DE626363C - Stromeinfuehrungsdraht fuer aus Hartglas bestehende Gefaesse, insbesondere fuer elektrische Leuchtroehren mit Metalldampffuellung - Google Patents

Description

• Stromeinführungsdraht für -aus Hartglas bestehende Gefäße, insbesondere für elektrische Leuchtröhren mit Metalldampffüllung Für aus Hartglas bestehende Gefäße, insbesondere elektrische Leuchtröhren mit Metalldampffüllung, werden wegen des niedrigen. Ausdehnungskoeffizienten des Glases meist aus Molybdän, Wolfram oder auch aus Legierungen dieser beiden Metalle bestehende Stromeinführungsdrähte verwendet. Das Einschmelzen derartiger Stromeinführungsdrähte in das Hartglasgefäß ist schwierig durchführbar, da beim Einschmelzvorgang die in das Innere des Glasgefäßes vortretenden Teile der S.tromeinführungsdrähte leicht unzulässig erhitzt und oxydiert werden. Die entstehenden Molybdän-und Wolframoxyde sind jedoch leichtflüchtig, was oft zur Folge hat, daß Innenteile des Gefäßes, insbesondere die Elektroden, schädliche Oxydüberzüge ,erhalten. Durch die bei längerer Erhitzungsdauer fortgesetzt vor sich gehende Neubildung und Verflüchtigung von Molybdän- und Wolframoxyden tritt zudem auch in dichter Nähe der Einschmelzstelle eine starke Schwächung der in das Gefäßinnere vortretenden Teile der S.tromeinführungsdrähte ein, die dann einen vorzeitigen Bruch der Stromeinführungsdrähte nach sich zieht. Diese beim Einschmelzen von aus Malybdän, Wolfram oder deren Legierungen bestehenden Stromeinführungsdrähten entstehenden Schwierigkeiten und Nachteile werden wirksam vermieden, wenn erfindungsgemäß der von der Einschmelzstelle in das Gefäßinnere vortretende Teil. jedes Stromeinführungsdrahtes mit einem Mantel aus Nickel, Silber oder noch edlerem Metall versehen wird. Da diese Metalle weit weniger leicht als Molybdän und Wolfram oxydieren und da zudem etwa entstehende Oxyde von Nickel, Silber oder noch edleren Metallen in viel geringerem Maße flüchtig sind als Molybdän-oder Wolframoxyde, so ist nunmehr "eine schädliche Oxydabsetzung im Rohr-- oder Lampeninnern nicht zu befürchten. Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Metallmäntel werden außerdem die den Einschmelzstellen benachbarten Teile der Stromeinführungsdrähte beträchtlich verstärkt, so daß auch nicht ein vorzeitiges Brechen der S:tromeinführungsdräUte an den Einschmelzstellen eintreten kann. Ein besonderer Vorteil der Schutzmäntel liegt ferner darin, da.ß an ihnen leichter irgendwelche Einbauteile, insbesondere auch aus Wolfram bestehende Elektroden, Heizdrähte oder Glühkörper, als unmittelbar an den aus Molybdän oder Wolfram bestehenden Stromeinführüngsdrähten angeschweißt werden können.
• Die zum Schutz der meist gefährdeten Teile der Stromeinführungsdrähte dienenden Mäntel können je nach Erfordernis beliebig lang ausgeführt und auch auf beliebige Weise auf den Stromeinführungsdrähtbn festhaftend angebracht werden. Besonders bewährt haben sich Mäntel aus, auf den S:tromeinführungsdrähtenelektrolytisch niedergeschlagenem Metall.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCF3: Stromeinführungsdraht aus Molybdän. Wolfram oder Legierungen beider schwer schmelzbarer Metalle für aus Hartglas bestehende Gefäße, insbesondere für elektrische Leuchtröhren mit Metalldampffüllung, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Einschmelzstelle in das Gefäßinnere hervortretende Teil des S.tromeinführungsdrahtes von einem festhaftenden Mantel aus Nickel, Silber oder noch edleren Metallen umschlossen ist.