DE612633C - Indirekt geheizte Kathode fuer Entladungsgefaesse - Google Patents

Indirekt geheizte Kathode fuer Entladungsgefaesse

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DE612633C
DE612633C DEJ41451D DEJ0041451D DE612633C DE 612633 C DE612633 C DE 612633C DE J41451 D DEJ41451 D DE J41451D DE J0041451 D DEJ0041451 D DE J0041451D DE 612633 C DE612633 C DE 612633C
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Germany
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indirectly heated
cathode
emitting
heating element
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DEJ41451D
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

Landscapes

  • Solid Thermionic Cathode (AREA)

Description

  • Indirekt geheizte Kathode für Entladungsgefäße Für Entladungsgefäße mit Glühkathoden hoher Emission verwendet man vielfach indirekt geheizte Kathoden, um z. B. eine überlagerung von Emissionsstrom und Heizstrom zu 'vermeiden, die zu einer Überheizung der Kathode führen kann, wenn der Emissionsstrom dem Heizstrom vergleichbar wird, Diebekannten Kathoden dieser Art bestehen meist aus einem metallischen Zylinder, der das Heizelement enthält und mit der emittierenden Schicht bedeckt ist.
  • Zur Vergrößerung der Emission hat man verschiedene Vorschläge gemacht. S,o hat man auf den das Heizelement umgebenden, auf der Außenseite mit der emittierenden Schicht bedeckten Zylinder radiale Bleche aufgesetzt, die ebenfalls mit der emittierenden Schicht bedeckt sind. Die radialen Bleche hat man gegebenenfalls außen von einem weiteren Zylinder umgeben und mit diesem verbunden. Die Innenseite dieses emittierenden Zylinders wird dabei unter Umständen ebenfalls mit der emittierenden Schicht bedeckt. Man hat auch den das Heizelement umgebenden, auf der Außenseite mit der emittierenden Schicht bedeckten Zylinder lediglich mit einem auf seiner Innenseite mit der emittierenden Schicht versehenen Zylinder umgeben, der mit dem inneren Zylinder stromleitend verbunden ist und der durch die von dem inneren Zylinder ausgehende Wärmestrahlung auf Emissionstemperatur gebracht wird. Weiter ist vorgeschlagen worden, .ein Blech in Spiralform um den inneren Zylinder herum vorzusehen, wobei das Blech wiederum mit dem inneren Zylinder stromleitend verbunden und mit der emittierenden Schicht bedeckt wird. In diesem Fall wird jede Windung des Bleches von der nächsten inneren Windung durch Wärmeleitung und Wärmestrahlung auf Emissionstemperatur gebracht.
  • Allen diesen Ausführungsformen von Xathoden mit -vergrößerter emittierender Oberfläche haftet ein gemeinsamer Nachteil an. Durch die Art, wie bei ihnen der Wärmeübergang vom inneren Zylinder auf die übrigen emittierenden Teile erfolgt, ergibt sich eine so - verschiedenartige Erwärmung der emittierenden Teile, daß die Lebensdauer der Kathoden ungünstig beeinflußt wird. Die Temperaturunterschiede können so groß, werden, daß bei Verwendung von # Nickel für den Aufbau der Kathode der innere Zylinder durchschmilzt, während sich die äußeren Teile der- Kathode auf Emissionstemperatur befinden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird dem Übelstand abgeholfen, ohne daß, auf die axiale Anordnung des Heizelementes in der Mitte der Kathode verzichtet werden muß. Die Kathode gemäß vorliegender Erfindung erhält einen äußeren Mantel, der von dem in seinem Inneren axial angeordneten Heizelement durch Strahlung geheizt wird, und mit diesem Mantel sind leitende Bleche o. dgl. über ihre ganze Länge gut wärmeleitend verbunden Diese sind nur auf der Innenseite des Mantels, und zwar so befestigt, daß sie auf den Heizkörper zu gerichtet sind, so daß sie Wärme durch Leitung nur von dem sie umgebenden Mantel herhalten und auch nur in möglichst geringem Maße von dem Heizkörper direkt angestrahlt werden.
