DE733957C - Verfahren zum Einschmelzen von Stromzufuehrungen fuer elektrische Entladungsgefaesse unter Verwendung von mit rohrfoermigen Metallhuellen versehenen Stromzufuehrungsstaeben - Google Patents

Verfahren zum Einschmelzen von Stromzufuehrungen fuer elektrische Entladungsgefaesse unter Verwendung von mit rohrfoermigen Metallhuellen versehenen Stromzufuehrungsstaeben

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Publication number
DE733957C
DE733957C DES127367D DES0127367D DE733957C DE 733957 C DE733957 C DE 733957C DE S127367 D DES127367 D DE S127367D DE S0127367 D DES0127367 D DE S0127367D DE 733957 C DE733957 C DE 733957C
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DE
Germany
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power supply
rod
melting
tubular metal
rods provided
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Expired
Application number
DES127367D
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Ganswindt
Dr Phil Kurt Mathies
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • H01J5/42End-disc seals, e.g. flat header using intermediate part
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases

Landscapes

  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einschmelz-en von Stromzuführungen- für elektrische Entladungsgefäße unter Verwendung von mit rohrfönnigen Metallhüllen versehenen Stromzuführungsstäben Bei - der Wahl -des Werkstüffes für Stromzuführungsdrähte, welche luftdicht durch die Glaswand von - elektrischen Entladungsgefäßen hindurchgeführt sind, wird meist darauf Rücksicht genommen, -daß die Ausdehnungskoeffizienteh des Metalles, aus welchem die Drähte bestehen, # weitgehend mit denen der Gläser übereinstimmen, in welche sie #einge#dhmolzen werden sollen. EineReihe von Eisenlegierungen- hat sich, für diesen Zweck als vorteilhaft- erwiesen und als Material. für Einschmelzdrähte in der Entladungstechnik große Verbreitung gefunden.
  • .Von diesen Ei#enlegierungen kann inan bei allen Röhren Gebrauch, 'macl-i6n,---bei-,velchen man mit Strömen von nicht besonders hoher Frequenz arbeitet. Geht man aber in das Gebiet hoher und sehr hoher Frequenzen über, dann können diese magnetischen Materialien mit Rücksicht auf die sich dann ergebenden hohen Verluste nicht mehr zur Anwendung kommen. Werkstoffe, welche unmagnetisch sind und in ihren -,%,usdehnungskoeffizienten mit dem der gebräuchlichen Glassorten Übereinstimmen, gibt es aber nur in geringer Zahl. Es handelt sich dabei stets um teure Metalle, wie- z. B. das Platin. Bei anderen unmagnetischen Werkstoffen, z. B. Kupfer, ist aber nicht dieerforderlicheÜbereinstimmung des Ausdehnungskoeffizlenten mit dem- des Glases vorhanden, um auch Stabeinschmelzungen herzustellen. Es ist bekannt, bei einer Einschmelzanordnung den Stromzuführungsstab miteiner rohrförmigen Hülle zu versehen, welche sich in einem verhältnismäßig großen Abstand von dem Stab befindet und an einem Ende mit ihm vakuumdicht verbunden ist. Die rohrfürmige Hülle muß eine verhältnismäßig gro#ße Wandstärke erhalten, da sie sonst leicht bei der Herstellung des Quetschfußes deformiert wird. Dies hat aber den Nachteil, daß sich das Rohr nicht so leicht in seiner Ausdehnung dem Glase anpaßt, so daß Spannungen und Undichtigkeiten entstehen können. Besonders schwierig liegen die Verhältnisse dann -, wenn das Rohr aus bestimmten Gründen aus einem Metall angefertigt werden soll, dessen Ausdehnungszahl von der des Glases stark abweicht. Dieser Fall kann beispielsweise bei Hochfrequenzröhren auftreten-, bei welchen das Material der Strom.-zuführungsdrähte mit Rücksicht auf eine möglichst weitgehende Vermeidung magnetischer Verluste auszuwählen ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, in, einfacher Weise sichere und verläßlich dichte Einschmelzungen von Stäben bei Verwendung beliebiger Werkstoffe durchzuführen. Das Einschmelzverfahrennach der Erfindung besteht darin, daß auf jeden Stromzuführungsstab eine dünnwandige rohrförmige Hülle von einer solchen lichtenWeite aufgeschoben wird, daß sie vor dem Einschmelzen an dem Stab dicht anliegt, daß sodann beide Enden der dünnwandigen rohrförmigen Hülle mittels Löten abgedichtet werden und daraufhin die Einschmelzung vorgenommen wird. Man gewinnt damit den Vorteil, daß die stabförmige Seele während des Einschmehens das dünne Rohr unterstützt und dieses beim Quetschen nicht deformiert werden kann. Nach dem Abkühlen der Einschmelzung bleibt das dünne Rohr am Glase fest haften, daes in seiner geringen Wandstärke sehr nachgiebig ist. Das über den Stab geschobene Rohr wird an seinen beiden Enden