DE636027C - Elektrische Leuchtroehre mit an den Enden angebrachten Elektroden, insbesondere Gluehelektroden, und im Roehreninnern untergebrachten Drahtwendel - Google Patents

Description

• Elektrische Leuchtröhre mit an den Enden angebrachten Elektroden, insbesondere Glühelektroden, und im Röhreninnern untergebrachten Drahtwendel Die Erfindung bezieht sich auf solche. elektrischen Leuchtröhren mit an den Enden angebrachten Elektroden, insbesondere glühenden Oxydelektroden, bei denen zur Zünderleichterung im Röhreninnern eine Drahtwendel untergebracht ist, die von einer Isolierbekleidung umschlossen ist. Als Isolierbekleidung hat man hierbei, sofern es sich um gerade Leuchtröhren handelte, meist gerade Glasröhren von der Zünddrahtw7endel entsprechender Länge, und soforn es sich tun gebogene Leuchtröhren handelte, meist dicht ineinandergreifende, kurze Isolierröhrchen oder auch dicht aneinanderliegende Isolierringe verwendet, um die Isolierbekleidung hierdurch biegsam zu gestalten und die Zünddrahtwendel bequem nachträglich in die gebogene Leuchtröhre einbringen zu können.
• Die Erfindung bezweckt sowohl die Herstellung von Zünddrahtwendeln mit biegsamer Isolierbekleidung, als insbesondere auch ihre Festlegung im Röhreninnern zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung die Zünddrahtwendel mit einem ihre Biegsamkeit nicht behindernden, diinnen Überzug aus einer leicht schmelzenden Emaille versehen und außerdem durch Anfrittung des Emailleüberzuges an der Röhrenwand im Röhreninnern unverrückbar festgelegt. Der Emailleüberzug läßt sich leicht durch Aüftragen einer Emailleaufschlemmung auf die Drahtwendel und darauffolgendes Erhitzen derselben in einem Ofen oder auch mittels eines Über die Wendel hinweggeführten Handbrenners erzielen. Obacht ist hierbei nur darauf zu geben, daß der Emailleüberzug genügend dünn ist, etwa Bruchteile eines Millimeters, damit die Zünddrahtwendel ihre hohe Biegsamkeit weitgehend behält und bequem im Innern von beliebig gebogenen Leuchtröhren oder auch geraden Leuchtröhren in jeder gewünschten Lage, beispielsweise auch in Gestalt einer Wellenlinie, angeordnet werden kann. Zur Festlegung der in das Röhreninnere eingebrachten Zünddrahtwendel ist es nur erforderlich, das Röhrengefäß in ganzer Länge .oder auch stellenweise bis auf die Erweichungstemperatur der leicht schmelzbaren Emaille zu erhitzen.
• Auf der Zeichnung ist ein Endteil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Leuchtröhre im Schnitt dargestellt.
• In das eine beliebige Füllung aus Gasen, Gasgemischen, Dämpfen oder Gasdampfgemischen aufweisende Röhrengefäß i sind zwei Stromzuführungen z, 3 vakuumdicht eingeschmolzen, an denen eine aus einer Heizdrahtwendel 4 und einem eingelagerten Stab 5 aus .elektronenemittierenden Stoffen bestehende Glühelektrode befestigt ist. Zur Zünderleichterung dient eine das Röhrengefäß der Länge nach durchziehende Drahtwendel 6, die mit einem diinnen Überzug 7 aus einer leicht, schmelzenden Emaille versehen ist. Der-Überzug hat etwa eine Wandstärke voz o, i mm und besteht zweckmäßig aus einer bei;: etwa 3oo° C erweichenden Emaille. Der Emailleüberzug ist durch äußere Erhitzung des Röhrengefäßes i an der Innenwand desselben angefrittet. Das Ende 8 der Drahtwendel tritt etwas vom Emailleüberzug 7 heivor, damit sich bei Spannungsanlegung andie Elektroden der Röhre eine GlimmentlaAung zwischen der Glühelektrode 4,.5 und dem Drahtwendelende 8 ausbilden kann. Wenn die von der eingeschlossenen Drahtwendel ausgehende, kapazitive Wirkung schon allein zur Einleitung der Zündung ausreicht, können gegebenenfalls auch die Endteile der Drahtwendel mit der dünnen Emailleschicht bedenkt sein.
• Die Zünddrahtwendel kann beiderseits in einem gewissen Abstand von den Elektroden endigen. Es kann aber auch das eine Drahtwendelende mit einer Elektrode verbunden werden. Gegebenenfahs können Sogar beide Drahtwendelenden mit den Elektroden und deren Zuführungen verbunden werden. Die Zünddrahtwendel kann außer in gestreckter Form in beliebig gekrümmter Form im R&h---rengefäß festgelegt werden. Die Elektroden 'der Röhre können beliebig ausgebildet werden; ebenso kann auch die Gestalt der Röhre eine beliebige sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Elektrische 'Leuchtröhre mit an den Enden angebrachten Elektroden, insbesondere Glühelektroden, und einer im Röhreninnern untergebrachten, die Zündung erleichternden Drahtwendel, die mit einer biegsamen Isolierbekleidung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtwendel einen ihre Biegsamkeit nicht behindernden, dünnen Überzug aus einer leicht schmelzenden Emaille aufweist und durch Anfritten des Emailleüberzuges an die Röhreninnenwand im Röhreninnern unverrückbar festgelegt ist.