DE2424294A1 - Natriumdampf-hochdruckentladungslampe und verfahren zur herstellung - Google Patents
Natriumdampf-hochdruckentladungslampe und verfahren zur herstellungInfo
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Description
Deutsche ITT Industries GtfbH .N. Nguyen Dat et al
78 Freiburg, Hans-Bunte-Str. 19 6/8-5/7-6/7-16/19-3/4
Dr.Rl./kn
16. Mai 1974
16. Mai 1974
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG
FREIBURG I. BR.
Natriumdampf-Hochdruckentladungslampe und Verfahren zur
Herstellung
Herstellung
Die Priorität der Erfindungen Nr. 73 19084 vom 25. Mai 1973
und Nr. 73 41377 vom 21. November 1973 in Frankreich wird beansprucht .
und Nr. 73 41377 vom 21. November 1973 in Frankreich wird beansprucht .
Die vorliegende Erfindung betrifft Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen
und Verfahren zur Herstellung.
Unter den Entladungslampen mit hoher Intensität sind die Natriumdampf
-Ho chdruckent ladn.ngslampen aufgrund ihrer Eigenschaften und insbesondere ihrer hohen Leuchtwirkung weit verbreitet. Bei jeder
Entladungslampe ist die Entladungshülle dicht und in einer zweiten gleichermaßen dichten Umhüllung oder einem Kolben eingeschlossen.
Die Entladungshülle ist gewöhnlich aus glasartigem, transparentem,
schwer schmelzbarem Material hergestellt, das eine vollständige Eindichtung der Elektrode durch heißes Verarbeiten des
erweichten Materials gestattet. Aber dieser einfache Ilerstellungsprozeß kann nur in den Fällen angewendet werden, in denen die Entlad ungs atmosphäre sich mit dem glasartigen Material verträgt. Das
erweichten Materials gestattet. Aber dieser einfache Ilerstellungsprozeß kann nur in den Fällen angewendet werden, in denen die Entlad ungs atmosphäre sich mit dem glasartigen Material verträgt. Das
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ist bei Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen nicht der Fall.
Bei hohen Temperaturen ist Natrium chemisch sehr aktiv und greift insbesondere die meisten der glasartigen Materialien wie
Hartglas, Quarz etc. an. Deshalb werden bei der Herstellung von Entladungshüllen für Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen gewöhnlich
Röhren aus Aluminiumoxyd verwendet. Aber Aluminiumoxyd ist bei den Erweichungstemperaturen von Glas oder Quarz nicht
verarbeitbar. Das Eindichten der Elektrode ebenso wie das Verschließen der Röhre erfordert ein Verschmelzen unter Verwendung
von Metallzwischenstücken. Deshalb erfordert die Herstellung von Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen eine Vielzahl von Metallen:
Niob, Molybdän, Tantal, Vanadium, etc., die alle die Eigenschaft
haben, sehr hoch zu schmelzen. Die technologische Erschwerung, die durch die Einführung derartiger verschiedener Materialien verursacht
wird, ist verantwortlich dafür, daß man bislang den Einbau einer zusätzlichen Zündung in diese Lampen nicht ins Auge gefaßt
hat. Bis jetzt wird die Zündung durch eine außerhalb der Lampe sitzende Vorrichtung bewirkt. Gewöhnlich ist es entweder ein
Thermostarter, ein elektronischer Zünder oder dergleichen. Der
Zusatz dieser außen angebrachten Einrichtungen bringt einen doppelten Nachteil: Zum einen erhöhte Herstellungskosten und zum
anderen die Erzeugung von Störungen, die den Radio- und Fernsehempfang nachteilig beeinflussen können. In der Tat ist das Durchschlagspotential
der Entladungshüllenatmosphäre bei niedriger Temperatur wesentlich höher als bei Betriebsablauf. Deshalb müssen
zunächst zur Auslösung der Lampenzündung, die später bei
einer Netzspannung von 220 V gehalten wird, hohe Spannungsstoße
von mehreren tausend Volt angelegt-werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten bei der Zündung durch Vermeidung der Nachteile einer außenliegenden
Zündvorrichtung zu beseitigen.
