DE4226867C1 - Durch direkte elektrische Heizung nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlage offener Bauart - Google Patents
Durch direkte elektrische Heizung nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlage offener BauartInfo
- Publication number
- DE4226867C1 DE4226867C1 DE19924226867 DE4226867A DE4226867C1 DE 4226867 C1 DE4226867 C1 DE 4226867C1 DE 19924226867 DE19924226867 DE 19924226867 DE 4226867 A DE4226867 A DE 4226867A DE 4226867 C1 DE4226867 C1 DE 4226867C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phase
- furnace
- resistance
- electrodes
- sic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/60—Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/08—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces heated electrically, with or without any other source of heat
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D99/00—Subject matter not provided for in other groups of this subclass
- F27D99/0001—Heating elements or systems
- F27D99/0006—Electric heating elements or system
- F27D2099/0008—Resistor heating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine durch direkte elektrische Heizung
nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlage.
Die Herstellung von technischem Siliciumcarbid erfolgt nach
dem bereits ursprünglich von Acheson ausgearbeiteten diskontinuierlichen
Verfahren im elektrischen Widerstandsofen. In
derartigen Widerstandsöfen, das sind durch direkte elektrische
Heizung nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlagen,
die ausschließlich für reine Feststoffreaktionen Verwendung
finden, erfolgt die Stromzufuhr über Elektroden
durch einen Widerstandskern aus kohlenstoffhaltigem Material,
der waagrecht in den Möller aus einer Mischung von
körnigem Koks, Quarzsand und Zuschlägen eingelagert ist. Der
elektrische Strom bewirkt in der liegenden Materialsäule eine
reine Widerstandserhitzung, wobei die Stoffumsetzung in
fester Phase stattfindet, das heißt, bei der Gewinnung von
SiC läuft im Temperaturbereich von etwa 1700°C bis 2500°C
eine Diffusionsreaktion ab.
Widerstandsöfen von bekannter Bauart sind im allgemeinen
rechteckig, oben offen und bis zu 20 m lang. Der Boden und
die festen Stirnwände sind aus feuerfesten Steinen gemauert,
während die Seitenwände abnehmbar sind. Die Stromzuführung
erfolgt durch in die Stirnwände eingebaute Elektroden (vgl.
Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, Band 3, 4.
Auflage 1973, Seiten 534 ff., Kapitel: Widerstandsöfen).
Nach einer Ausführungsform derartiger Widerstandsöfen gemäß
der DE-PS 23 64 107 können die Elektroden auch als Bodenelektroden
angeordnet sein, die mit dem Widerstandskern
durch ein elektrisch leitfähiges Material verbunden sind,
wobei diese Verbindung nicht als Bestandteil des Widerstandskerns
ausgebildet ist und eine höhere elektrische
Leitfähigkeit als dieser aufweist. Außerdem liegt hier
eine Anlage offener Bauart vor, d. h. der Möller ist frei
über die Elektroden geschüttet und es gibt keine Wände.
Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der DE-PS 23 64 108
können derartige Anlagen auch mit einer kombinierten Anordnung
der Elektroden, beispielsweise mit einer stirnseitig
und einer als Bodenelektrode angeordneten Elektrode, betrieben
werden.
Bei den beschriebenen Anlagen wird jedoch der in den Möller
eingelagerte Widerstandskern waagrecht in Längsrichtung,
d. h. in Form einer einzigen liegenden Materialsäule,
zwischen den Elektroden angeordnet, wobei der Abstand der
beiden Elektroden voneinander durch die vorgegebene Länge
des Widerstandskerns bestimmt wird. Die nach Abschluß der
Erhitzungsphase gebildete SiC-Walze fällt dementsprechend in
Form eines langgestreckten Zylinders an.
Es sind zwar bereits einige Versuche bekannt geworden, die
von der Anordnung des Widerstandskerns in Form einer einzigen
langgestreckten liegenden Materialsäule abweichen. So
werden beispielsweise in der DE-PS 01 60 101 zwei parallel
nebeneinanderliegende langgestreckte Leitungskerne zwischen
zwei Stirnelektroden verwendet. Diese Anordnung dient jedoch
nicht zur Herstellung von Siliciumcarbid, sondern von sogenannten
Siliciumoxicarbiden, die durch ein Unterangebot an
Kohlenstoff und bei einer für die Bildung von SiC nicht ausreichenden
Temperatur gebildet werden.
