<Desc/Clms Page number 1>
ElektrischeHochdruckmetalldampfröhre.
EMI1.1
in einem Ansatzbehälter, der eine grössere als kapillare Weite hat und dessen Temperatur hauptsächlich von einem mit der Entladungsbahn in Reihe geschalteten Heizkörper bestimmt wird, wobei im Betrieb der Ansatzbehälter die kälteste Stelle des mit dem Metalldampf in Berührung kommenden Teiles der Röhre bildet, sind bekannt.
Die Erfindung hat eine besonders vorteilhafte Ausgestaltng bzw. Anordnung des Ansatz- behälters zum Gegenstand.
Der Druck des Dampfes wird von der Temperatur dieses, die kälteste Stelle bildenden Ansatzbehälters bestimmt. Tritt beim Betriebe eine Erhöhung des Dampfdruckes auf, so nimmt die Brennspannung der Entladung zu und es sinkt die Stromstärke. Demzufolge wird vom Heizkörper, der in Reihe mit der Entladungsbahn geschaltet ist, weniger Wärme entwickelt, was eine geringere Erhitzung des Ansatzbehälters zur Folge hat, so dass der Dampfdruck wieder sinkt. Der Dampfdruck wird also automatisch konstant oder nahezu konstant gehalten. Um den Einfluss der von der Entladung erzeugten
EMI1.2
und dem Ansatzbehälter eine z. B. aus Asbest bestehende Wärmeisolation angebracht.
Der Ansatzbehälter hat wegen seines geringen Durchmessers nur eine kleine Wärmekapazität.
Dies kann zu Schwierigkeiten fuhren, weil beim Hinüberdestillieren des Metalls das Kondensat seine Kondensationswärme an den Behälter abgibt, wodurch der nur eine geringe Wärmekapazität zeigende
EMI1.3
Erfindungsgemäss wird die Wärmekapazität des Ansatzbehälters noch dadurch vergrössert, dass er mit einer metallenen Hülle umgeben wird. Diese kann z. B. aus einer über den Ansatzbehälter geschobenen metallenen Haube bestehen.
EMI1.4
aus dem Ansatzbehälter herausfliessen kann. Vorzugsweise wird der Ansatzbehälter derart ausgebildet, dass die Entladungsröhre in verschiedenen Stellungen betrieben werden kann, ohne dass das im Ansatzbehälter befindliehe Metall aus dem Behälter in die Entladungsbahn gelangen kann. Besteht das Entladungsrohr z. B. in der Hauptsache aus einem zylindrischen Entladungsgefäss, so kann dieses
EMI1.5
versehen werden. Es ist dadurch möglich, die Entladungsröhre in verschiedenen Stellungen zu betreiben, was z.
B. von grossem Vorteil ist, wenn die Röhre für Bestrahlungszwecke verwendet wird.
EMI1.6
Die abgebildete Röhre besteht in der Hauptsache aus einem zylindrischen Quarzrohr 1, an dessen Enden die beiden aus einem hochschmelzenden Glase bestehenden Kappen 2 bzw.. 1 angechmolzen sind, durch welche die Stromzuführungsdrähte der Glühelektroden 4 bzw. 5 hindurchgeführt sind. Die Stromzuführungsdrähte der Elektrode J sind aus Fig. 1 nicht zu erschen, da sie vor der Schnitt-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
gegeneinander und gegen die Haube 7 elektrisch isoliert sind. Gegebenenfalls kann der Ansatzbehälter selbst ganz oder teilweise aus Metall hergestellt werden.
EMI2.2
flüssigen Quecksilbers in der Röhre vorhanden ist.
Beim Betrieb entwickelt sieh Quecksilberdampf von so hohem Druck, dass zwischen den Elektroden 4 und 5 eine eingeschnürte Hochdruekqueeksilberdampfentladung stattfindet, die zum Aussenden von z. B. ultravioletten Strahlen dienen kann.
