DE3134090A1 - Elektronenstrahlroehre - Google Patents
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Description
Elektronenstrahlröhre
Die· Erfindung betrifft eine Kathodenstrahlröhre nach dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an Fernsehgeräte erheblich gestiegen, beispielsweise was die BiIdhelligkeit
anbelangt. Dies hat in weitem Umfange dazu geführt, daß die Anodenspannung der Kathodenstrahlröhren in
einen hochliegenden Bereich zwischen 20 und 30 kV gelegt wurde. Demzufolge erfährt der Innenraum dieser Kathodenstrahlröhren
häufig verschiedene Formen elektrischer Entladungen, beispielsweise einer Oberflächen-Kriechentladung,
die an dem Glassaum auftritt, welche mehrere Elektroden in Position hält, oder auch Funken, die auf der Ansammlung
von Fremdmaterial beruhen. Bei derartigen elektrischen Ladungen werden erhebliche Energien frei. Die elektrische
Entladungsenergie schadet der Oxidsubstanz, welche als Emissionsquelle für die thermischen Elektronen auf die
Oberfläche der Heizelektrode aufgebracht wird und, verglichen
mit den anderen Elektroden, strukturell schwach ist. Auch die verschiedenen externen elektronischen Kreise, beispielsweise
die Videokreise und die Tunerkreise, können geschädigt werden. Auf diese Weise bilden die häufigen
elektrischen Entladungen die Ursache für Fehlfunktionen und sogar für den Gesamtausfall des Fernsehgerätes.
Zur Beseitigung dieser Nachteile sind in letzter Zeit sogenannte "soft-flash"-Röhren bekanntgeworden. Hier wird ein
Teil des leitenden Filmes,der auf die Innenwand des Röhrentrichters
aufgebracht wird, so ausgebildet, daß er einen hohen Widerstand darstellt. Hierdurch wird der Spitzenstrom
während der elektrischen Entladungen niedriggehalten.
Bei derartigen Kathodenstrahlröhren, die einen Graphitfilm hohen Widerstands auf der Innenwandfläche des Trichters
aufweisen, wird jedoch auch die Größe des Funkenstromes beim sog. "spot-knocking" verringert. Dieses
"spot-knocking" besteht darin, daß durch bewußte Herbeiführung von Funkenbildung Fremdstoffe und Metallgrate
von den Elektroden der Elektronenkanone abgebrannt oder abgeschmolzen, verdampft und so entfernt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kathodenstrahlröhre
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher sowohl im eigentlichen Betrieb die Eigenschaften
einer "soft-flash"-Röhre beibehalten werden als auch beim
"spot-knocking" gute Effekte erhalten werden, was die Stehspannungsqualitäten
der Röhre verbessert.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
beschriebene Erfindung gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird somit eine elektrische Leitereinrichtung zwischen den Anoden-Spannungs-Anschluß am Trichter
und der Elektronenkanone im Hals parallel zu einem leitenden inneren Graphitfilm gelegt, welcher den Anschluß
mit der Kanone verbindet. Der leitende innere Graphitfilm besitzt einen Abschnitt hohen Widerstandes und einen Abschnitt
niedrigen Widerstandes. Die elektrische Leitereinrichtung weist einen Widerstand auf, der kleiner als derjenige
des Abschnittes hohen Widerstandes des Graphitfilmes ist. Beim "spot-knocking" wird wahlweise der
Elektronenkanone durch die elektrische Leitereinrichtung Spannung zugeführt; im eigentlichen Betrieb der Kathodenstrahlröhre
geschieht dies über den leitenden inneren 5 Graphitfilm. Die elektrische Leitereinrichtung stellt sicher,
daß ein Strom der Elektronenkanone zugeführt wird, der zum "spot-knocking" ausreicht. Der leitende innere Graphitfilm
dagegen hält die Spitze des Entladungsstromes im Betrieb der Kathodenstrahlröhre niedrig.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Figur 1 eine herkömmliche Kathodenstrahlröhre, teilweise
im Schnitt;
Figur 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des
stellungsverfahrens von Kathodenstrahlröhren;
Figur 3 teilweise im Schnitt ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung; ■ _■ ~ .
