AT149479B - Hochspannungsschutzgehäuse für Röntgenröhren. - Google Patents

Hochspannungsschutzgehäuse für Röntgenröhren.

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AT149479B
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AT
Austria
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anode
protective housing
tube
heat
oil
Prior art date
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English (en)
Inventor
Carl Dipl Ing Niemann
Alfred Ungelenk
Kurt Dipl Ing Bischoff
Hans Wuensch
Original Assignee
Siemens Reiniger Werke Ag
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    Hochspannungsschutzgehäuse     für   Röntgenröhren. 



   Es sind   Hochspannungsschutzgehäuse   für Röntgenröhren bekannt, die mit öl gefüllt sind und bei denen die Anodenwärme über den Anodenstiel oder eine ähnliche wärmeleitende Vorrichtung zu einer ausserhalb des Schutzgehäuses angeordneten Kühlvorrichtung geleitet wird ; die Kühlvorrichtung ist ein Luftkühler, der ebenso wie die Anode und das Sehutzgehäuse geerdet ist. Bei solchen Einrichtungen ist es nachteilig, dass der Anodenstiel einen Teil der an der Anode entstehenden Wärme unmittelbar an das Öl abgibt, so dass das den Anodenstiel umgebende Öl unter ungünstigen Umständen sehr hohe Temperaturen annimmt. Das Isolieröl darf aber nicht über etwa 800 erwärmt werden, weil es bei höheren Temperaturen verkohlt und dann seine Isolierfähigkeit verliert.

   Bei Dauerbetrieb der
Röhre (Durchleuchtung, Therapie) treten jedoch am Anodenkörper wesentlich höhere Temperaturen auf, so dass die Gefahr der Bildung von Ölkohle ausserordentlich gross wird. 



   Gemäss der Erfindung lässt sich eine Überheizung des Öles dadurch vermeiden, dass der Anoden- stiel derart gegen das Isoliermittel (Öl) abgeschirmt wird, dass eine nennenswerte Wärmeübertragung an das Isoliermittel nicht stattfindet. Besteht das Schutzgehäuse aus Metall, so muss ausserdem gemäss der weiteren Erfindung durch geeignete Vorkehrungen dafür gesorgt werden, dass auch die Wärme- übertragung vom Anodenstiel zum   Schutzgehäuse   möglichst weitgehend unterbunden wird, da sich andernfalls das Schutzgehäuse selbst erwärmt und seine Wärme wiederum an das Öl abgibt. 



   Zwei Ausführungsbeispiele des Schutzgehäuses gemäss der Erfindung sind in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. 
 EMI1.1 
 zu dem ausserhalb des Metallgehäuses 2 angeordneten Rippenkühler 7 geleitet. Das Schutzgehäuse 2 ist durch einen Metalldeckel 8 abgeschlossen, an dem bei 9 ein dünnwandiger, konischer oder zylindrischer Metallring 10 befestigt ist, der in den Anodenhals der Röhre hineinragt und bei 11 an dem Anodenstiel 6 angelötet ist. Der Anodenstiel 6 ist also nicht wie bei den bekannten Einrichtungen unmittelbar in den Deckel 8 eingespannt, sondern die Anode 5 und damit auch die Röntgenröhre 1 werden anodenseitig durch einen Metallring 10 getragen.

   Dadurch ist erreicht, dass die Berührungfläche zwischen dem Öl und dem Anodenstiel 6 sehr klein ist, ausserdem liegt diese Berührungsfläche in dem toten Raum   12,   der nur durch eine verhältnismässig kleine Öffnung 13 mit dem übrigen Isolieröl im Gehäuse 2 in Verbindung steht, so dass die Gefahr, dass sich etwa bildende   Ölkohleteilchen   in das eigentliche Röhrengehäuse hineingelangen, sehr gering ist. Diese Gefahr lässt sich überdies noch dadurch herabsetzen, dass man den toten Raum 12 mit einer wärme-und ölbeständigen Füllmasse, z. B. Glaswolle, ausfüllt. Da der Metallring 10 sehr dünnwandig ist, wird die Wärmeleitung von dem Anodenstiel 6 zu dem   Gehäusedeckel   8 auf ein Minimum herabgesetzt. 



   Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist jede Berührung zwischen dem Öl und dem Anodenstiel 6 vermieden, u. zw. dadurch, dass die Röhre anodenseitig überhaupt nicht am Anodenstiel 6 gehalten ist, sondern am Glashals 14 der Röhre, der gegebenenfalls so ausgebildet ist, dass sich der   Gehäusedeckel8   bequem bei 15 aufkitten lässt. Bei dieser Ausführungsform ist auch jede wärmeleitende Verbindung zwischen dem Anodenstiel 6 und dem Metallgehäuse 2 vermieden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Hochspannungsschutzgehäuse für Röntgenröhren, das mit einem Isoliermittel, beispielsweise Öl, gefüllt ist und bei dem die Anodenwärme über den Anodenstiel oder einen ähnlichen wärmeleitenden Teil zu einer ausserhalb des Schutzgehäuses angeordneten Kühlvorrichtung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Anodenstiel derart gegen das Isoliermittel abgeschirmt ist, dass eine nennenswerte Wärmeübertragung an das Isoliermittel nicht stattfindet.
    2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Wärmeübertragung vom Anodenstiel zum Schutzgehäuse durch geeignete Vorkehrungen möglichst weitgehend unterbunden ist.
    3. Schutzgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre mit ihrem anodenseitigen Glashals an dem Schutzgehäuse, insbesondere dem Gehäusedeckel, befestigt ist.
    4. Schutzgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Schutzgehäuse, insbesondere dem Gehäusedeckel, ein dünner, konischer oder zylindrischer Metallring befestigt ist, der in den Anodenhals der Röhre hineinragt und die Anode und damit auch die Röhre trägt.
    5. Schutzgehäuse nach den Ansprüchen 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der tote Raum im Anodenhals der Röhre, in dem sich die Berührungsfläche zwischen Anodenstiel und dem Isoliermittel befindet, mit einer wärme-und olbeständigen Füllmasse (z. B. Glaswolle) ausgefüllt ist. EMI2.1
AT149479D 1935-10-16 1936-08-27 Hochspannungsschutzgehäuse für Röntgenröhren. AT149479B (de)

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