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Die Aufgabe wird durch eine Natriumdampf-Hochdruckentladungslampe
gelöst, bei der der Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden Hauptentladungselektroden die effektive Entladungsstrecke beim Betriebsablauf darstellt. Erfindungsgemäß legt eine
innen in Verbindung mit den Hauptentladungselektroden angebrachte Hilfselektrode eine Entladungsstrecke fest, die kleiner ist als
die Entladungsstrecke des Betriebsablaufs.
Der verkleinerte Zwischenraum ist so, daß er als Initialentladungsstrecke
bei dem Lampenzündungsschritt benutzt werden kann. Die Zündung tritt dann ein, wenn die Aufheizung ausreicht, daß
die Entladung sich über die Entladungsstrecke des Betriebsablaufs
ausdehnt. Die Stromversorgung geschieht dabei aus dem Netz über ein einfaches kapazitives oder induktives Vorschaltgerät, ohne
daß eine Zündvorrichtung außerhalb der Lampe erforderlich ist.
Der Zweck des Vorschaltgerätes ist lediglich die Stabilisierung der Stromzuführung beim Betriebsablauf.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die freien Enden der Haupt- und Hilfselektroden in einer ersten dichten Umhüllung
eingeschlossen sind, die selbst wiederum in der Haupthülle eingeschlossen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die erste Umhüllung,
die sogenannte Entladungshülle, aus schwer schmelzbarem, isolierendem Material wie Aluminiumoxyd hergestellt, und die Elektroden
bestehen aus einem schwer schmelzbaren leitenden Material wie z.B. Wolfram.
Die besagte Hilfselektrode besteht entweder aus einem elektrischen
Leiter, der an eine der Hauptelektroden angeschlossen wird oder auch nicht und der die Form eines geraden oder spiralförmigen
Drahtes besitzt, oder sie besteht aus zwei elektrischen Drähten.
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Wenn die Hilfselektrode ein Draht oder eine Schiene aus leitendem
Material ist, wird der Durchmesser so gewählt, daß der Widerstand niedrig ist. Außerdem muß das verwendete leitende Material
wegen der Position der Elektrode in dem Entladungsraum schwer schmelzbar sein.
Um die Herstellung von derartigen Entladungsröhren zu vereinfachen,
wird gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung die Hilfselektrode aus einer leitenden Schicht, die auf der Wand
der Entladungshülle abgelagert ist, gebildet.
Es liegt auf der Hand, daß derartige leitende Schichten von Interesse
sind, da man heute Schichten mit elektrischen Eigenschaften herstellen kann, die leicht durch einfache Mittel reproduzierbar
sind, und die Vielzahl der leitenden Materialien, die sich für solche Schichten eignen, wird weniger eingeschränkt, als es bei
einem Leitermaterial in Form eines Drahtes oder einer Schiene der Fall ist. Außerdem werden die durch Schocks verursachten Ausfälle
merklich verringert oder gänzlich vermieden.
Weitere Merkmale dieser Erfindung lassen- sich aus den folgenden
Beschreibungen verschiedener Ausbildungsformen klarer erkennen. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine erste Ausbildungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine zweite Ausbildungsform nach der Erfindung,
Fig. 3a eine dritte Ausbildungsform nach der Erfindung,
Fig. 3b eine Alternative zu der Ausbildungsform nach Fig. 3a,
Fig. 4 eine vierte Ausbildungsform nach der Erfindung und
Fig. 5 eine fünfte Ausbildungsform nach der Erfindung.