15
Figur 4 einen Teilschnitt durch das Ausführungsbeispiel
von Figur 3;
Figur 5 einen Teilschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Figur 6 einen Schnitt, welcher die Bauweise des in Figur
5 verwendeten Unterbrechers darstellt;
Figur 7 einen Teilschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung; ,
Figur 8 eine ähnliche Ansicht, in der ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
Figur 1 zeigt im Teilschnitt eine typische bekannte sogenannte
"soft-flash" -Röhre, von der oben die Rede war. Die Umhüllung der Röhre besteht aus einem Schirm 1, einem
Trichter 2a und einem Hals 2b. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Schattenmaske, die innerhalb des Schirmes 1 angeordnet ist, das Bezugszeichen einen inneren Graphitfilm
niedrigen Widerstandes, der auf die Innenwand des Trich-
ters 2a aufgebracht ist, das Bezugszeichen 5 einen Graphitfilm
aus der TiO2-Familie von hohem Widerstand, der auf die
Innenwand des Trichters 2a aufgebracht ist, das Bezugszeichen
6 einen inneren Graphitfilm niedrigen Widerstandes, der auf die Innenwand des Halses 2b aufgebracht ist, das Bezugszeichen
7 einen Anschluß für die Anodenspannung in Form eines
Anodenknopfes, welcher im Tunnel 2a eingebettet ist und eine Hochspannung von der Außenseite zum inneren Graphitfilm 4
einspeisen kann, das Bezugszeichen 8 eine Elektronenkanone, das Bezugszeichen 9 einen Birnen-Abstandskontakt mit einem
Kontaktstück, welches in Berührung mit dem inneren Graphitfilm 6 steht und so einen Teil der Elektronenkanone 8 bildet und außerdem dem Empfang und der Zuführung der Hochspannung dient, das Bezugszeichen 10 einen Getter, der vom freien
Anodenknopfes, welcher im Tunnel 2a eingebettet ist und eine Hochspannung von der Außenseite zum inneren Graphitfilm 4
einspeisen kann, das Bezugszeichen 8 eine Elektronenkanone, das Bezugszeichen 9 einen Birnen-Abstandskontakt mit einem
Kontaktstück, welches in Berührung mit dem inneren Graphitfilm 6 steht und so einen Teil der Elektronenkanone 8 bildet und außerdem dem Empfang und der Zuführung der Hochspannung dient, das Bezugszeichen 10 einen Getter, der vom freien
Ende einer Getter-Haltefeder 11 getragen wird, welche sich
von der Elektronenkanone aus erstreckt, und das Bezugszeichen 12 einen äußeren elektrisch leitenden Film, der auf
die Außenfläche des Trichters 2a aufgebracht ist.
von der Elektronenkanone aus erstreckt, und das Bezugszeichen 12 einen äußeren elektrisch leitenden Film, der auf
die Außenfläche des Trichters 2a aufgebracht ist.
Bei der in der oben beschriebenen Weise gebauten Kathodenstrahlröhre
wird die Anodenhochspannung vom Anodenknopf 7
über den Graphitfilm 5 mit hohem Widerstand und den Birnen-Abstandskontakt 9 der Elektronenkanone 8 zugeführt wird. Da in diesem Falle der Graphitfilm 5 mit hohem Widerstand zwisehen dem Anodenknopf 7 und dem Birnen-Abstandskontakt 9
über den Graphitfilm 5 mit hohem Widerstand und den Birnen-Abstandskontakt 9 der Elektronenkanone 8 zugeführt wird. Da in diesem Falle der Graphitfilm 5 mit hohem Widerstand zwisehen dem Anodenknopf 7 und dem Birnen-Abstandskontakt 9
liegt und einen Widerstand in der Größenordnung von einigen Hundert Kilo Ohm darstellt, kann der elektrische Strom, der
dann fließt, wenn ein Funke zwischen den Elektroden der
Elektronenkanone 8 und zwischen der Elektronenkanone 8 und
Elektronenkanone 8 und zwischen der Elektronenkanone 8 und
dem inneren Graphitfilm 6 des Halses auftritt, auf ein Niveau
abgesenkt werden, welches ein bzw. mehrere Zehntel des Niveaus beträgt, das bei herkömmlichen Typen üblich ist. Außerdem
werden auch Funkenströme, die auf einem Entladungsstrom aus einem Kondensator beruhen, der zwischen dem inneren Graphitfilm 4 zusammen mit dem Graphitfilm 5 hohen Widerstands und dem äußeren leitenden Film 12 am Trichter 2a gebildet wird, in ähnlicher Weise verringert.
werden auch Funkenströme, die auf einem Entladungsstrom aus einem Kondensator beruhen, der zwischen dem inneren Graphitfilm 4 zusammen mit dem Graphitfilm 5 hohen Widerstands und dem äußeren leitenden Film 12 am Trichter 2a gebildet wird, in ähnlicher Weise verringert.
