DE367625C - Gasentladungsroehre - Google Patents

Gasentladungsroehre

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DE367625C
DE367625C DEE24674D DEE0024674D DE367625C DE 367625 C DE367625 C DE 367625C DE E24674 D DEE24674 D DE E24674D DE E0024674 D DEE0024674 D DE E0024674D DE 367625 C DE367625 C DE 367625C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/24Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

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  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

Bei Gasentladungsröhren, die im Dauerbetrieb verwendet werden sollen, z. B. bei Gleichrichtern miit Glühkathode und Edelgasfüllung, müssen die Röhren sehr häufig ausgewechselt werden, weil schon nach verhältnismäßig kurzer Brenndauer die Röhren dadurch ' unbrauchbar werden, daß der Gasdruck in der Röhre zu sehr sinkt. Alle Versuche, diesem Übel'stand abzuhelfen, haben bisher ,zu keinem ίο brauchbaren Resultat geführt. Diese Erscheinung des Hartwerdens tritt um so schneller ein, je höher die an die Röhre angelegte Spannung ist, je mehr also die Glimmentladung wirksam wird.
Es hat sich jetzt durch eine Reihe von Versuchen gezeigt, daß das Gas von dem zerstäubten und in anderen Teilen der Röhre niedergeschlagenen Elektrodenmaterial absorbiert wird, und daß verhältnismäßig große Mengen des Gases auf diese Weise verschwinden können.
Das an sich bekannte Mittel, das Gas aus dem Niederschlag durch Erwärmung wieder frei zu machen, ist bei diesen Röhren nicht ohne weiteres anwendbar, da die als Elektroden verwendeten schwer zerstäubenden Materialien wie Kohle oder Wolfram zwecks Entfernung der okkludierten Gase so hoch erhitzt werden müssen, daß die Glaswandungen der Röhren diesen Temperaturen nicht mehr widerstehen können.
Durch die Erfindung ist es gelungen, diese Schwierigkeit dadurch zu beseitigen, daß man es verhindert, daß das zerstäubte Elektrodenmaterial sich an einer beliebigen Stelle der Röhre niederschlägt und es erreicht, daß sich der Niederschlag an einer Stelle bildet, die durch geeignete Einrichtungen beliebig erwärmt werden kann, ohne daß die Röhre gefährdet oder der Gasdruck in unerwünschter Weise beeinflußt wird.
Man kann, wie in der Abb. 1 angedeutet, über die Elektrode α einen Zylinder b aus Quarz, Porzellan oder ähnlichem Material schieben, der das zerstäubte Elektrodenmaterial auffängt und der mit einer elektrischen Heizung c versehen ist, durch die man den Zylinder auf Rotglut erhitzen kann.
Besteht der Zylinder aus Metall d, wie in Abb. 2, so ist er zweckmäßig von der Elektrode durch nicht leitendes Material isoliert und erhält eine !besondere Zuführung, die es ermöglicht, ihn durch eine Hilfsspannung f auf ein ■beliebiges Potential gegen 'die Elektrode aufzuladen, so daß der Niederschlag auf den Auffangkörper gezogen wird. Ein Heizkörper g wird auch in diesem Falle vorgesehen. Auch ist es möglich, wie in Abb. 3 dargestellt, durch eine entsprechende Ausbildung des Auffangkörpers h zu erreichen, daß eine besondere Heizung desselben unnötig wird, weil er im Betriebe der Röhre selbsttätig genügend erwärmt wird, um die in dem Niederschlag absorbierten Gasreste wieder abzugeben. Ist der Auffangkörper in diesem Falle auch aus Metall hergestellt, so kiann auch die Zusatzspannung i an den durch die Isolation k von der Elektrode I getrennten Auffangkörper angelegt werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Gasentladungsröhre, gekennzeichnet . durch ein zum Heraustreiben der okkludierten Gase auf Rotglut erhitzbares und schwer schmelzbares Auffiangorgan, das den Zerstäufoungsniederschlag der Elektroden aufnimmt.
2. Gasentladungsröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein aus einem Hohlkörper bestehendes, die Elektroden umgebendes und durch von außen zugeführte elektrische Energie erhitzteres Auffangorgan.
3. Gasentladungsröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß das Auffangorgan durch den Betrieb der Röhre selbsttätig auf die notwendige Temperatur erhitzt wird.
4. Gasentladungsröhre nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein aus Metall bestehendes Auffangorgan, das ein von der zugehörigen Elektrode abweichendes Potential erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE24674D Gasentladungsroehre Expired DE367625C (de)

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