AT137815B - Elektrische Leuchtröhre. - Google Patents

Elektrische Leuchtröhre.

Info

Publication number
AT137815B
AT137815B AT137815DA AT137815B AT 137815 B AT137815 B AT 137815B AT 137815D A AT137815D A AT 137815DA AT 137815 B AT137815 B AT 137815B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electrode
metal
mirror
tube
vessels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh filed Critical Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh
Application granted granted Critical
Publication of AT137815B publication Critical patent/AT137815B/de

Links

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrische Leuchtröhre. 



   Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Leuchtröhren mit festen Metall-oder Oxydelektroden und einer aus kondensierbaren Metalldämpfen bestehenden oder diese enthaltenden Füllung, bei welchen an einem Elektrodengefäss oder auch an mehreren Elektrodengefässen je ein gut wärmeleitender Metallmantel angebracht ist, der sowohl die im Betriebe der Röhren kalt bleibenden, der Einführungsstelle der Stromzuführungen benachbarten Gefässteile als auch gleichzeitig die in Nähe der Entladungsbahn liegenden heisseren Gefässteile überdeckt und durch Wärmeausgleich das Elektrodengefäss in ganzer Ausdehnung auf hohe Temperaturen bringt. Die erforderliche Wärmekapazität des übergeschobenen Metallmantels wird dadurch erreicht, dass dieser mit einer im Vergleich zur Wandstärke des Elektrodengefässes beträchtlichen Wandstärke versehen wird.

   Ein Nachteil derartiger starkwandiger Metallmäntel liegt in ihrem grossen Gewicht, das nicht nur den Versand der Röhren erschwert und verteuert, sondern auch leicht zu einem Bruch der Glasröhre Anlass gibt. Auch die Anbringung der schweren Metallmäntel ist schwierig, da die Glasteile elektrischer Leuchtröhren ein und derselben Type stets gewisse Abweichungen voneinander aufweisen. 



   Um diese Nachteile zu beheben, werden erfindungsgemäss für die die Elektrodengefässe einschliessenden, wärmeleitenden Mäntel metallische Spiegelbeläge, etwa Silberbeläge oder auch Gold-oder Platinbeläge, verwendet. Die Spiegelbeläge bewirken durch Reflexion der Wärmestrahlen einen sehr guten Wärmeausgleich über die ganze Länge der Elektrodengefässe hinweg, so dass trotz der geringen Wandstärke der Spiegelbeläge an den Elektrodengefässen keine zu einer unerwünschten Kondensation des Metalldampfes Anlass gebenden kälteren Stellen entstehen können.

   Die Spiegelbeläge geben anderseits aber sogar noch, da sie, wie übliche   Radiolampenbeschläge,   sowohl nach innen als auch nach aussen reflektieren, zu viel geringeren Wärmeabstrahlungsverlusten als ein starker, nicht spiegelnder Metallmantel Anlass, was naturgemäss die Gefahr einer unerwünschten Kondensation des Metalldampfes noch weiter herabsetzt ; dies beruht darauf, dass eine gut reflektierende Oberfläche nur ein sehr geringes eigenes Abstrahlungsvermögen hat. Ein besonderer Vorteil der den Wärmeausgleich herbeiführenden Spiegelbeläge liegt aber noch darin, dass sie viel leichter als schwere Metallmäntel an den Elektrodengefässen angebracht werden können und dass durch die Spiegelbeläge das Gewicht der Röhren praktisch nicht erhöht wird. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Leuchtröhre in Ansicht, zum Teil im Schnitt, dargestellt. 



   Die die Entladung führende, mit Metalldämpfen oder einem Gasdampfgemisch gefüllte Innenröhre 1 besitzt in bekannter Weise zwei Glühelektroden 2,3, deren Stromzuführungen 4,5 und 6,7 durch die Fussröhren 8, 9 der Röhre vakuumdicht   hindurchgeführt   sind. Die die eigentliche Leuchtröhre bildende Innenröhre 1 ist von einem Schutzrohr 10 konzentrisch umschlossen, durch dessen Fuss- 
 EMI1.1 
 verbunden, die eine Längsausdehnung der im Betriebe sehr heiss werdenden Innenröhre 1 zulassen.

   Auf die Elektrodengefässe 21, 22 der Innenröhre 1 sind Spiegelmäntel 23, 24 aufgebracht, welche sowohl die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   einwärtsgeriohteten   heissen Teile der Elektrodengefässe als auch die rückwärtigen kälteren Teile der
Elektrodengefässe umschliessen und durch Wärmeausgleich die Elektrodengefässe in ganzer Ausdehnung auf hohe Temperatur bringen. Der linke Spiegelmantel bedeckt hiebei auch gleichzeitig das am linken
Elektrodengefäss angebrachte   Abschmelzröhrchen   25. Auf die Elektrodengefässe 21, 22 bzw. ihre Spiegelmäntel 23, 24 sind endlich noch zwei Federringe 26, 27 aufgeschoben, welche die Innenröhre in Quer- richtung abstützen und gleichzeitig auch die in Querrichtung auftretende Ausdehnung der Innenröhre 1 ausgleichen. 



