AT77068B - Wolframantikathode für Röntgenröhren mit sehr hohem Vakuum. - Google Patents

Wolframantikathode für Röntgenröhren mit sehr hohem Vakuum.

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    Wolframanttkathode   für Röntgenröhren mit sehr hohem Vakuum. 



   In Röntgenröhren, die derart hoch entlüftet werden, dass praktisch keine Gasreste mehr in ihnen vorhanden sind, pflegt man die Antikathode vollständig aus Wolfram herzustellen. Bei langdauernder, starker Inanspruchnahme gerät indessen die Antikathode in eine derartige Weissglut, dass die Röhre Schaden leidet. Insbesondere stellen die im BrennHeck der Antikathode entwickelten Metalidämpfe eine derartige Leitfähigkeit der Röntgenröhre auch in der verkehrten Richtung her, dass die Vorzüge derartiger Röhren dabei 
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 nissen unmittelbar an Wechselstrom hoher Spannung anzuschliessen. Um dies zu vermeiden, ist versucht worden, die bei den gewöhnlichen Röntgenröhren üblichen Wasserkühlungen anzuwenden.

   Derartige Einrichtungen sind indes   ausserordentlich     verwickelt und haben   den Nachteil, dass die Röhre nur in bestimmten Lagen brauchbar ist ; auch schadet die Kühlung mehr als sie nützt, indem die Flüssigkeit infolge der Entwicklung von Dampfblasen nur teilweise an die zu kühlende Fläche herangelangt. 



   Gemäss der Erfindung ist dieser Nachteil dadurch vermieden, dass der   Wolframkörper   der Antikathode mit einem Eisenmantel grosser Oberfläche umgeben ist. Das grosse   Wärme-     strahlungsvermögen   einer derartigen   Antikathode   schützt vor übermässiger Erhitzung. Wie Versuche gezeigt haben, kann das Eisen eine sehr erhebliche Temperatur annehmen, ohne wia andere Metalle Gase abzugeben oder zu zerstäuben. Auch vermeidet die Anordnung des Eisenkörpers den sich bei Antikathoden aus reinem Wolfram bemerkbar machenden Übelstand, dass eine nach rückwärts ausgesandte   Eigecstrahlung   an den verschiedenen Stellen der Röntgenröhre Anlass zu   Sekundürstrah ! ungeh   gibt, die die Bildschärfe herabsetzen. 



   Zufolge des grossen Wärmestrahlungsvermögens der neuen Antikathode ist von einer besonderen Kühlung des   Antikathodenkörpers   und von einer Wärmeableitung nach aussen gänzlich abgesehen und demgemäss der die Welframantikathode enthaltende Eisenkörper auf einer Eisenspindel befestigt, die schliesslich durch einen dünnen Platindraht mit der äusseren Stromzuführungsleitung verbunden ist. Der Verzicht auf Wärmeabfuhr durch Leitungen sichert die den   Antikathodenträger hütenden Glasteite   vor dem Zerspringen durch zu hohe Erhitzung. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längs- 
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 eine Metallplatte p   abgedeckt, in   die mit Gewinde der aus einem   Eisenrohr   gebildete Träger für die Antikathode eingesetzt ist. Dieser Träger ist an seinem   äusseren   Ende mit einer zweckmässig federnden Ausbauchung a in einem ringförmigen Stützteil s des Glasrohres r geführt. 



   An seinem inneren Ende ist das Eisenrohr   m   mit Gewinde in einen   rohrförmigen     Eisenklotz   c grosser Oberfläche eingeschraubt. Dieser Klotz enthält in einer Vertiefung den den eigentlichen Antikathodenspiegel darstellenden Wolframkörper w. Um eine möglichst gute   Wärmeüberleitung aus   dem Wolfram in das Eisen zu ermöglichen, ist das Wolfram in die Vertiefung   eingehämmert   und wird durch eine   Umbördelnng   b des Eisenkörpers in diesem festgehalton. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 geben ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Wolframantikathode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Eisenkörpors, dass die schädliche Eigenstrahlung des Wolframe verschluckt wird.
    3. Wolframantikathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die strahlende Ohcrnächc des Eisenkörpers derart gross und die Querschnitte des Antikathodenträgers und der Zuleitung derart gering bemessen sind, dass keine nennenswerte Wärmeableitung stattfindet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT77068D 1916-01-26 1917-01-20 Wolframantikathode für Röntgenröhren mit sehr hohem Vakuum. AT77068B (de)

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