Gemäß den US-PS 941 339 und US-PS 1 044 295 wird die Anordnung
des Widerstandskerns in Zick-Zack-Form zwischen den
Stirnelektroden empfohlen, wodurch Hitzeverluste durch
Strahlung verringert werden sollen, und gemäß der DE-PS 04 09 356
wird ein ringförmiger Heizkern verwendet, in Verbindung
mit einer kugelähnlichen Gestalt des Ofenkörpers, wobei
am Umfang der Kugel eingeführte Elektroden vorgesehen sind.
Das Endprodukt soll hierbei die Gestalt eines Kuchens von
der Form eines flachen Sphäroides annehmen. Keiner dieser
Vorschläge hat indessen jemals technische Bedeutung
erlangt.
Bei der beschriebenen Ofenanlage ist der Stromweg vom Transformator
über die erste Elektrode durch den Widerstandskern
über die zweite Elektrode und von dieser durch eine sogenannte
Sekundärleitung zurück zum Transformator vorgegeben,
wobei die Sekundärleitung möglichst nahe im Ofenbereich verlegt
werden muß, um einen günstigen Leistungsfaktor zu erzielen,
der von der Größe der Fläche, die von der Strombahn
eingeschlossen wird, abhängig ist. Üblicherweise wird die
Sekundärleitung unter dem Ofenboden, das heißt unter Flur
verlegt, damit sie nicht durch mechanische Vorrichtungen bei
der Beschickung und dem Abbau des Ofens oder durch den korrosiven
Angriff der heißen Reaktionsgase und durch sogenannte
"Bläser" während der Erhitzungsphase beschädigt oder zerstört
werden kann. Zum wirksamen Schutz gegen die hohen Temperaturen,
die der Ofenboden während der Erhitzungsphase
erreichen kann, sind für die Sekundärleitung jedoch aufwendige
Kühlvorrichtungen notwendig; außerdem ist die unter
Flur verlegte Leitung nur sehr schwer zugänglich, wenn eine
Störung im Ofenbetrieb dies erforderlich macht. Darüber
hinaus ist bei einer thermischen Zerstörung des Kühlwassermantels
während der Erhitzungsphase die Gefahr gegeben, daß
das Kühlwasser in den Ofenbereich eindringt und dort explosiv
verlaufende Reaktionen auslöst.
Die DE-PS 26 30 198 beschreibt einen Ofen, bei dem die Elektroden
nebeneinander auf der gleichen Seite des Ofens liegen,
wobei das Verhältnis von Widerstandskern zu Elektrodenabstand
mindestens 1,6 beträgt. Vorteilhafterweise kann der Widerstandskern
in U-Form ausgebildet sein.
Bei diesem Ofen ist der Gebrauch einer Sekundärleitung im
Ofenbereich für die Rückführung des Stromes zum Transformator
überflüssig.
Um eine gute Wärmeausnutzung und damit eine hohe Energieausbeute
zu erzielen, ist bei diesem Ofen, wie bei allen vorgenannten
Öfen, eine Blindleistungskomposition erforderlich.
Zu diesem Zweck werden nach bekannter Art Kondensatoren vorgeschaltet.
Dennoch sind den Öfen in bezug auf Querschnitt
und Länge Grenzen gesetzt, da sich bei Vergrößerung des
Querschnittes und der Länge die Blindleistung stark erhöht.
Bei zunehmender Betriebsdauer wird zudem die Wirkleistung
des Ofens kleiner.
