung freigebende Lochblende vorgesehen ist, und daß weiterhin eine selbsttätig wirkende, zur Bewegung der Emissionsfläche dienende Einrichtung vorhanden ist, die diese Fläche entweder gleichmäßig während des Betriebes oder bei jeder erneuten Inbetriebnahme der Röhre absatzweise bewegt. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Emissionsfläche eine Feder vorgesehen ist, deren Federkraft mit der Brenndauer der Röhre, z. B. durch Zerstäubung der Feder mittels hindurchgehenden Stromes, abnimmt. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Emissionsfläche drehbar gelagert ist und ein Schaltrad zur Drehung der Emissionsfläche vorgesehen ist. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehung der Emissionsfläche ein mit einer Heizwicklung ausgerüsteter und an dem Schaltrad angreifender Bimetallstreifen vorgesehen ist. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung des Bimetallstreifens zu der Heizwicklung der Kathode parallel geschaltet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ...... Nr. 544 594, 546 ooi; »Archiv für Elektrotechnik«, Bd. 24, 1930, S.899:
DEA82011D 1937-02-16 1937-02-16 Anordnung zur Einstellung verschiedener Teile der emittierenden Flaeche einer mittelbar geheizten Gluehkathode von Kathodenstrahlroehren Expired DE744455C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954084C (de) * 1953-06-04 1956-12-13 Csf Elektronenquelle hoher Emission

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544594C (de) * 1932-02-18 Walter Rogowski Dr Ing Kathodenoszillograph
DE546001C (de) * 1930-11-12 1932-03-09 Walter Rogowski Dr Ing Kathodenoszillograph

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