DE585655C - Elektrische Gasentladungsroehre fuer Leucht- und Ultraviolettbestrahlungszwecke mit heissen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Elektroden - Google Patents

Elektrische Gasentladungsroehre fuer Leucht- und Ultraviolettbestrahlungszwecke mit heissen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Elektroden

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DE585655C
DE585655C DED55661D DED0055661D DE585655C DE 585655 C DE585655 C DE 585655C DE D55661 D DED55661 D DE D55661D DE D0055661 D DED0055661 D DE D0055661D DE 585655 C DE585655 C DE 585655C
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DE
Germany
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gas discharge
electron emission
ultraviolet radiation
high electron
luminous
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Expired
Application number
DED55661D
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English (en)
Inventor
Ulrich W Doering
Dr Edmund Germer
Dr Hans Joachim Spanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Osram GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/04Electrodes; Screens; Shields
    • H01J61/06Main electrodes
    • H01J61/067Main electrodes for low-pressure discharge lamps

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Gasentladungsröhre für Leucht-.und Ultraviolettbestrahlungszwecke mit heißen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Elektroden Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrischen Gasentladungsröhren für Leucht- und Ultraviolettbestrahlungszwecke, die mit heißen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Elektroden ausgestattet sind. Um die Zündung derartiger Gasentladungsröhren zu erleichtern, ist es bekannt, in Nähe der heißen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Elektroden noch ein anderes Potential besitzende Hilfselektroden vorzusehen und zwischen diesen und den eigentlichen Röhrenelektroden bzw. Hauptelektroden Glimmentladungen zur Vorionisierung der Gas- oder Dampffüllung hervorzurufen.
  • Die Erfindung besteht in einer besonderen Ausbildung derartiger Haupt- und Hilfselektroden, und zwar wird erfindungsgemäß von gehäuseförmigen, elektronenemittierende Stoffe besitzenden Hauptelektroden Gebrauch gemacht und im Innern dieser Hauptelektroden je eine isoliert eingeführte metallische Hilfselektrode angeordnet. Der Innenraum der Hauptelektroden kann dabei mit dem Entladungsraum der Röhre in Verbindung stehen und demgemäß ebenfalls mit Gasen, Dämpfen oder Gasdampfgemischen angefüllt sein. Es kann aber gegebenenfalls der Innenraum jeder Hauptelektrode, also der Raum zwischen der eingebauten Hilfselektrode und der InnenwandungdergehäuseförmigenHauptelektrode, durch eine erhitzbare Widerstandsmasse, etwa ein Gemisch aus Kohle mit Siliciumkarbid, Zirkonoxyd oder Berilliumoxyd, angefüllt sein. Den eingebauten Hilfselektroden müssen hierbei, wie bei Hilfselektroden meist üblich, Widerstände zur Begrenzung des Stromüberganges zwischen ihnen und den Hauptelektroden vorgeschaltet sein. Die Hilfselektroden können nach eingetretener Zündung der Röhre entweder weiter eingeschaltet bleiben oder aber auch, wie ebenfalls bekannt, selbsttätig abgeschaltet werden.
  • Bei einer derartigen Ausbildung und Anordnung von Haupt- und Hilfselektroden wird jede gehäuseförmige Hauptelektrode mittels der Hilfselektrode von innen her gleichmäßig erhitzt, und zwar entweder mittels des zwischen der Hilfselektrode und der Innenfläche der Hauptelektrode befindlichen, vom Strom durchflossenen Füllggses oder Fülldampfes und der entstehenden, die gesamte Innenfläche der Hauptelektrode überziehenden Glimmentladungsschicht oder mittels der zwischen der metallischen Hilfselektrode und der Innenfläche der Hauptelektrode befindlichen, ebenfalls stromdurchflossenen Widerstandsmasse. Da die gesamte Innenfläche der Hauptelektrode auf diese Weise sehr gleichmäßig erhitzt wird, so wird naturgemäß auch die gesamte Masse der Hauptelektrode gleichmäßig erhitzt, so daß diese sofort nach angelegter Spannung in hohem Maße Elektronen emittiert. Es kann durch die gleichmäßige Erhitzung der Hauptelektrode auch weniger leicht eintreten, daß diese durch punktförmigen Ansatz der später hergestellten Hauptentladung vorzeitig zerstört wird. Die Hilfselektrode kann, da sie geschützt im Innern der Hauptelektrode liegt, gleichfalls weniger leicht durch die Hauptentladung zerstört werden. Ein besonderer,Vorteil des neuen Elektrodenzusammenbaues liegt endlich noch in ihrer geringen Raumbeanspruchung. Es brauchen dadurch nicht besonders große Elektrodengefäße an der Röhre vorgesehen zu werden. Die Installation der Röhre wird dadurch wesentlich erleichtert.
  • Es ist zwar bereits bekannt, im Innern einer zylindrischen, elektronenemittierende Stoffe tragenden Elektrode einen stromdurchflossenen Hezdraht anzuordnen. Hierbei wird jedoch kein Stromübergang zwischen diesem eingebauten Heizdraht und der Elektrode hergestellt und diese nur durch Wärmestrahlung des eingebauten Heizdrahtes erhitzt. Der eingebaute Heizdraht bedarf, wenn er mit Sicherheit auf stets gleiche Temperatur gebracht werden soll, einer besonderen Stromquelle, was den Betrieb der Röhre erschwert. Wird der eingebaute Heizdraht dagegen als Teil des: üblichen Vorschaltwiderstandes der Röhre ausgebildet, so ist eine gleichmäßige Vorheizung der Elektrode und eine genügend lange Lebensdauer des eingebauten Heizdrahtes nicht erreichbar. Die gemäß der Erfindung im Innern der Hauptelektroden eingebauten Hilfselektroden bedürfen keiner besonderen Stromquelle und unterliegen dennoch praktisch keiner Abnutzung, da die zwischen ihnen und den Hauptelektroden übergehenden Entladungen nur schwach sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Elektrische Gasentladungsröhre für Leucht- und Ultraviolettbestrahlungzwecke mit heißen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Hauptelektroden, gekennzeichnet durch gehäuseförmige, elektronenemittierende Stoffe besitzende Hauptelektroden, die im Innern je eine isoliert eingeführte metallische Hilfselektrode aufweisen.
  2. 2. Gasentladungsröhre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen der Hilfselektrode und der Innenwandung der gehäuseförmigen Hauptelektrode durch eine erhitzbare Widerstandsmasse ausgefüllt ist.
DED55661D 1928-05-09 1928-05-09 Elektrische Gasentladungsroehre fuer Leucht- und Ultraviolettbestrahlungszwecke mit heissen, zu hoher Elektronenemission aktivierten Elektroden Expired DE585655C (de)

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