Alle bisher genannten Öfen werden mit Zweiphasen-Wechselstrom
betrieben. Bei den Zweiphasen-Wechselstromheizungen
kann neben den genannten Punkten zudem durch
Zu- bzw. Abschaltung einzelner Einphasentransformatoren eine
große Schieflast im Einspeisenetz des Energieversorgungsunternehmens
entstehen. Meist werden daher drei Öfen derart
auf das Netz geschaltet, daß eine symmetrische Belastung
des Generators und des Netzes erzielt wird. Da die Öfen in
der Regel aber nicht gleichzeitig, sondern nacheinander
betrieben werden, um die jeweiligen Auf- und Abbauzeiten der
Öfen zu nutzen, werden die Öfen nicht gleichzeitig dem Netz
zu- oder abgeschaltet. Um die Symmetrie des Netzes aufrechtzuerhalten,
muß bei der Abschaltung eines Ofens die Leistung
der am Netz verbleibenden Öfen reduziert werden.
Um die Begleiterscheinungen des Betriebs mit Zweiphasen-Wechselstrom zu
vermeiden schlägt die DE-PS 26 17 647 vor, die Öfen mit
Gleichstrom zu betreiben. Dazu wird gemäß der DE-PS 26 17 647
zwischen Netz und Ofen ein Gleichrichter/Transformator
geschaltet.
Damit wird einerseits zwar eine gleichmäßige Ofenfahrt und
eine gleichmäßige Belastung des Netzes auch bei großdimensionierten
Öfen erreicht, andererseits werden dadurch
zusätzliche Kosten für die Gleichrichtereinheit
und Zusatzverluste durch die Gleichrichteranlage in
Kauf genommen.
Aus dem Bull. Electrochem. 3 (1) (1987), Seiten 53-55, ist
ein Dreiphasen-Ofen zur Herstellung von SiC bekannt, bei dem
drei Widerstandskerne in Delta- oder in Sternform angeordnet
sind und der Ofen selbst die Form eines Hexagons oder Polygons
hat. Bei Öfen mit stern- oder dreieckförmig aufgebauten
Widerstandskernen treten folgende Probleme auf. Aufgrund der
Anordnung der Widerstandskerne kann der Transformator für
die Einspeisung des Stroms nicht symmetrisch, also
beispielsweise ober- oder unterhalb der Ofenanlage, liegen.
Die Anschlüsse der vom Transformator entfernt liegenden Elektroden
erfordern daher unterschiedlich lange Zuleitungen.
Aufgrund dieser Unterschiede kommt es zu einer Verzerrung
der Impedanzen und zu einem ungleichmäßigen Anwachsen der
SiC-Walzen. Es sind zusätzliche Kontrolleinrichtungen zur
Regelung der Spannung in den einzelnen Widerstandskernen erforderlich.
Da mit steigendem Elektrodenabstand die Induktivität
steigt, wird mit zunehmender Ofengröße ein größerer
Aufwand bei der Kompensation erforderlich. Diese Probleme
werden mit zunehmender Ofengröße, wie sie für eine wirtschaftliche
Produktion erforderlich ist, immer diffiziler.
Öfen mit einer Anordnung der Elektroden in Delta- oder
Sternform haben daher keine technische Anwendung gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ofen zur Verfügung zu
stellen, der
eine größere SiC-Ausbeute, bezogen auf die Ofengrundfläche,
liefert als bekannte Öfen sowie einen geringeren
Energieeinsatz je Tonne SiC erfordert.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Ofen mit direkter elektrischer
Widerstandsheizung zur Herstellung von Siliciumcarbid
aus Siliciumdioxid und Kohlenstoff im absatzweisen Betrieb,
wobei die Stromzufuhr mittels Elektroden durch einen
Widerstandskern aus kohlenstoffhaltigem Material erfolgt,
der in den Möller aus einer Mischung von körnigem Koks,
Quarzsand und Zuschlägen eingelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstandskern in Form von mindestens
drei in etwa parallel zueinanderliegenden Schenkeln ausgebildet
ist, und diese Schenkel am einen Ende miteinander
verknüpft sind und am anderen Ende mittels je einer Phase
eines mindestens dreiphasigen Drehstroms erhitzt werden.
Der Aufbau des erfindungsgemäßen Ofens erfolgt in der heute
üblichen Art wie er auch in den als Stand der Technik aufgeführten
Patentschriften beschrieben ist. Im Unterschied zu
den bekannten Öfen wird der Widerstandskern des erfindungsgemäßen
Ofens so geformt, daß er aus mehreren in etwa parallel
zueinanderliegenden Schenkeln besteht. Diese Schenkel
sind an einem Ende miteinander verbunden. In etwa parallel
bedeutet im Sinne der Erfindung, daß die einzelnen Schenkel
auch bis zu 30° von der parallelen Anordnung abweichen können.