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Wie man aus Fig. 1 erkennt, umfaßt der Aufbau der Lampe 1 die herkömmlichen Bestandteile, die in einer Natriumdampf-Hochdruckentladungslampe
enthalten sind, d.h. zwei Hauptentladungselektroden 2 und 3 mit einem Zwischenraum D zwischen dem Ende 5 der
Elektrode 3 und dem Ende 6 der Elektrode 2. Die Elektroden 2 und sind jeweils mit den leitenden Enden 81 und 8 der hintereinandergeschalteten
Anschlußschienen 9, 10 und 11 verbunden. Die Elektroden 2 und 3 sind in einer isolierenden Röhre 13 eingeschlossen,
die die aus isolierendem schwer schmelzbarem Material wie Aluminiumoxyd hergestellte Entladungshülle bildet. Die Röhre 13 selbst
ist in der aus Glas hergestellten Haupthülle 14 eingeschlossen. Die Röhre 13 hat zwei mit Abdichtungen wie die Abdichtung 15 versehene
Enden. Jede dieser Abdichtungen zwischen dem Aluminiumoxyd und einem Leitungsanschluß, gewöhnlich aus Niob, wird durch metallene
Zwischenstücke hergestellt, und zwar in der Reihenfolge: Aluminiumoxyd-Titan-Vanadium-Niob. Die elektrische Verbindung
zwischen den Hauptelektroden und den Zuleitungsanschlüssen geht
vom Sockel 16 aus, über die Glasstütze 18, die an die Anschlußschienen 9 und 10 angeschlossen ist, und über die Endabdichtungen
wie 15 bis hin zu den Elektroden 3 und 2. Gemäß der Erfindung ist der gerade Teil' der Hilfselektrode an der Elektrode 3 so angeschlossen,
daß das Ende 7 der Hilfselektrode 4 vom Ende 6 der Hauptelektrode 2 räumlich getrennt den Abstand d besitzt.
Soweit es die Herstellung betrifft, wird die Lampe nach dem üblichen Verfahren hergestellt. Die Röhre 13 aus Aluminiumoxyd,
die über die bereits erwähnten Abdichtungen (wie z.B. 15) mit den Anschlüssen 8 und 8' ausgerüstet ist, wird evakuiert und dann
mit Quecksilber, Natrium und einem Zündgas gefüllt, das entweder Argon, Xenon oder ein-Gemisch aus Edelgasen oder anderen Gasen
sein kann. Der Druck des Gases oder des Gasgemischs erleichtert die Zündung. Die Röhre 13, Brenner genannt, wird durch Eindich-
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ten der Anschlüsse 8 und 81 verschlossen. Dann wird sie in den
Kolben 14 eingebaut, der evakuiert wird. Je höher das Vakuum, desto höher der erzeugte Energienutzeffekt.
Beim Betrieb wird die Lampe aus dem Netz über ein einfaches induktives oder kapazitives Vorschaltgerät gespeist. Durch die
Anordnung der Hilfselektrode reicht die Stromzufuhr aus dem Netz,
um die Entladung in dem kurzen Abstand zwischen den Enden 6 und 7, die eng beeinander liegen, auszulösen. Es bildet sich ein Lichtbogen,
der den ersten Schritt beim Betrieb darstellt. Wenn die Röhre heiß und die Entladungsatmosphäre hinreichend ionisiert ist,
dehnt sich der Lichtbogen aus und nimmt über den Zwischenraum D hinweg zwischen den entfernten Enden 5 und 6 einen kontinuierlichen
Verlauf. Der normale Betriebsablauf ist eingeleitet.
Fig· 2 zeigt eine Alternative zu der in Fig. 1 gezeigten Ausbildungsform.
Bei dieser Ausbildungsform ist die gerade Hilfselektrode 4 in Fig. 1 durch die spiralförmige Hilfselektrode 4'
(Fig. 2) ersetzt.
Beim Betrieb der Lampe hat die Hilfelektrode 4' den gleichen
Zweck wie zuvor die Hilfselektrode 4, d.h. es soll die direkte
Zündung mit dem Netzstrom erleichtert werden. Die Spiralform der Hilfselektrode 4 bringt jedoch den Vorteil, daß sie Schwingungen
besser aushält.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausbildungsform dieser Erfindung, in der die Hilfselektrode 4'' weder an die eine noch an die andere
Hauptentladungselektrode angeschlossen ist. Sie ist frei angebracht, und zwar so, daß jedes ihrer Enden 7 und 7' nahe an den
Enden 5 und 6 der Hauptelektroden 2 und 3 liegen, wobei die Abstände d und d1 betragen.
