DE322704C - Verfahren zum Betriebe elektrischer Ringoefen oder Tunneloefen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe elektrischer Ringoefen oder Tunneloefen

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DE322704C
DE322704C DE1918322704D DE322704DD DE322704C DE 322704 C DE322704 C DE 322704C DE 1918322704 D DE1918322704 D DE 1918322704D DE 322704D D DE322704D D DE 322704DD DE 322704 C DE322704 C DE 322704C
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chamber
tunnel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • F27B13/12Arrangements of heating devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • F27D11/04Ohmic resistance heating with direct passage of current through the material being heated
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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Description

  • Verfahren zum Betriebe elektrischer Ringöfen oder Tunnelöfen. Es ist bekannt, in Ringöfen Kammern elek= Irisch zu beheizen und die Wärme der kühlenden und beheizten Kammern durch Windumlauf im Ring auf die anzuwärmenden Kammern zu übertragen. Es zeigt sich aber, daß der Gang solcher Ofen für manche Zwecke noch nicht gleichmäßig genug ist, weil der Sprung, den die elektrische Erhitzung ergibt, zu groß ist.
  • Bei manchen elektrothermischen Prozessen, z. B. der Herstellung von Carborundum, Graphit, dem Brennen von Elektroden oder dem Graphitieren von Elektroden, entstehen außerdem nur in gewissen Temperaturgrenzen er= liebliche Mengen brennbarer Gase, die dann zur Beheizung der Kammern nur zeitweise beitragen und dadurch eine etwaige Vorheizung durch Generatorgas stören.
  • Zweck der Erfindung ist, die Beheizung der elektrischen Ringöfen gleichmäßig zu gestalten. Sie besteht darin, daß die elektrische Heizung der hintereinanderliegenden Kammern so geleitet wird, daß eine Temperaturabstufung zwischen ihnen eintritt, oder nicht gleichzeitig einsetzt, sondern jede Kammer erst dann -in den elektrischen Stromkreis eingeschaltet 'wird, wenn die vorhergehende schon bis zu einer gewissen Temperatur elektrisch aufgeheizt ist. Es wird auf diese Weise eine Temperaturabstufung der Kammern erzielt und aufrechterhalten.
  • Sinkt, wie es meist der Fall ist, mit steigender Temperatur der Widerstand des Glühguts, so läßt sich durch entsprechende Rege-Jung der Spannung trotz steigender Stromstärke jeder Kammer gleiche elektrische Energie- zuführen und damit gleiche Belastung der Maschine erzielen.-Die Figur diene zur Erläuterung der Erfindung. Der Wind tritt bei Kammer i ein, durchströmt die abgebrannten Kammern i und a, sodann die mit starkem Strom bereits längere Zeit beheizte Kammer 3, weiter die mit mäßigem Strom kürzere Zeit -beheizte Kammer 4 und gibt in Kammer 5 und 6 die aufgenommene Wärme -an den kalten Einsatz dieser Kammern wieder ab, um hierauf in den Abzugskanal einzutreten.
  • Ist Kammer 3 fertig gebrannt, so wird sie abgeschaltet. Kammer 4 erhält dann den starken Strom und die neu eingeschaltete Kammer 5 den schwachen Strom.
  • Dadurch, daß immer eine Kammer erst kürzere Zeit, eine bereits längere Zeit beheizt ist, wird der Temperaturanstieg wesentlich langsamer. Entwickeln sich nun bei starkem Strom aus dem Glühgut brennbare Gase, so wird auch die Beheizung des Ofens mit diesen Gasen gleichmäßig, weil eben immer eine Kammer mit hoher Stromstärke beheizt wird.
  • .In der Figur ist für Kammer z und 3 eine besondere Stromquelle angenommen. Statt dessen kann der Strom für alle elektrisch beheizten Kammern auch von einer einzigen Maschine oder einem einzigen Transformator so abgezweigt werden, wie Kammer 9 und io zeigt. Der Differenzstrom zwischen den beiden beheizten Öfen wird dann durch den Mittelleiter zum Transformator -zurückgeführt. Der Vorteil, den diese Schaltung für den elektrischen Ringofen der Erfindung besitzt, liegt auf wirtschaftlichem Gebiet. Aus dem V exgleich der Kammern 3 und q. mit Kammer 9 und i o erkennt man ohne weiteres, daß die Schaltung ermöglicht, bei gleich langer Kammer, also gleichen Spannungen, an den Kammern mit höherer also günstigerer Maschinenspannung zu arbeiten. Oder umgekehrt für eine bestimmte Maschinenspannung, z. B. 225 Volt bei Kammer 9 und io, ist die Kammerlänge nur für einen Bruchteil, iin vorliegenden Beispiel i 5o Volt Spannung, einzurichten. Die Schaltung erlaubt also, billigere Maschinen -mit höherer Spannung und billigere Öfen mit kürzerer Kammerlänge zu bauen.
  • Die elektrische Heizung des Ofens kann auch vorteilhaft mit gewöhnlicher Heizung verbunden sein, derart, daß der Einsatz einer weiteren Kammer durch Feuergase vorerhitzt wird. Bei richtiger Einstellung der Windäufuhr wird eine gute Verbrennung aller Gase erfolgen.
  • Anstatt als Ringofen läßt sich der Ofen auch als Tunnelofen ausführen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHP.' i. Verfahren zum Betriebe elektrischer Ringöfen oder Tunnelöfen mit zwei oder mehreren hintereinanderliegenden elektrisch beheizten Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß man die elektrische Beheizung so leitet oder die Beheizung der Kammern so zeitlich nacheinander einsetzen läßt, daß eine Temperaturabstufung zwischen den elektrisch beheizten Kammern vorhanden ist.
  2. 2. Verfahren zum Betriebe elektrischer Ringöfen oder- Tunnelöfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch beheizten Kammern von einer einzigen Maschine oder einem einzigen Transformator gespeist werden und der Differenzstrom zwischen den Kammern durch einen Mittelleiter zur Stromquelle zurückgeführt wird.
  3. 3. Verfahren zum Betriebe elektrischer Ringöfen oder Tunnelöfen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere vor den elektrisch beheizten Kammern liegende Abteilungen mit Feuergasen vorgeheizt werden. -
DE1918322704D 1918-10-25 1918-10-25 Verfahren zum Betriebe elektrischer Ringoefen oder Tunneloefen Expired DE322704C (de)

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