DE1018547B - Elektrische Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe - Google Patents

Elektrische Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe

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Publication number
DE1018547B
DE1018547B DEB33984A DEB0033984A DE1018547B DE 1018547 B DE1018547 B DE 1018547B DE B33984 A DEB33984 A DE B33984A DE B0033984 A DEB0033984 A DE B0033984A DE 1018547 B DE1018547 B DE 1018547B
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DE
Germany
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molybdenum
discharge vessel
pressure mercury
high pressure
mercury vapor
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Pending
Application number
DEB33984A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold Rawson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Thomson Houston Co Ltd
Original Assignee
British Thomson Houston Co Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/36Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hochdruck-Quecksilberdampflampen derjenigen Bauart, bei welcher das Entladungsgefäß, d. h. die die Elektroden enthaltende Hülle, selbst innerhalb einer luftdicht abgeschlossenen äußeren, mit oxydierendem Gas gefüllten Glasmantelhülle untergebracht und abgestützt ist und bei welcher die aus dem Innern der äußeren Mantelhülle durch die Wandung des Entladungsgefäßes führenden Zuleitungen zu den Elektroden aus mit einem Überzug versehenem Molybdän bestehen. Der Zweck der äußeren Mantelhülle ist es, das Entladungsgefäß, in welchem die Entladung stattfindet, einerseits vor atmosphärischen Einwirkungen zu schützen und es andererseits während des Betriebes der Lampe auf einer gewünschten Temperatur zu halten.
Es ist bekannt, daß eine Füllung von Luft oder anderem oxydierendem Gas innerhalb' der äußeren Hülle die Bildung dunkler Ablagerungen an der Oberfläche des eigentlichen Entladungsgefäßes verzögert. Es- war bisher schwierig, in den Fällen aus dieser Tatsache Nutzen zu ziehen, bei denen die metallischen Zuleitungen zu den Elektroden selbst zur Oxydation neigen, welche zur Zerstörung der hermetischen Abdichtung des Entladungsgefäßes führt. Derartige metallische Zuleitungen sind im allgemeinen aus Molybdän hergestellt, das verwendet wird, weil seine Wärmeausdehnungseigenschaften mit denen des für die Wandung des Entladungsgefäßes verwendeten hartenAluminiumsilieatglases übereinstimmen. Molybdän ist aber ein leicht oxydierbares Metall, das jedoch andererseits' der hohen, während des Betriebes in dem Entladungsgefäß herrschenden Temperatur widersteht.
Es ist bereits bekannt, Molybdänzuleitungen von Vakuumröhren für den Einschmelzvorgang in den Glaskörper, für den kurzzeitig hohe Temperaturen angewendet werden müssen, zur Verhinderung der Oxydation während des Einschmelzvorganges mit einer Oberflächenschicht aus edlen Metallen und Metallen, die schwerer flüchtige Oxyde bilden, zu versehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Molybdändrahtzuführungen einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe der in. Frage stehenden Bauart, die während der Betriebsdauer ständig hohen Temperaturen und der Einwirkung eines oxydierenden· Gases ausgesetzt sind, wirksam gegen eine Oxydation zu schützen.
Bei einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe der eingangs genannten Bauart sind gemäß der Erfindung die Molybdänzuleitungen zum Schutz gegen eine Oxydation mit Silicium beschichtet. Vorzugsweise enthält der Schutzüberzug der Molybdänzuleitungen Silicide des Molybdäns.
Ein Überzug aus Silicium kann durch Verdampfen im Vakuum hergestellt werden, oder das Molybdän
Elektrische Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe
Anmelder:
The British Thomson-Houston Company Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 5. Januar 1954
Harold Rawson, Rugby, Warwickshire (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
kann auch siliciert werden, indem man ein flüchtiges Halogenid des Siliciums, beispielsweise Siliciumtetrachlorid,, über das Molybdän leitet, während dieses erhitzt ist, wie es Gegenstand des Patentes 948 914 ist.
Der auf diese Weise hergestellte Schutzüberzug besteht aus einer Reihe von Schichten der verschiedenen Silicide des Molybdäns.