Die einzelnen Schenkel des Widerstandskerns sowie die
Verknüpfung dieser Schenkel bestehen aus kohlenstoffhaltigem
Material. Sie sind bevorzugt waagrecht in den Möller aus einer
Mischung von körnigem Koks, Quarzsand und Zuschlägen
eingelagert. Die freien Enden der Schenkel des Widerstandskerns
liegen bevorzugt auf einer Seite des Ofens. An das jeweilige
freie Ende eines jeden Schenkels des Widerstandskerns
ist jeweils eine Phase eines Drehstroms angeschlossen.
Der Anschluß erfolgt über Elektroden in an sich bekannter
Weise. Die Elektroden können in der erfindungsgemäßen Ofenanlage
beispielsweise Stirnelektroden bekannter Bauart oder
Bodenelektroden gemäß der DE-PS 23 64 107 oder eine Kombination
von Stirn- und Bodenelektroden gemäß DE-PS 23 64 108
sein.
In dem erfindungsgemäßen Ofen entspricht die Zahl der Schenkel
des Widerstandskerns der Anzahl der Phasen des zum Ofenbetrieb
verwendeten Drehstroms.
Beim Betrieb des erfindungsgemäßen Ofens regelt sich das
Wachstum der SiC-Schicht um den jeweiligen Widerstandskern
selbsttätig durch das jeweilige Wachstum des Widerstandskerns.
Man erhält durch den Betrieb mehrere SiC-Walzen ohne
große Durchmesserabweichungen voneinander. Eine zusätzliche
Regelung der Spannung an den einzelnen Schenkeln des Widerstandskerns
ist nicht notwendig.
Der erfindungsgemäße Ofen ermöglicht es, auf der gleichen
Grundfläche wie bei bekannten Öfen erheblich größere Mengen
an SiC zu produzieren als dies mit bekannten Öfen möglich
ist. Zudem benötigt man einen geringeren Energieeinsatz je
Tonne produziertes SiC, da der mittlere Widerstandskern von
der Abwärme der beiden äußeren Widerstandskerne mit erhitzt
wird und daher weniger Leistung bedarf.
Für den Betrieb des erfindungsgemäßen Ofens wird eine geringere
Ofenspannung benötigt als für bekannte Öfen. Die Induktivität
des erfindungsgemäßen Ofens ist kleiner und der induktive
Widerstand geringer als bei bekannten Öfen. Der Abstand
der Widerstandskerne zueinander kann um etwa 13%
kleiner als bei bekannten Öfen gehalten werden.
Durch den erfindungsgemäßen Ofen kann es nicht zu Netzrückwirkungen
oder Schieflast im Stromnetz, aus dem der Ofen
gespeist wird, kommen. Einzelne Öfen können daher, ohne daß
es zu Beeinträchtigungen im Stromnetz kommt, zu- oder abgeschaltet
werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Ofens
dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch den Grundriß einer solchen Ofenanlage.
Im durch den Möller gebildeten Ofenbereich 1 liegt
der aus den drei an einem Ende miteinander verknüpften
Schenkeln 2, 3 und 4 bestehende Widerstandskern aus kohlenstoffhaltigem
Material. Die Schenkel 2, 3 und 4 haben eine
Länge von 20 bis 25 m. Der Abstand zwischen den einzelnen
Schenkeln beträgt etwa 5 bis 7 m. Die Schenkel 2, 3 und 4
des Widerstandskerns enden mit ihrem jeweiligen freien Ende
an den Bodenelektroden 5, 6 und 7. Diese sind von einer
Betoneinfassung 8, 9, 10 umgeben. Außerhalb des Ofenbereichs
1 befindet sich der Transformator 11, der mittels
Stromleitungen 12 mit den Elektroden 5, 6 und 7 derart verbunden
ist, daß je eine Phase eines dreiphasigen Drehstromnetzes
an jeweils eine der Elektroden angeschlossen ist. Die
gebildete SiC-Walze 13 ist gestrichelt dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Ofenanlage mit
einem in Fig. 1 dargestellten Grundriß.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Ofenlage mit
einer geänderten Elektrodenanordnung.
