DE1541026B2 - Kreiszylindrische kathode fuer eine magnetroehre - Google Patents
Kreiszylindrische kathode fuer eine magnetroehreInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/04—Cathodes
- H01J23/05—Cathodes having a cylindrical emissive surface, e.g. cathodes for magnetrons
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Description
Bei dem Bau von Kathoden für eine Magnetron- 15 weiterhin die Kathoden im Betrieb zu stark aufgeröhre,
die meist mit einer Vorratskathode ausgestat- heizt wurden und daher einer großen thermischen
tet sind, ist es nicht nur wesentlich, die Kathode Belastung unterworfen waren,
fest haftend mit dem Kathodenträger zu verbinden, Aus der USA.-Patentschrift 2 818 528 ist eine
sondern es müssen auch Maßnahmen ergriffen wer- Kathode für eine Magnetronröhre bekannt, besteden,
um die Lebensdauer der Magnetronröhre durch 20 hend aus einem Kathodenträger, auf dem ein erster
besondere Ausbildung der Kathode zu erhöhen, weil mit emissionsfähigem Werkstoff versehener Körper
gerade in einer Magnetronröhre die Kathode einer fest und in wärmeleitender Verbindung angeordnet
besonderen Belastung ausgesetzt ist. ist. Die Enden des Kathodenträgers sind mit ring-Die
beim Einschalten einer derartigen Magnetron- förmigen aus isolierendem Werkstoff bestehenden
röhre die Kathode verlassenden Primärelektronen 25 Haltern verbunden, auf deren äußeren Mantelflächen
bewegen sich in spiralförmigen Bahnen zur Anode. ein zweiter Körper angeordnet ist, der gute Sekundär-Die
zur Kathode mit erhöhter Energie zurückkeh- emissionseigenschaften aufweist. Beim Gegenstand
renden Elektronen schlagen aus der Kathode wieder- dieser USA.-Patentschrift wird durch besondere
um Sekundärelektronen hinaus. Beim Aufprall geben Maßnahmen dafür gesorgt, daß der Sekundärelektrodiese
Elektronen ihre Energie an die Kathode ab, 30 nen emittierende Körper im Betrieb kühler als der
wodurch die Kathode weiter aufgeheizt wird. Dieser Primärelektronen emittierende Körper bleibt. Hier-Vorgang,
das sogenannte Elektronenrückbombarde- durch entsteht der Nachteil, daß sich Emissionsment,
setzt sich auch während des Betriebes der material der Primärkathode auf der äußeren Mantel-Magnetronröhre
fort, weswegen besondere Maßnah- fläche der Sekundärkathode niederschlägt und von
men ergriffen werden müssen, damit die Kathode 35 dort aus eine unerwünschte Primäremission in die in
nicht überlastet wird. Das Elektronenrückbombarde- axialer Richtung liegenden beiden Nebenräume erment
hängt weiterhin von der Eingangsleistung der folgt. Dadurch können Teile unkontrolliert erhitzt
Magnetronröhre ab. Aus diesem Grunde wird durch
die Belastungsfähigkeit der Kathode die Eingangsund damit auch die Ausgangsleistung der Röhre be- 40
stimmt. Die Belastungsfähigkeit der Kathode ist
ihrerseits abhängig von der Wirksamkeit der Wärmeableitung bzw. Kühlung der Kathode. Diese Wärmeableitung erfolgt bei Vorratskathoden zum größten
die Belastungsfähigkeit der Kathode die Eingangsund damit auch die Ausgangsleistung der Röhre be- 40
stimmt. Die Belastungsfähigkeit der Kathode ist
ihrerseits abhängig von der Wirksamkeit der Wärmeableitung bzw. Kühlung der Kathode. Diese Wärmeableitung erfolgt bei Vorratskathoden zum größten
Teil durch Wärmeleitung, da die Temperaturen noch 45 befestigten Körpern, die zur Abgrenzung in radialer
derart niedrig liegen, so daß noch keine wesentliche Richtung verlaufende Ansätze aufweisen. Diese AnWärmeabgabe
durch Wärmestrahlung erfolgt. sätze sind mit einem Werkstoff versehen, der eine Es sind nun die verschiedensten Maßnahmen be- Sekundäremission unterdrücken soll. Diese Kathode
kanntgeworden, um Kathoden mit hohen Stromdich- weist jedoch keinen zusätzlichen, ausschließlich für
ten und großer Ergiebigkeit zu erhalten, wie in den 50 die Sekundäremission vorgesehenen Körper auf.