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Bei dieser Ausbildungsform wird die Hilfselektrode, deren Radius
größer als der Radius der Röhre 13 ist, elastisch und durch Reibung
an der zylindrischen Wand der Röhre 13 gehalten.
Zur Zündung dar Lampe wird an deren Pole über das stabilisierende Vorschaltgerät eine Spannung von 220 V angelegt. Es bilden sich
sofort zwei Teillichtbögen über die verkleinerten Abstände d1
und d zwischen den Enden 5 und 6 der Hauptelektroden und den Enden 7' und 7 der Hilfselektrode 4''. Nach kurzer Zeit (einigen
Sekunden) beginnt der Betriebsablauf, und nur eine Entladung findet zwischen den Enden 5 und 6 der Hauptelektroden statt.
Der Vorgang läßt sich analog zu dem in Fig. 3b gezeigten äquivalenten
Schaltkreis erklären. Die Anordnung der Hilfselektrode 4'1
entspricht der Verbindung eines Leiters vom Widerstand 0, der den hohen Widerstand des kalten Gases zwischen den Punkten 7' und
überbrückt, während an den verkleinerten Abständen d' und d in dem
kalten Gas ein Teilwiderstand besteht, der durch die Spannung an dem Hauptelektrodenanschluß überwunden wird. Sobald an den verkleinerten
Abständen d1 und d der Übergang ausgelöst ist, dehnt
sich die Gasionisation rasch über die ganze Atmosphäre der Entladungshülle aus. Das Gas wird dann rasch völlig ionisiert, der
übergang im Entladungsmedium wird sehr schnell, und der Betrieb läuft mit einer Entladung über die Strecke D ab, die der Entladungsstrecke
zwischen den Hauptelektroden entspricht.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausbildungsform, die zwei Hilfselektroden
4, und 42 enthält. Die Enden 7 und 71 der Hilfselektroden
4, und 4_ bilden wie in den vorhergehenden Ausbildungsformen zusammen
mit den Enden 5 und 6 der Hauptelektroden zwei verkleinerte Abstände d und d1. Eine derartige Anordnung erleichtert die Zündung
durch Operatxonsstufen ähnlich den zuvor beschriebenen, wobei in einer ersten Stufe zwei Entladungen über verkleinerte
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Abstände d und d1 stattfinden, bis hin zu einem zweiten Schritt,
bei dem die Gesamtentladung über den Abstand D abläuft.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausbildungsform, bei der die Hilfselektrode
18 aus einer leitenden Schicht gebildet wird, die auf der Wand der Entladungshülle 13 abgelagert ist. Eine derartige
Hilfselektrode 18 ist in dieser Ausbildungsform nicht an eine der Hauptelektroden angeschlossen.
Es hat sich gezeigt, daß die Zündung genauso einfach ist, wenn eine Hilfselektrode aus Metalldraht oder eine Metallschiene
verwendet wird, als wenn eine leitende Schicht, die auf der Entladungshüllenwand
abgelagert ist, verwendet wird. Es hat sich insbesondere gezeigt, daß die vorteilhaften selbstzündenden
Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen mit einer Hilfselektrode
hergestellt werden können, die entweder durch eine niederohmige dicke Schicht oder durch eine sehr hochohmige dünne leitende
Schicht verkörpert wird. Insbesondere hat sich gezeigt, daß die Zündspannung der Lampe kaum wesentlich von der Tatsache berührt
wird, daß der Gesamtwiderstand der Hilfselektrode von einigen
hundert Ohm bis zu einigen Megaohm variieren kann bei unveränderten
anderen Anordnungen innerhalb der Lampe.
Aus diesen Versuchen kann man schließen, daß der leitende Draht oder die Schiene sich durch eine dünne leitende Schicht ersetzen
läßt, die als Hilfselektrode einen ziemlich hohen Widerstand
haben kann.
