<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dient, bei elektrischen Entladungsröhren die Röhre mittels eines Paares in den Kolbenfuss eingeschmolzener, als Stromzuführungen dienender Haltedrähte in einem äusseren Schutzkolben axial zu haltern.
Derartige Halterungsvorrichtungen, die aus einem Paar Spiralfedern bestehen, welche zwischen der Röhre und Hülle ringsum die Röhre in Hüllenwülste gelegt sind, sind schon bekannt. Diese Federn führen jedoch zu einer starken lokalen Erwärmung der Hülle, so dass diese häufig zerspringt. Es ist auch eine Ausführung mit im Scheitel und am Fusse der Hülle vorspringenden axialen Spitzen bekannt. Bei dieser Ausführung ist die Röhre in ihrer Längsrichtung mit Zapfen versehen und wird mit Hilfe von
Federn, die auf zusammengehörende Zapfen- und Spitzenpaare geschoben sind, in ihrer Lage festgehalten. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Zapfen und Spitzen z.
B. beim Transport abbrechen und überdies ist eine solche Kon- struktion vom glastechnischen Standpunkt nicht so vorteilhaft, da das Versehen der Hüllen mit derartigen Spitzen die Herstellung derselben erschwert.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist die dem Fusse nahegelegene Röhrenelektrode an dem einen der Halter angebracht und die dem Fusse ferngelegene Röhrenelektrode an dem anderen Halter angebracht, der sich der Rohren- seite entlang weiter fortsetzt und an seinem
Scheitelende mit einer der Kalotte anliegenden Stütze versehen ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass diese Stütze aus einem rechtwinklig zur Längsrichtung der Röhre in Kreisform gebogenen, in sich geschlossenen Drahtring besteht, an welchem das Ende des Haltedrahtes bzw. die Zuführung der oberen Elektrode mittels eines diametral über den Ring gespannten, in der Kalotte gewölbten Drahtes befestigt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der beigefügten Zeichnung, die, ohne die Erfindung zu begrenzen, eine Ausführungsform als Beispiel zeigt, näher beschrieben.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Entladungsröhre mit Elektroden 3 und 16 sowie einer Hilfselektrode 4. Die Röhre ist an ihren Enden mit einem Strahlungsschutz 15 bzw. 17, beispielsweise einem Metallspiegel versehen. Ein äusserer Schutzkolben 2 umschliesst die Röhre
EMI1.2
Haltedrähten 9 bzw. 10 für den Anschluss an die Kontakte des Lampensockels 11 versehen.
Die Halterungsvorrichtung zum Festhalten der Röhre in der Schutzhülle ist auf folgende Weise ausgeführt. Die Haltedfähte 9 bzw. 10 sind gleich über dem Kolbenfuss unmittelbar unter einer im Kolben angebrachten, gegen Wärme schützenden Glimmerscheibe 6 rechtwinklig abgebogen und an dem einen 10 von diesen ist die Zuführung 13 der dem Fusse zunächst gelegenen Elektrode 3 der Röhre angeschweisst. An dem anderen Halter 9 ist gleichfalls durch Schweissung ein Haltedraht 14 befestigt, der parallel zur Entladungsröhre liegt und an deren Scheitelende gegen die Mittellinie der Röhre gebogen ist. Der Haltedraht 14 ist bei 19 an die Zuführung 18 der oberen Elektrode 16 angeschweisst.
Quer zur Zuführung 18 ist ein Draht 21 angeschweisst, der seinerseits einen an die Kalotte des Lampenkolbens anliegenden und der Haltevorrichtung als Stütze dienenden Drahtring 20 überbrückt. Die beschriebene Vorrichtung bringt mit sich, dass die Entladungsröhre ungemein stabil gehaltert und die Lampenkonstruktion gegen Schlag und Stoss un- empfindlich wird.
Die neben der unteren Elektrode der Röhre angebrachte Hilfselektrode ist dazu bestimmt, die Zündung der Röhre zu erleichtern und ist mittels einer Leitung 5 an einen Hochohm- widerstand 7 angeschlossen, der seinerseits über
EMI1.3
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.