Die beschriebene Kathodenstrahlröhre wird allgemein nach dem in Figur 2 illustrierten Verfahren hergestellt. Vor der
Alterung unter Bedingungen, die denjenigen der Röhre in Funktion entsprechen, wird die Kathodenstrahlröhre einem
Vorgang unterzogen, der "spot-knocking" genannt wird. Dabei werden die Fremdteilchen und die Metallgrate, die sich an
den Elektroden der Elektronenkanone 8 befinden, durch den Impuls und die Wärme eines Hochspannungsfunkens abgebrannt
bzw. geschmolzen und zur Entfernung verdampft. Dieses "spot-knocking" geschieht dadurch, daß vom Anodenknopf 7
aus eine Hochspunnuncj zugeführt wird, wodurch eine Funkenbildung
zwischen dem Graphitfilm 5 hohen Widerstandes und der Elektronenkanone 8 sowie zwischen den Elektroden der
Elektronenkanone 8 erzwungen wird.
Bei Kathodenstrahlröhren, die auf der Innenfläche des
Trichters 2a zur Verringerung des Funkenstromes im Betrieb
den Graphitfilm 5 hohen Widerstandes aufweisen, wird jedoch auch die Größe des Funkenstromes beim "spot-knocking" abgesenkt.
Demzufolge wird der Effekt des "spot-knocking", der in der Entfernung von Fremdteilchen und von Metallgraten
besteht, erheblich beeinträchtigt. Die Folge ist, daß die
Stehspannungscharakteristik der Röhre erheblich verschlechtert wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 werden dieselben
Bezugszeichen wie in Figur 1 für dieselben Komponenten
verwendet. Ihre Beschreibung wird daher an dieser Stelle weggelassen.. Wie aus diesen Figuren hervorgeht, ist ein
innerer Graphitfilmstreifen 6 niedrigen Widerstandes auf
der Innenfläche des Halses aufgebracht und erstreckt sich
bis zur Innenwandfläche des Trichters in der Nähe des
Anodenknopfes 7. Mit dem Anodenknopf 7 ist einReed-Schalter
13 zum "spot-knocking" verbunden. Dieser besitzt einen Schaltkontakt 13a, der senkrecht zu einem Ende des inneren
Graphitfilmstreifens 6 betätigbar ist. In der Nähe einer Außenfläche des Trichters 2b, welche dem Schaltkontakt 13a
gegenüberliegt, ist ein Betätigungsmagnet 14 angeordnet.
Dieser bringt den Schaltkontakt 13a dazu, daß er entweder
den inneren Graphitfilmstreifen 6 berührt oder von diesem
getrennt ist.
Bei der in der oben beschriebenen Weise gebauten Kathodenstrahlröhre
wird der Betätigungsmagnet 14 nur zu der Zeit in Betrieb genommen, in welcher das "spot-knocking" gestartet
werden soll. Auf diese Weise wird der Kontakt 13a des Reed-Schalters 13 mit dem inneren Graphitfilm 6 niedrigen
Widerstandes im Voraus, in Berührung gebracht und dann in diesem Zustand gehalten, während das "spot-knocking"
stattfindet. Nach Abschluß des "spot-knocking" wird der
Betätigungsmagnet 14 entfernt; der Kontakt 13a des Reed-Schalters trennt sich demzufolge vom inneren Graphitfilmstreifen 6. Wenn eine Kathodenstrahlröhre dieser Bauweise dem "spot-knocking" unterzogen wird, wird die an den
Anodenknopf 7 gelegte Hochspannung über den Reed-Schalter 13, den inneren Graphitfilmstreifen 6 niedrigen Widerstandes und den Birnen-Abstandskontakt 9 an die Elektronenkanone
stattfindet. Nach Abschluß des "spot-knocking" wird der
Betätigungsmagnet 14 entfernt; der Kontakt 13a des Reed-Schalters trennt sich demzufolge vom inneren Graphitfilmstreifen 6. Wenn eine Kathodenstrahlröhre dieser Bauweise dem "spot-knocking" unterzogen wird, wird die an den
Anodenknopf 7 gelegte Hochspannung über den Reed-Schalter 13, den inneren Graphitfilmstreifen 6 niedrigen Widerstandes und den Birnen-Abstandskontakt 9 an die Elektronenkanone
8 gelegt, ohne daß ein nennenswerter Spannungsabfall hervorgerufen
würde. Die Fremdteilchen und die Metallgrate, welche an den Elektroden haften, können mit gutem Wirkungsgrad
verdampft und entfernt werden. Während des Betriebes bzw. des tatsächlichen Einsatzes der Kathodenstrahlröhre beruht
die Funkenenergie hauptsächlich auf der Ladung, die in einem zwischen dem äußeren leitenden Film 12 und dem Graphitfilm