Die Herstellung der Entladungslampe wird in der gleichen Weise durchgeführt, wie es bei herkömmlichen Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen
geschieht, abgesehen davon daß hier eine nicht so dicke Schicht in Form eines Filmes von der Stärke einiger
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Mikron abgelagert wird. Die Schicht kann aus Titan, Vanadium, Wolfram etc. hergestellt werden. Sie kann auch aus einem Halbmetall
wie Graphit hergestellt werden, das bei niedrigen Kosten leitende Schichten guter Qualität liefert. Die Ablagerung kann
auch aus einem leitenden Material wie einer Legierung oder einem Material mit metallischen oder halbmetallischen elektrischen Leitungseigenschaften
hergestellt werden wie z.B. einer Platin-Rhodium-Legierung, Rhodium-Wolfram-Legierung, Wolfram-Karbid,
bestimmten leitenden Oxyden etc. Die einzige Voraussetzung ist,
da3 eine zusammenhängende Schicht mit einem begrenzten Widerstand
hergestellt wird, der vorzugsweise unter 100 Meg/ohm liegt. Jeder beliebige Ablagerunsprozess kann benutzt werden. Die Ablagerung
kann entweder durch Verdampfen oder Kondensieren oder Kathodenzerstäubung oder durch jede beliebige andere Ablagerungsmethode erreicht
werden. Da die Entladungshülle aus einem isolierenden, schwer schmelzbaren Material wie Aluminiumoxyd hergestellt ist,
ist das Hauptanliegen, eine gute Adhäsion des Aluminiumoxyds und eine gute Koherenz zwischen den Teilchen zur Herstellung der
Schicht mit guten mechanischen Eigenschaften zu erreichen.
Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren zur Herstellung einer Entladungslampe aus einer Reihe von verschiedenen Schritten. Zuerst
wird eine Graphitschicht auf der Innenseite der Wand der Entladungshülle abgelagert. Diese Graphitschicht kann sehr dünn
sein, z.B. 20 Mikron stark. Sie muß elektrisch zusammenhängend sein. Unter solchen Voraussetzungen ist sie leitend. In Fig. 5
ist die Schicht als langer gerader Streifen ausgebildet. Verglichen mit dem Durchmesser des Entladungshüllenzylinders ist
der Streifen ziemlich schmal. Die Breite des Streifens kann 1 % bis 5 % des Umfangs der Hülle betragen, d.h. für eine Entladungshülle mit einem Durchmesser von 10 mm eine Streifenbreite von
ca. 1 mm.
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Die Länge des geraden Streifens ist so bemessen, daß jedes Streifenende
nahe an dem freien Ende der entsprechenden Hauptelektroden liegt, die diesem Ende gegenüberliegen. Die Herstellung ist
einfacher, wenn die Schicht nicht mit der Hauptelektrode verbunden ist. Es hat sich gezeigt, daß die Ergebnisse hinsichtlich
der Zündspannung günstiger sind, wenn keine Verbindung zwischen der Hilfselektrode und der einen oder der anderen Hauptelektrode
besteht. Wenn die Hauptelektroden innerhalb der Entladungshülle befestigt sind, wird die Hülle evakuiert und dann mit einem Edelgas
wie Argon, Xenon oder einem Gemisch von Edelgasen gefüllt und so die Entladungsatmosphäre gebildet. Schließlich wird die Entladungshülle
unter Zuhilfenahme einer Reihe von herkömmlichen Verschweißungen, die bereits oben erwähnt wurden, abgedichtet.
Sobald diese Schritte durchgeführt sind, wird die Entladungshülle innerhalb des Glaskolbens angebracht, der evakuiert und
verschlossen wird.