durch Löten mit dem Stab verbunden, wodurch eine sehr verläßliche Ab- dichtung zustande kommt, da sich das Lötmaterial durch Spaltwirkung in den sehr en,-en Zwischenraum hineinziat und diesen völlig abschließt. Der Stromzuführungsstab ist an zwei Punkten unterstützt und daher sehr stabil, auch- dann, wenn ein sehr dünnes Rohr als Hülle für den Stab gewählt worden ist, da das Rohr ja durch, seine innige Verbindung mit dem Glase versteift ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung. In dem Quetschfuß i einerRöhre sind mehrere Stromzuführungsdrähte eingeschmolzen. jeder dieser Drähte besteht aus einem Kerndraht 2, welcher im Bereiche der Einschtnelzstelle mit einer rohrförmigen Hülse 3 überzogen ist. Der Außendurchmesser des Stabes 2 und der Innendurchinesser der Hülse3 sind so gewählt, daß die Hülse auf den Stab eben noch leicht aufgeschoben werden kann. Die Abdichtung des Spaltes erfolgt an einem Ende durch das Lot 4, am anderen Ende durch das Lot 5. An den, Lötstellen stützt sich das Röhrchen 3 gegen den Stab 2 ab. Die Anordnung wirkt nun in folgender Weise: Wenn die aus den beiden genannten Teilen bestehende Stromzuführung eingeschmolzen wird-, so liegt das Röhrchen 3 an dem Stab 2 fest an und wird von ihm unterstützt, man kann daher die Stromzuführungsdrähte ohne weiteres unter starkem Druck, also beispielsweise mittels einer Quetsch7ange in den Röhrenfuß einschmelzen, ohne Gefahr zu laufen, daß sich das Röhrchen 3 deformiert. Dies bietet -einen Vorteil gegenüber anderen bekannten Einschmelzungen, bei welchen von Anfang an zwischen der Seele und einer diese umschließenden Hülle ein Luftspalt vorhanden ist. Wenn sich nun nach dem Einschmelzen der Stab abkühlt, so wird sich beispielsweise bei Verwendung von Kupfer der Stromzuführungsdraht stärker zusammenziehen als das Glas. Testün,de die Stromzuführung aus einem vollen Stab, dann würde dies zu Spannungen und nachfolgender Bildung von Rissen oder Sprüngen führen. So kann sich aber der Stab 2 innerhalb der Hülle 3 ungehindert zusammenziehen, während die verhältnismäßig dünne und daher plastische Hülle fest am Glas haftenbleibt, es bildet sich dabei nachträglich ein klein-er Zwischenraum zwischen Stab 3 und Hülle 4, welcher nun aber nicht mehr schädlich ist.
  • Da durch die vorliegen-de Erfindung die Schwierigkeiten wegfallen, welche in der Verschiedenheit der Ausdehnungskoeffizienten von Metall und Glas begründet sind, kann man bei derartigen Einschmelzungen den Werkstoff, aus welchem der einzuschmelzende Metallteil gefertigt wird, nach Gesichtspunkte-n der Leitfähigkeit und des guten Haftens am Glase auswählen. Als besonders geeignetes Material kommt hierfür Kupfer in Frage, welches bekanntlich, die Eigenschaft hat, sich mit Glas besonders innig zu verbinden.
  • Was die Wahl der Stärkeverhältnisse von Stab und Hülle betrifft, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Wandstärke der Hülle 3 nicht größer zu machen als 1/" des Durchmessers der Seele 2.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich vorteilhaft eine größere Anzahl von Einschmelzdrähten in einfachster Art, beispielsweise mittels Quetschzange, gleichzeitig einschmelzen. Ferner eigen sich Einschmelzungen nach der vorliegenden Erfindung besonders gut für Hoclispannungsröhren, da sie verhältnismäßig sprühsicher sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Verfahren zum Einschmelzen von Stromzuführungen für elektrische Eiltladungsgefäße, insbesondere Hochfrequenzröhren, unter Verwendung von mit rohrförmigen Metallhüllen versehenen Stromzuführungsstäben., dadurch, gekennzeichnet, daß auf jeden Stab eine dünnwandige rohrförinige Hülle von einer solchen lichten Weite aufgeschoben wird, daß sie vor dem Einschmelzen an dem Stab dicht anliegt daß sodanti beide Enden der dünnwandigen rohrförrnigen Hülle mittels Löten abgedichtet werden und daraufhin die Einschmelzung vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Hülle nicht größer ist als der fünfte Teil des Durchmessers der Seele. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Stromzuführung aus Kupfer bestehen.
DES127367D 1937-05-29 1937-05-29 Verfahren zum Einschmelzen von Stromzufuehrungen fuer elektrische Entladungsgefaesse unter Verwendung von mit rohrfoermigen Metallhuellen versehenen Stromzufuehrungsstaeben Expired DE733957C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010190B (de) * 1951-02-26 1957-06-13 Csf Verfahren zur hochvakuumdichten Einschmelzung eines Leiters in einen Kolben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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