5 hohen Widerstandes gebildeten Kondensator gespeichert ist. Indem demzufolge Flächen richtig abgegrenzt werden, über
denen der Graphitfilm 5 hohen Widerstandes, der innere
Graphitfilm 6 niedrigen Widerstandes und der äußere leitende Film 12 aufgebracht werden, können die Entladungsströme aus dem Kondensator, die in die Elektronenkanone
gelangen, verringert werden; gleichzeitig kann der Strom, der zum "spot-knocking" benötigt wird, sichergestellt
gelangen, verringert werden; gleichzeitig kann der Strom, der zum "spot-knocking" benötigt wird, sichergestellt
werden.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform. Wiederum sind
dieselben Bezugszeichen für dieselben Komponenten wie in
den vorhergehend beschriebenen Figuren verwendet. Die Erläuterung
dieser Komponenten wird hier weggelassen. Wie dargestellt, befindet sich ein Getter 10 am vorderen Ende
einer leitenden Getter-Haltefeder 11, welche-an der Abschirmkappe
8a der Elektronenkanone 8 angeschweißt ist. Dieser Getter 10 ist so angeordnet, daß er mittels seiner Querstange
10a in elektrische Berührung mit einem Graphitfilm 6 niedrigen Widerstandes gebracht wird, der elektrisch mit
dem Anodenknopf 7 verbunden ist. Zwischen Hälften der Getter-Haltefeder
11 ist ein Unterbrecher 15 vorgesehen. Dieser
hält den Widerstand im Entladungsweg auf einem niedrigen Niveau und fördert den Effekt des "spot-knocking", während
dieses durchgeführt wird. Er unterbricht den Kreis niedrigen Widerstandes nach Abschluß des "spot-knocking'r.
Wie in Figur 6 dargestellt, weist dieser Unterbrecher 15
ein Isolationsteil· 16 aus beispielsweise keramischem Material auf. Eine Hälfte der Getter-Tragefeder 11, welche den Getter
10 am Ende hält, und die andere Hälfte der Getter-Tragefeder 11, welche an der Abschirmkappe 8a befestigt ist, sind
fest mit dem Isolationsteil 16 verbunden. Mit den entsprechenden
Hälften sind Leiterfilme 17 verbunden, die auf die Fläehe
des Isolationsteiles 16 aufgebracht sind. Die anderen
Enden der Leiterfilme 17 sind elektrisch mittels einer
verflüchtigbaren Leiterplätte 18 verbunden.
In diesem Falle sind die Leiterfilme 17 durch einen schlitzartigen
Rücksprung 16a im Isolationsteil 16 getrennt. Die verflüchtigbare Leiterplatte 18 überbrückt die gegenüberliegenden
Enden der Leiterfilme 17 und verschließt den Rücksprung 1.6a.
Bei der so gebauten Kathodenstrahlröhre wird ein elektrischer
Entladungsweg niedrigen Widerstandes durch den
Anodenknopf 7, den Graphitfilm 6 niedrigen Widerstandes, die Getter-Querstange 10a, die eine Hälfte der Getter-Tragefeder
11, den Leiterfilm 17, die verflüchtigbare Leiterplatte 18, den Leiterfilm 17, die andere Hälfte der Getter-Tragefeder
11 und die Abschirmkappe 8a der Elektronenkanone 8 während
des "spot-knocking" gebildet. Nach Abschluß des "spotknocking" wird die verflüchtigbare Leiterplatte 18 durch
indirekte Erwärmung, beispielsweise durch hochfrequente Induktionserwärmung, von außerhalb der Kathodenstrahlröhre
verdampft. Hierdurch werden die beiden Hälften der Getter-Haltefeder 11 voneinander durch das Isolationsteil
16 getrennt. Demzufolge enthält der Weg für den Ent ladungsstrom
im Betrieb nun die Getter-Haltefeder 11 nicht
mehr. Er verläuft stattdessen durch den Anodenknopf 7, den Graphitfilm 5 hohen Widerstandes, den inneren Graphitfilm
6, den Birnen-Abstandskontakt 9, die Abschirmkappe 8a und die Elektronenkanone 8. Der Entladungskreis hat nunmehr
also einen hohen Widerstand, so daß die fertiggestellte Kathodenstrahlröhre - als "soft-flash"-Röhre - den Entladungsstrom
auf einem niedrigen Wert halten kann, während die Röhre im Betrieb ist. Die Filme 18a, die sich innerhalb
des Rücksprunges 16a befinden, werden automatisch aufgebracht, wenn die überbrückende verflüchtigbare Leiterplatte
18 verdampft wird. Die aus dem Dampf niedergeschlagenen Filme 18a finden demzufolge keine Verwendung.
Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem ein Getter 10 am vorderen Ende einer Getter-Haltefeder 11
vorgesehen ist und vom inneren Graphitfilm 6 einen Abstand aufweist, über dem Getter 10 befindet sich ein Kontakt 13a
eines Reed-Schalters 13, der mit dem Anodenknopf 7 verbunden ist. Ein außen angeordneter Betätigungsmagnet 14 steht dem
Getter 10 an der Getter-Haltefeder 11 gegenüber, welche an
der Elektronenkanone befestigt ist. Er schaltet den Kontakt 13 a gegenüber dem Getter 10 in den durch die Pfeile bezeichneten
Richtungen ein oder aus.
-:· 3134D90
Bei dieser Konstruktion wird während des "spot-knocking"
der Betätigungsmagnet 14 bestromt, was den Kontakt 13a in Berührung mit dem Getter 10 bringt. Nach Abschluß des
"spot-knocking" wird der Betätigungsmagnet 14 entfernt
und der Reed-Schalter 13 demzufolge abgeschaltet. Während
des Betriebes der Kathodenstrahlröhre wird ein voller "soft-flash"-Effekt aufgrund des inneren Graphitfilmes
bewirkt.
Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbexspiel. Dieselben Bezugszeichen sind in dieser Figur wie in den vorhergehend
erläuterten Figuren für dieselben Komponenten verwendet. Die
Beschreibung dieser Komponenten wird daher hier weggelassen. Wie in Figur 8 gezeigt, ist ein leitender Draht 20 mit einer
isolierenden Hülle, beispielsweise in Form eines Porzellanisolators
19, mit dem vorderen Ende der Abschirmkappe 8a verbunden. Das andere Ende des leitenden Drahtes 20 durchdringt
einen Glasisolator 21 luftdicht, der in den Anodenknopf 7 eingebettet ist. Ef ragt aus dem Glasisolator heraus
und bildet einen Elektrodenanschluß 22, der ausschließlich zum "spot-knocking" benutzt wird. In diesem Falle werden
der Anodenknopf 7 und der innere Graphitfilm 5 elektrisch
miteinander verbunden; der Elektrodenanschluß 22 und der
Anodenknopf 7 sind durch den Glasisolator 21 elektrisch
voneinander isoliert.
Bei der so gebauten Kathodenstrahlröhre wird das "spotknocking"
für die Elektroden in ausreichender Weise so bewirkt, daß über den elektrischen Anschluß 22 an die
0 Elektronenkanone 8 eine Spannung angelegt wird. Auf diese Weise werden die Stehspannungsqualitäten verbessert. Wenn
die Kathodenstrahlröhre in tatsächlichen Betrieb genommen wird, wird der Anodenknopf 7 verwendet, was durch den
inneren Graphitfilm 6 zum vollen "soft-flash"-Effekt führt.
/3
Bei derart gebauten Kathodenstrahlröhren kann der Teil des
Elektrodenanschlusses 22, der aus dem Glasisolator ragt, abgeschnitten und weggeworfen werden; alternativ kann er
mit einer geeigneten isolierenden Substanz nach dem "spot-knocking" abgeschirmt werden.
Wie oben beschrieben> wird mit der vorliegenden Erfindung
eine Kathodenstrahlröhre geschaffen, die sowohl hohe Stehspannungsqualitäten besitzt, eine hohe Ausbeute in der
Produktion garantiert als auch eine "soft-flash"-Röhre darstellt,
also den Entladungsstrom auf einem niedrigen Wert hält.