Eine Reihe von Anordnungen sind denkbar, die entweder eine einzelne
Hilfselektrode oder mehrere Hilfselektroden aufweisen, die geeignet sind, die Schwierigkeiten beim Zünden wesentlich zu
verringern. Jedenfalls besteht der Hauptvorteil aus der Anordnung nach der Erfindung darin, daß die Möglichkeit geschaffen
wird, die herkömmliche Zündelektrode abzuschaffen, die bislang zwangsläufig zur Zündung von Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen
benötigt wurde. Ein solcher Vorteil ist günstig im Hinblick auf die Kosten, die Einfachheit der Herstellung, die Verkleinerung
der Maße, die Verringerung der Kosten der Anlagen, in denen Natriumdampf-Hochdruckentladungslampen verwendet werden.
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Claims (10)
- N. Nguyen Dat et al 6/8-5/7-6/7-16/19-3/4PatentansprücheNatriumdampf-Hochdruckentladungslampe, bei der der Abstand zwischen den zwei gegenüberliegenden Hauptelektroden die effektive Entladungsstrecke beim Betriebsablauf darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine innen in Verbindung mit mindestens einer der zwei Hauptentladungselektroden angebrachte Hilfselektrode eine Entladungsstrecke festlegt, die kleiner ist als die Entladungsstrecke des Betriebsablaufs.
- 2. Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Haupt- und der Hilfselektroden in einer ersten Hülle aus schwer schmelzbarem Material eingeschlossen sind.
- 3. Entladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Hülle, Entladungshülle genannt, aus schwer schmelzbarem Material wie polykristallinem Aluminiumoxyd besteht.
- 4. Entladungslampe nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode an keine der Hauptelektroden angeschlossen ist.
- 5. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,'daß die Hilfselektrode aus einem geraden Draht oder einer Schiene gebildet ist, die an eine Hauptelektrode angeschlossen sein kann oder auch nicht.
- 6. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode aus einer Spirale gebildet wird, die entweder an eine der Hauptelektroden angeschlossen ist oder nicht.4098 51/0733N. Nguyen Dat et al 6/8-5/7-6/7-16/19-3/4
- 7. Entladungslampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode aus einer auf der Wand der Entladungshülle abgelagerten Schicht besteht.
- 8. Verfahren zur Herstellung einer Natriumdampf-Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Aufbringen einer elektrisch leitenden Schicht geringer Stärke und Breite auf der Innenseite der Wand der Entladungshülle, Evakuieren der Hülle und Füllen derselben mit Quecksilber, Natrium und einem Edelgas wir Argon, Xenon oder einem Gemisch derselben, Eindichten der zwei Hauptelektroden in der Entladungshülle, Befestigen der eingedichteten Entladungshülle in dem Glaskolben, Evakuieren des Glaskolbens und Abdichten desselben.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Eindichten der Hauptelektrode in der Entladungshülle ein Kontakt von der Hauptelektrode zu dem einen Ende der Hilfselektrode hergestellt wird.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung der elektrisch leitenden Schicht abgelagerte Material entweder Titan, Vanadium, Wolfram oder ein Halbmetall wie Graphit, eine Metallegierung wie Wolfram-Rhodium, WoIfram-Karbid oder ein leitendes Oxyd ist.409851/073
Applications Claiming Priority (2)
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FR7341377A FR2251912A1 (en) | 1973-11-21 | 1973-11-21 | Sodium vapour high-pressure discharge lamp - having internal auxiliary electrode for short ignition discharge path |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2424294A1 true DE2424294A1 (de) | 1974-12-19 |
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ID=26217736
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2424294A1 (de) |
GB (1) | GB1477487A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2710179A1 (de) * | 1976-03-10 | 1977-09-29 | Gte Sylvania Inc | Hochdrucknatriumdampflampe mit niedriger zuendspannung |
US4939417A (en) * | 1988-12-20 | 1990-07-03 | Gte Products Corporation | High pressure discharge lamp with incandescent filament for starting |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7038383B2 (en) * | 2004-09-27 | 2006-05-02 | Osram Sylvania Inc. | Ignition aid for high intensity discharge lamp |
-
1974
- 1974-05-18 DE DE19742424294 patent/DE2424294A1/de not_active Withdrawn
- 1974-05-24 GB GB2339674A patent/GB1477487A/en not_active Expired
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