• Im allgemeinen ist es ausreichend, daß die Zuleitungen dort, wo sie durch die Wandung des Entladungsgefäßes hindurchgehen, aus Molybdän bestehen und mit einem solchen Schutzüberzug durch Silicieren versehen sind. Die Leiter, die mit den Molybdänzuleitungen verbunden sind und sich von diesen weg und zu den Einführungsdrähten der äußeren Mantelhüllen hin erstrecken, welche z. B. in einem Ouetschfuß eingeschmolzen sind, der einen Teil der äußeren Weichglashülle bildet, können aus einem Metall, z. B. Nickel oder einer Nickel-Eisen-Legierung, bestehen, das durch die Anwesenheit eines oxydierenden Gases im Raum zwischen dem Entladungsgefäß und der äußeren Hülle nicht angegriffen wird.
Die Erfindung wird an Hand einer schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt das innenliegende Entladungsgefäß 1, welches innerhalb einer äußeren Hülle 2 eingebaut ist, die mit einem Sockel 3 versehen ist, der in dem dargestellten Beispiel ein solcher mit Edison-
.. .. . 709' 758/338
Gewinde ist. Das Entladungsgefäß ist innerhalb der äußeren Hülle mittels einer Stützkonstruktion 4 abgestützt, die die Enden des Entladungsgefäßes umgreift und mit der Innenwand der äußeren Hülle zur Bildung einer Reibverbindung in Berührung steht. Die Leiter 6 von den Elektroden 7 des Entladungsgefäßes sind mit Leitern, verbunden, welche durch den Quetschfuß 5 der Außenhülle 2 hindurchgehen und mit den vom Sockel 3 gebildeten Anschlüssen elektrisch verbunden sind. ίο
Das Entladungsgefäß weist abgerundete Enden auf, in weiche die Leiter 6 zu den elektronenaussendenden Elektroden 7 eingeschmolzen sind, wobei die abgerundeten Enden des Entladungsgefäßes mit einem metallischen Überzug versehen sind, der eine spiegelnde Fläche bildet, um die Wärme der Elektroden aufrechtzuerhalten.
Das Entladungsgefäß ist mit einer unter einem Druck von einigen Millimetern Quecksilbersäule stehenden Füllung eines Edelgases, beispielsweise Argon, und mit einem vorbestimmten Betrag metallischen Quecksilbers verstehen, welches bei Betriebstemperatur einen Gesamtdruck von über einer Atmosphäre innerhalb des Entladungsgefäßes hervorruft.
Um der hohen Temperatur während des Betriebes der Entladungslampe zu widerstehen, ist das Entladungsgefäß gewöhnlich aus einem harten Aluminiumsilicatglas hergestellt, und um eine hinreichende Abdichtung zwischen den zur Elektrode 7 führenden Stromzuleitungen 6 und dem Glas des Entladungsgefäßes zu erhalten, sind die Zuleitungen aus Molybdändraht hergestellt. Da, wie oben erwähnt, Molybdän leicht oxydierbar ist und da es, um die Bildung dunkler Ablagerungen auf der Oberfläche der Entladungsröhre zu vermeiden, erwünscht ist, den Zwischenraum zwischen der Entladungsröhre und der äußeren Hülle mit einem oxydierenden Gas, z. B. Luft, zu füllen, werden die Leiter 6 gemäß der Erfindung vor Oxydation geschützt, indem man sie mit einer Siliciumschicht als Schutzüberzug versieht. Auf diese Weise bleiben die Vorteile der Füllung mit oxydierendem Gas ohne die Nachteile einer Oxydation der Molybdänzuleitungen zu den Elektroden des Entladungsgefäßes erhalten.·

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Hochdruck-Quecksilberdampflampe, bei welcher das Entladungsgefäß innerhalb einer luftdicht abgeschlossenen äußeren, mit oxydierendem Gas gefüllten Glasmantelhülle untergebracht und abgestützt ist und die aus dem Innern der äußeren Mantelhülle durch die Wandung des Entladungsgefäßes führenden Zuleitungen für die Elektroden aus mit einem Überzug versehenen Molybdän bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Molybdänzuleitungen zum Schutz gegen eine Oxydation mit Silicium beschichtet sind.
    2. Hochdruck-Quecksilberdampflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzüberzug der Molybdänzuleitungen Silicide des Molvbdäns enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 724 394, 721 706, 363, 686 047;
    USA.-Pa.tentschriften Nr. 2 304 297, 2 094 694;
    österreichische Patentschriften Nr. 137 815,
    830.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 758.338 10.57
DEB33984A 1954-01-05 1955-01-03 Elektrische Hochdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe Pending DE1018547B (de)

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GB1018547X 1954-01-05

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