-It-
Leerseite
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:·' 1. Kathodenstrahlröhre mit einem äußeren Anschluß für die V_- Anodenversorgungsspannung am Trichter einer Umhüllung, welche aus einem Schirm, dem Trichter und einem Hals besteht; mit einem leitenden inneren Graphitfilm, der auf die Innenfläche der Umhüllung über Trichter und Hals aufgebracht ist und der einen Abschnitt hohen Widerstands aufweist, der mit dem Anschluß für die Anodenspannung verbunden ist, sowie einen Abschnitt niedrigen Widerstands am Hals; mit einer Elektronenkanone, die im Hals angeordnet ist und einen Birnen-Abstandskontakt aufweist, der in Berührung mit dem Abschnitt niedrigen Widerstands des Graphitfilmes steht, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine elektrische Leitereinrichtung umfaßt, die zwischen ^ dem Anschluß (7) für die Anodenversorgungsspannung und fl die Elektronenkanone (8) gelegt ist und einen Widerstand w aufweist, der kleiner als derjenige des Abschnittes(5) des Graphitfilmes mit hohem Widerstand ist, sowie eine Einrichtung, mit welcher wahlweise Hochspannung von dem Anodenspannungs-Anschluß (7) an die Elektronenkanone (8) über die elektrische Leitereinrichtung gelegt werden kann.
- 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen Reed-Schalter (13) umfaßt, der an einem Ende mit dem Anodenspannungs-Anschluß (7) verbunden ist, sowie einen Graphitfilmstreifen (6) niedrigen Widerstandes, der mit dem Abschnitt (4) des inneren Graphitfilmes verbunden ist und am anderen Ende einem Schaltkontakt (13a) des Reed-Schalters (13) gegenübersteht, wobei der Reed-Schalter extern betrieben wird und wahlweise den Schaltkontakt (13) in Berührung mit dem Graphitfilmstreifen (6) niedrigen Widerstandes bringt.-ff'-"■■.:■■ ' ■'-■ 313/,09O
- 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen Graphitfilm (6) niedrigen Widerstandes umfaßt/ der mit dem Anodenspannungs-Anschluß (7) verbunden ist, sowie eine Getter-Haltefeder (11), die an einem Ende elektrisch mit dem Graphitfilm (6) niedrigen Widerstandes verbunden ist und am anderen Ende an der Elektronenkanone (8) befestigt ist, und daß ein Unterbrecher (15) vorgesehen ist, welcher zwischen den Hälften der Getter-Haltefeder (11) liegt und durch externe Erwärmung unterbrochen werden kann.
- 4. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen Reed-Schalter (13) umfaßt, der am einen Ende an den Anoden-Spannungsanschluß (7) angeschlossen ist, sowie eine Getter-Haltefeder (11), die an einem Ende einem Schaltkontakt (13a) des Reed-Schalters (13) gegenübersteht und am anderen Ende an der Elektronenkanone (8) be-""" festigt ist, wobei der Reed-Schalter (13) extern betrieben wird und wahlweise den Schaltkontakt (13a) in Berührung mit dem einen Ende der Getter-Haltefeder (11) bringt.
- 5. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitereinrichtung einen leitenden Draht (20) mit einer isolierenden Umhüllung (19) umfaßt, von dem ein Ende sich in der Nähe des Anodenspannungs-Anschlusses (7) befindet und dessen anderes Ende fest an der Elektronenkanone (8) befestigt ist, wobei das eine Ende des leitenden Drahtes (20) gegenüber dem Anodenspannungs-Anschluß (7) elektrisch isoliert ist und aus der Umhüllung der Elektronenstrahlröhre herausragt und so als die Einrichtung dient, mit der eine wahlweise Spannung eingelegt werden kann.
- 6. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (15) ein Isolationsteil (16) umfaßt, welches an den Hälften der Getter-Haltefeder (11) befestigt ist und einen schlitzartigen Rücksprung (16a) aufweist, daß leitende Filme (17) auf dem Isolationsteil (16) aufgebracht sind und jeweils mit einer der beiden Getter-Haltefederhälften (11) verbunden sind und voneinander durch den Rücksprung (16a) getrennt sind, und daß eine verflüchtigbare Leiterplatte (18) die leitenden Filme (17) über dem Rücksprung (16a) überbrückt.
- 7. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Getter-Haltefeder (11) mit dem Graphitfilm niedrigen Widerstandes (6) über eine Querstange (10a) in elektrischer Berührung steht.
- 8. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (13a) über ein Getterteil (10) in Berührung mit dem einen Ende der Getter-Haltefeder (11) gelangt.
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