   Bei Inbetriebsetzung der   Röhre werden   in bekannter Weise erst die Glühelektroden 2,3 gesondert vorgeheizt, worauf sodann nach genügender Ionisation der Füllung und Dampfbildung unter Benutzung nur je einer Stromzuführung auf jeder Leuchtröhrenseite den Glühelektroden der die Entladung zwischen ihnen hervorrufende Betriebsstrom zugeführt wird, u. zw. zweckmässig unter Abschaltung der dann nicht mehr benötigten Heizstromkreis für beide Glühelektroden. 



   Das Schutzrohr 10 ist zwar zweckmässig, aber nicht unbedingt erforderlich. Die die Elektroden- gefässe einschliessenden Spiegelbeläge können gegebenenfalls noch etwas länger ausgeführt werden, so dass noch die angrenzenden Teile des die Entladungsbahn einschliessenden mittleren Rohrteiles Spiegel- beläge erhalten. 



   Wird für   Gleiehstrombetrieb   nur ein Spiegelbelag verwendet, so ist es zweckmässig, ihn an dem- jenigen Elektrodengefäss, meist dem   Eathodengefäss,   anzubringen, nach welchem der Metalldampf im
Laufe der Betriebsdauer hinwandert. Es wird dann durch den Spiegelbelag nicht nur ein Wärmeausgleich herbeigeführt, sondern gleichzeitig auch noch eine   Rückdiffusion   des Metalldampfes veranlasst, so dass das als Elektrophorese bekannte   Anschiehten   des Metalldampfes an einer Elektrode, meist der
Kathode, nicht eintritt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektrische Leuchtröhre mit festen Metall-oder Oxydelektroden, einer aus kondensierbaren Metalldämpfen bestehenden oder diese enthaltenden Füllung und an einem oder an mehreren Elektroden- gefässen angebrachten, gut wärmeleitenden Metallmänteln, dadurch gekennzeichnet, dass die die Elektrodengefässe vollkommen einschliessenden Mäntel aus metallischen Spiegelbelägen bestehen. EMI2.1
AT137815D 1932-08-13 1933-07-27 Elektrische Leuchtröhre. AT137815B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE137815X 1932-08-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT137815B true AT137815B (de) 1934-06-11

Family

ID=5667006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT137815D AT137815B (de) 1932-08-13 1933-07-27 Elektrische Leuchtröhre.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT137815B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018547B (de) * 1954-01-05 1957-10-31 British Thomson Houston Co Ltd Elektrische Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1018547B (de) * 1954-01-05 1957-10-31 British Thomson Houston Co Ltd Elektrische Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE7011414U (de) Bogenentladungslampe.
AT137815B (de) Elektrische Leuchtröhre.
CH420502A (de) Schmelzeinrichtung zur Herstellung von blasen- und verunreinigungsfreiem Quarzglas
AT124034B (de) Elektrische Leuchtröhre.
DE2102112C3 (de) Hochdruck-Entladungslampe
DE599320C (de) Elektrische Leuchtroehre mit festen Metall- oder Oxydelektroden und einer aus kondensierbaren Metalldaempfen bestehenden Fuellung
DE2840360C2 (de)
DE940180C (de) Gittergesteuerte elektrische Metalldampf-Entladungsroehre mit einer gewissen Menge von mit der Kolbenwand in Beruehrung befindlichem fluessigem Caesium, Rubidium oder von deren Alkalimetallegierungen zur Bildung des Metalldampfes
DE613178C (de) Elektrische Leuchtroehre mit Metalldampffuellung, in deren Innerm sich zwischen den Elektroden eine beiderseits geschlossene und axial gelagerte Glasroehre befindet
NO125509B (de)
CH169498A (de) Elektrische Leuchtröhre.
DE626363C (de) Stromeinfuehrungsdraht fuer aus Hartglas bestehende Gefaesse, insbesondere fuer elektrische Leuchtroehren mit Metalldampffuellung
DE645829C (de) Gluehkathodenroehre, bei der die Erhitzung der Kathode mit Hilfe einer aeusseren Waermequelle durch die Gefaesswand hindurch erfolgt
DE741289C (de) Elektrischer Gluehheizkoerper
AT139286B (de) Doppelwandige elektrische Leuchtröhre.
DE748908C (de) Zweipolige Entladungsroehre zur Gleichrichtung sehr kurzwelliger Schwingungen
AT115417B (de) Röntgenröhre, insbesondere für sehr niedrige Spannungen.
DE704280C (de) Heizkoerper fuer Gluehkathoden
DE837738C (de) Heizstab fuer hohe Temperaturen
AT159296B (de) Elektrische Heizeinrichtung.
DE616289C (de) Elektrisch beheizter Warmwasserbereiter
DE683436C (de) Insbesondere zum Aussenden von Lichtstrahlen dienende elektrische Entladungsroehre mit einer Fuellung aus Gas und Dampf von verhaeltnismaessig schwerfluechtigem Metall
DE2712849A1 (de) Elektrische heizeinrichtung insbesondere zur erhitzung von gasen
AT77068B (de) Wolframantikathode für Röntgenröhren mit sehr hohem Vakuum.
DE486127C (de) Geschlossene Metalldampflampe fuer Kipp- oder Induktionszuendung