  • Bei dieser Anordnung nehmen die Bleche die Temperatur des sie außen umgebenden Mantels an, da die Bleche und der Mantel sich im Strahlungsgleichgewicht befinden und lediglich die Außenseite des äußeren Mantels durch Ausstrahlung Wärme abgibt. Dabei kann man die Wärmeabstrahlung des äußeren Mantels "noch durch Wärmeschirme weitgehend vermindern.
  • In. den Abb. i bis 5 der Zeichnung sind beispielsweise zwei der Erfindung entsprechend ausgebildete Kathoden dargestellt, und zwar geben die Abb. i und 2 einen. Querschnitt und einen Längsschnitt durch die eine und die Abb. 3 und q. einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch die andere Kathode wieder. Abh. 5 zeigt eine äußere Ansicht -der letztgenannten Kathode.
  • Die Kathode nach den Abb. i und 2 enthält einen als Heizkörper dienenden Graphitstab a, dem der elektrische Strom durch zwei Lei,-tungen b zugeführt wird. Der Graphitstab a ist von einem Mantel c umgeben. Auf dessen Innenseite sind radial angeordnete Bleche d befestigt, die mit einer- emittierenden Schicht bedeckt sind. Der Mantel c ist außerdem von einem Wärmeschutzschirm e umgeben, der mit dem Mantel c durch Bolzen e1 verbunden ist. Der Schirme und der Mantel c werden von einem Stab f getragen, der zugleich zur Zuleitung des Emissioxisstroms dient.
  • Durch den Heizkörpera wird durch Strall;-lung der Mantel c erhitzt, und von da aus erfolgt dann in der Hauptsache die Erwärmung der emittierenden Flächend.
  • Bei der Einrichtung nach den Abb. 3 bis 5 dient als Heizkörper ein indirekt geheiztes Rohr lt aus einem isolierenden, schwer schmelzbaren Stoff, in welchem der direkt geheizte Wolfrarizdraht g angeordnet ist. Das Innere des Rohres* ist im übrigen @ebenfalls mit einem isolierenden Stoff, z. B. mit Zirkonoxyd, gefüllt, um einen Stromübergang zwischen einzelnen Teilen des Heizdrahtes zu vermeiden. Das Rohr h ist von einem zylindrischen Mantel i und dieser von einem zylindrischen Wärmeschirm j umgeben. Als Zuleitung für den Emissionsstrom dient ein Stab k. Der Mantel! und der Wärmeschirm j sind im wesentlichen geschlossen und nur mit öffnungen ü bzw. il versehen, um den Austritt der emittierten Elektronen. zu gestatten. Im Innern des Mantels i sind radial angeordnete, mit einer emittierenden Schicht bedeckte Bleche L befestigt, die z. B. auch aus Drahtgeflecht bestehen könnten, die noch den. Vorteil hätten, daß das als emittierende Schicht dienende Oxyd besser auf ihnen haftete.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Indirekt geheizte Kathode für Entladungsgefäße, bei der der Heizkörper von einem Mantel umgeben ist und zwischen diesem Mantel und dem Heizkörper emittierende Flächen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jemittiernenden Flächen nur mit dem erwähnten Mantel, und zwar üier die ganze Länge gut wärmeleitend verbunden sind rund sich in der 'Richtung auf den Heizkörper zu erstrecken.
  2. 2. Kathode nach Aalspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizkörper eire. indirekt geheizter zylindrischer Mantelkörper dient und daß die emittierenden: Flächen sich auf radial angeordneten Blechen befinden.
DEJ41451D 1931-05-05 1931-05-06 Indirekt geheizte Kathode fuer Entladungsgefaesse Expired DE612633C (de)

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DEJ41451D DE612633C (de) 1931-05-05 1931-05-06 Indirekt geheizte Kathode fuer Entladungsgefaesse

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DE (1) DE612633C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044987B (de) * 1957-08-27 1958-11-27 Deutsche Elektronik Gmbh Verfahren zur Herstellung eines aus Graphit bestehenden Heizkoerpers fuer direkt oder indirekt geheizte Kathoden
DE1184020B (de) * 1962-04-30 1964-12-23 M O Valve Co Ltd Gasentladungsroehre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044987B (de) * 1957-08-27 1958-11-27 Deutsche Elektronik Gmbh Verfahren zur Herstellung eines aus Graphit bestehenden Heizkoerpers fuer direkt oder indirekt geheizte Kathoden
DE1184020B (de) * 1962-04-30 1964-12-23 M O Valve Co Ltd Gasentladungsroehre

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