deutschen Patentschriften 885 898, 1 047 321 und Die Aufgabe der Erfindung besteht also darin, die
1 200 444 gezeigt. Ein Teil dieser Patentschriften wie Kathode für eine Magnetronröhre der eingangs geauch
die deutsche Patentschrift 879 872 zeigen wei- nannten Art derart auszubilden, daß die Leistung
terhin Kathoden mit unterschiedlichen Oberflächen. und auch die Lebensdauer der Röhre erheblich er-Es
ist weiterhin bekannt, Kathoden aus mehreren 55 höht werden können. Die Lösung dieser Aufgabe
Zonen derart auszubilden, daß die der Anode züge- besteht darin, daß der (die) zweite(n) Körper ledigwandte
Oberfläche der Kathode in verschieden stark Hch mit Teilen seiner (ihrer) Stirnfläche(n) mit der(n)
emittierende Zonen unterteilt ist. Eine derartige entsprechenden Stirnfiäche(n) des ersten Körpers
Kathode für Buchstabenwiedergabe auf dem Bild- unmittelbar in wärmeleitender Berührung steht (steschirm
zeigt die USA.-Patentschrift 3 131 328. Ka- 60 hen). Wegen der schlechteren Wärmeableitung steigt
thoden mit unterschiedlich emittierenden Oberflächen die Temperatur des zweiten Körpers weit über die
sind aus den französischen Patentschriften 1 077 643, Betriebstemperatur des ersten Körpers an, weswegen
945 839, 80 996, 1277 518 und aus der britischen dann der zweite Körper die Rückbombardements-Patentschrift
643 656 bekannt. Insbesondere zeigen energie in erster Linie durch Wärmestrahlung und
die F i g. 1 und 2 der britischen Patentschrift 643 656 65 nicht durch Wärmeleitung wieder abführt,
und die Fig. 2 der französischen Patentschrift Da nur der erste Körper mit guter Wärmeleitung
1277 518 Kathoden für Magnetronröhren, die aus fest mit dem Kathodenträger verbunden ist und nur
Zonen unterschiedlicher Emission bestehen und bei der auf diesen Körper entfallende Energieanteil des
werden, die durch Gasabgabe und Überschläge die Lebensdauer der Kathode verringern.
Zur Vermeidung dieser sehr störenden Randemission von Elektronen auf die benachbarten Teile
zeigt der Gegenstand nach der USA.-Patentschrift 2 957100 eine Anordnung von den Kathoden-Anodenraum
begrenzenden auf dem Kathodenträger
Claims (5)
1. Kreiszylindrische Kathode für eine Magnetronröhre, bestehend aus mindestens einem rohrförmigen
Kathodenträger, dessen innere Mantelfläche dem oder den Heizer(n) zugewandt ist und
auf dessen äußerer Mantelfläche sich mindestens ein Elektronen emittierender und mit dem Kathodenträger
fest verbundener rohrförmiger erster Körper und mindestens ein in schlechtem Wärmekontakt
mit und im Abstand zu dem Kathodenträger angeordneter, in axialer Richtung zum ersten Körper versetzter, ebenfalls Elektronen
emittierender und aus einem anderen Werkstoff als der erste Körper bestehender rohrförmiger
zweiter Körper befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) zweite(n) Körper (12)
lediglich mit Teilen seiner (ihrer) Stirnfläche^) mit der(en) entsprechenden Stirnfläche^) des
ersten Körpers (5) unmittelbar in wärmeleitender Berührung steht (stehen).
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendurchmesser des
bzw. der zweiten Körper (12) größer als die entsprechenden Durchmesser des ersten Körpers (5)
sind.
3. Kathode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kathodenträger (1) in Höhe mindestens eines der zweiten Körper (12) eine
kleinere Wandstärke aufweist, indem der Innendurchmesser an diesen Stellen größer ist.
4. Kathode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Körper (5) als Vorratskathode ausgebildet ist, die im wesentlichen aus
Wolfram besteht..
5. Kathode nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Körper (12) überwiegend aus Molybdän besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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