Die Entladungsröhre ist derart gebaut, dass im Betrieb die kälteste Stelle der mit dem Metall-
EMI2.3
dass der Dampfdruck von der Temperatur dieser kältesten Stelle bestimmt wird. In vielen Fällen wird es zweckmässig sein, die Kappen 2 und 3 und/oder die Enden des Rohres 1 mit einer reflektierenden, z. B. aus Platin bestehenden Schicht zu bedecken, damit sich hinter den Elektroden keine Räume bilden, die eine niedrigere Temperatur als der Ansatzbehälter haben.
Der Überschuss des in der Entladungsrohre vorhandenen Quecksilbers destilliert im Betrieb in den Ansatzbehälter 6. Der diesen Behälter umgebende Heizkörper 8 ist mit der Entladungsbahn in Reihe geschaltet. Wie oben schon beschrieben wurde, hält dieser Heizkörper den Dampfdruck auf einem konstanten oder sich nur wenig ändernden Wert.
Um den direkten Einfluss der im Entladungsraum entwickelten Wärme auf den Ansatzbehälter 6'
EMI2.4
Die Achse der Röhre 1 kann mit der Horizontatlen einen Winkel bis zu 45 einschliessen, ohne dass das Quecksilber aus dem Behälter 6 ausfliessen kann. Die Röhre 1 kann auch in senkrechter Stellung benutzt werden, wenn nur dafür gesorgt wird, dass der Ansatzbehälter sich unten befindet.
Der Ansatzbehälter {) mit der Haube 7 und dem Heizkörper 8 können in einem in der Zeichnung nicht angegebenen Sockel untergebracht werden. Dieser Sockel kann dann an dem Rand 10 des zylin- drischen Gefässes 1 befestigt werden.
Auch das gegenüberliegende Ende der Entladungsröhre kann mit einem Sockel versehen werden, der dann an dem vorspringenden Rand 11 des Gefässes 1 befestigt und mit Kontaktorganen für die Stromzuführungsdrähte der Elektrode 4 versehen werden kann. Es ist auch möglich, die Strom- zuführungsdrähte der Elektrode 4 ausserhalb der Röhre zu dem Sockel am gegenüberliegenden Ende
EMI2.5
so dass alle Anschlüsse an einem Ende der Röhre sind.
Wird die Entladungsröhre zum Aussenden von ultravioletten Strahlen benutzt, so kann sie gegebenenfalls in bekannter Weise mit einem Filter umgeben werden, welches die kürzeren von der Röhre 1 ausgesandten Strahlen absorbiert. Wenn die Entladungsröhre an beiden Enden mit einem Sockel versehen ist, können diese Sockel derart ausgebildet werden, dass das Filter über sie geschoben werden kann und dann von ihnen gehalten wird.
Bei einem bestimmten Ausführungsbeispiel war der innere Durchmesser des Entladungsraume.'- 20 mw, der Abstand der Elektroden 180mu, der innere Durchmesser und die Länge des Ansatzbehälters 4 bzw. 25 mm, die Wandstärke des Ansatzbehälters l mm und die Wandstärke der Nickelhaube 2 mm. Der Heizkörper 8 bestand aus Konstantandraht mit einem Durchmesser von 0'9 mm und hatte acht Windungen. Die Betriebsstromstärke der Röhre (nach dem Einbrennen) war. J.. 1, die Spannung des Netzes war 220 V und die Betriebsbrennspannung der Entladung betrug 125 r.
Dieser Wert der Brennspannung änderte sich verhältnismässig wenig, wenn die Stellung der Röhre geändert oder die Röhre mit einem Strahlenfilter umgeben wurde.
Fig. 2 zeigt, dass die Glühelektroden 2 und 3 aus Heiztransformatoren 12 bzw. 13 gespeist werden. die an ein Wechselstromnetz 14 angeschlossen sind. Auch der Entladungsstrom wird aus dieser Stromquelle bezogen, wobei in Reihe mit der Entladungsbahn eine Drosselspule 15 angeordnet ist. Es ist weiters der Heizkörper 8 in Reihe mit der Entladungsbahn geschaltet. Gegebenenfalls können die Glüh- elektroden auch von der Entladung erhitzt werden, so dass dann die Glühstromtransformatoren 12 und. M in Fortfall kommen.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.