DE885758C - Isolierende Stromeinfuehrung - Google Patents

Isolierende Stromeinfuehrung

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DE885758C
DE885758C DES7576D DES0007576D DE885758C DE 885758 C DE885758 C DE 885758C DE S7576 D DES7576 D DE S7576D DE S0007576 D DES0007576 D DE S0007576D DE 885758 C DE885758 C DE 885758C
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DE
Germany
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rods
sealing glass
wall
melting
diameter
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Expired
Application number
DES7576D
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Adam
Joachim Dipl-Ing Goepfert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE885758C publication Critical patent/DE885758C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C29/00Joining metals with the aid of glass

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  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Isolierende Stromeinführung Die Erfindung betrifft eine isolierende Stromeinführung für Gefäße, insbesondere elektrische Entladungsgefäße, mit einer mindestens teilweise aus Metall bestehenden Wand, bei der mehrere Stromzuführungs-stäbe mit Hilfe eines E,inschmelzgla.skörpers in einen vorzugsweise zylindrischen Teil der metallischen Gefäßwand eingeschmolzen sind. Zweck der Erfindung ist, die Einschmelzung so herzustellen und auszubilden, daß ein Glaskörper für die vakuumdichte Durchführung mehrerer verhältnismäßig starker Einschmelzstäbe verwendet werden kann. Diese Aufgab: liegt beispielsweise bei Entladungsgefäßen dann vor, wenn man die Stäbe so stark ausbilden -will, .daß sie gleichzeitig als Steckerstifte für die 'Übertragung größerer Stromstärken verwendet werden können. Die gleichzeitige Einschmelzung mehrerer, insbesondere verschieden starker Einschmelzstäbe stieß aber bisher immer auf Schwierigkeiten, insbesondere bildeten sich vielfach Risse und Sprünge in dem zur Einschmelzung dienenden Glaskörper, so daß das Gefäß undicht wurde.
  • Die Erfindung gibt einen Weg an, auf dem diese Schwierigkeit vermieden werden, kann. und der es ermöglicht, in ein und denselben Glaskörper eine größer.. Anzahl von Stromdurchführungsstäben einzuschmelzen, unter .deinen sich auch solche von verhältnismäßig großem Durchmesser, z. B. von 5 mm und mehr, befinden. Erfindungsgemäß beträgt der gegenseitige Abstand je zweier Einschmelzetäbe wenigstens o,8 des Durchmessers des stärkeren je zweier benachbarter Einschmelzstäbe und beträgt der Abstand jedes Stabes von der die Einschmelzung begrenzenden Metallwand mindestens 0,8 seines Durchmessers. Fas hat sich herausgestellt, daß bei dieser Wahl der .gegenseitigen Abstände der miteinander verschmolzen en Metallteile bei den üblichen Einschmelzmaterialien die Gefahr des Auftretens von Rissen und Sprüngen im Einschmelzglaskörper vermieden wird.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Einschmelzaen einer Stromdurchführung mit Hilfe eines Glaspfropfens das Material des zylindrischen Wand dungsteiles, in den der Leiter eingeschmolzen ist, so zu wählen, daß es, sich bei der Abkühlung stärker. zusammenzieht als.die Glasmasse und gegebenenfalls auch der eingeschmolzene Leiter. Dadurch wird erzielt, daß über einen, gewissen Temperaturbereich in dem Glase nur Druckspannungen entstehen .können, so daß ein Zerreißen der spröden Glasmasse nicht zu befürchten ist. Diese Maßnahme hat sich bei Einschmelzungen mit mehreren Stromzuführungsstäben als nicht in jedem Falle ausreichend erwiesen. Es hat sich vielmehr gezeigt, daß auch bei den oben beschriebenen sogenaInnten Druckeinschmelzungen noch immer Risse und Sprünge im Glase entstehen können. Eingehende Überlegungen und Untersuchungen haben nun gezeigt, daß diese Schwierigkeiten vermieden werden können.., wenn man die gegenseitigen Abstände der an der Verschmelzung beteiligten Metallteile in der oben angegebenen Weise wählt.
  • Im allgemeinen wird es, sich empfehlen, die Abstände noch etwas größer zu wählen, als sie oben angegeben sind. Man .erhält dadurch eine erhöhte Sicherheit. Insbesondere dann, wenn der Ausdehinungskoeffizientder einzuschmelzenden Stäbe größer ist als der des Einschmelzglases, empfiehlt es sich, die Abstände der Stäbe voneinander mindestens gleich dem i- bis i,2fachen des Durchmessers des dickeren je zweier benachbarter Stäbe und .den Abstand; jedes Stabes von,der Wand, mindestens gleich dem i- bis i,2fachen des Stajbdurchmessers zu wählen. Es gelingt auf diese Weise, sowohl radiale Zugspannungen als auch tangentiale Zugspannungen im Glase vollkommen zu vermeiden uind zu erreichen, daß auch bei verhältnismäßig hohen Betriebstemperaturen keine derartigen Spannungen .auftreten.
  • Ein Beisspiel -für eine gemäß der Erfindung ausgeführte Einschmelzung zeugt die Figur. In dieser bedeutet i den zylindrischen Wandungsteil, in welchem beispielsweise zwei Kathodenzuführungen 2 und 3 sowie eine,weitere Stromzuführung 4 für die Kathode, eine Anoclenstromzuführung 5 und eine Gitterzuführung 6 eingeschmolzen sind.. Die Gefäßwand besteht beitspielsweise aus Eisen. Die Einschmelzstäbe bestehen aus üblichen Einschmelzmetallen, z. B. Chromeisen oder Chromnickel, oder auch aus anderen Metallen, z. B. Kupfer. Zur Einschmelzung kann z. B. ein Glas verwendet werden, das einen Ausdehnungskoeffizienten von etNva 9 X i o-7 besitzt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Isolierende Stromeinlführung in Gefäße, vorzugisweise elektrische Entladuingsgefäße mit mindestens teilweise metallischer Wand, bei der mehrere gleich oder verschieden starke Stromzuführungsstäbe mit Hilfe eines Einschmelzglaskörpers in. einen vorzugsweise zylindrischen Teil der metallischen Gefäßwand eingeschmolzen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand je zweier Einschmelzstäbe voneinander wenigstens den, o,8ten Teil des Durchmessers des stärkeren je zweier benachbarter Stäbe undder Abstand der Stäbe von der Gefäßwand. mindesteans den o,8ten Teil ihres Durchmessers beträgt.
  2. 2. Stromeinführung nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß der den Einschmelzglaskörper umschließende Wandungsteil aus einem Metall besteht, das einen höheren Ausdehnungskoeffizienten als, das Einsch.melzglas besitzt, während das Einschmelzglas und das Material der eingeschmolzenen Stromzuführungsstäbe etwa den gleichen Ausdehnungskoeffizientein besitzen.
  3. 3. Stromeinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeschmolzenen Stäbe aus einem Metall mit einem höheren Ausdehnungskoeffizienten als dem des Einschmelzglases bestehen und daß die Abstände zwischen den Einschmelzstäben bzw. den Stäben und der Wand mindesteins gleich dem i- bis i,2fachen Durchmesser der stärkeren Einschmelzstäbe betragen.
  4. 4. Stromeinführung nach Anspruch i und .einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschmelzstäbe verschie!den stark und ihre Durchmesser insbesondere so gewählt sind, .daß sie ohne zusätzliche Steckerstifte zur Kontaktgabe in der Röhrenfassung verwendet werden können.
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