Der Vorteil einer Ofenanlage gemäß Fig. 2 liegt in ihrem
einfachen Aufbau. Die in Fig. 3 wiedergegebene Ofenanlage
hat die Vorteile, daß die Induktivität, die Wärmeabstrahlung
und der Grundflächenbedarf selbst gegenüber der in Fig. 2
wiedergegebenen Anlage nochmals verringert ist. Allerdings
ist diese Ofenanlage komplizierter aufzubauen als die in
Fig. 2 dargestellte.
Claims (2)
1. Ofenanlage offener Bauart mit direkter elektrischer Widerstandsheizung zur
Herstellung von Siliciumcarbid aus Siliciumdioxid und
Kohlenstoff im absatzweisen Betrieb, wobei die
Stromzufuhr mittels Elektroden durch einen
Widerstandskern aus kohlenstoffhaltigem Material
erfolgt, der in den frei geschüttetem Möller aus einer Mischung von
körnigem Koks, Quarzsand und Zuschlägen eingelagert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskern in Form
von mindestens drei in etwa parallel zueinander
liegenden Schenkeln ausgebildet ist, und diese Schenkel
am einen Ende elektrisch leitend miteinander zu einem Sternpunkt verknpüft sind und am anderen
Ende mittels je einer Phase eines mindestens
dreiphasigen Drehstroms erhitzt werden.
2. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Widerstandskern in Form eines liegenden E ausgebildet
ist, und die drei freien Enden dieses Widerstandskerns
an je einer Phase eines dreiphasigen Drehstroms
angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226867 DE4226867C1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Durch direkte elektrische Heizung nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlage offener Bauart |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924226867 DE4226867C1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Durch direkte elektrische Heizung nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlage offener Bauart |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4226867C1 true DE4226867C1 (de) | 1993-11-25 |
Family
ID=6465510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924226867 Expired - Lifetime DE4226867C1 (de) | 1992-08-13 | 1992-08-13 | Durch direkte elektrische Heizung nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlage offener Bauart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4226867C1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE160101C (de) * | ||||
US941339A (en) * | 1907-06-14 | 1909-11-23 | Frank J Tone | Process of producing silicon carbid. |
US1044295A (en) * | 1907-06-14 | 1912-11-12 | Frank J Tone | Process of producing silicon carbid. |
DE409356C (de) * | 1924-06-11 | 1925-02-04 | Martin Sperling Dr | Elektrischer Widerstandsofen |
DE2617647A1 (de) * | 1975-04-29 | 1976-11-11 | Lonza Ag | Verfahren zur herstellung von siliciumcarbid |
DE2630198A1 (de) * | 1976-07-05 | 1978-01-19 | Kempten Elektroschmelz Gmbh | Durch direkte elektrische heizung nach dem widerstandsprinzip betriebene ofenanlage, insbesondere zur herstellung von siliciumcarbid |
-
1992
- 1992-08-13 DE DE19924226867 patent/DE4226867C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE160101C (de) * | ||||
US941339A (en) * | 1907-06-14 | 1909-11-23 | Frank J Tone | Process of producing silicon carbid. |
US1044295A (en) * | 1907-06-14 | 1912-11-12 | Frank J Tone | Process of producing silicon carbid. |
DE409356C (de) * | 1924-06-11 | 1925-02-04 | Martin Sperling Dr | Elektrischer Widerstandsofen |
DE2617647A1 (de) * | 1975-04-29 | 1976-11-11 | Lonza Ag | Verfahren zur herstellung von siliciumcarbid |
DE2630198A1 (de) * | 1976-07-05 | 1978-01-19 | Kempten Elektroschmelz Gmbh | Durch direkte elektrische heizung nach dem widerstandsprinzip betriebene ofenanlage, insbesondere zur herstellung von siliciumcarbid |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1583479A1 (de) | Elektrischer Widerstandsofen | |
DE4226867C1 (de) | Durch direkte elektrische Heizung nach dem Widerstandsprinzip betriebene Ofenanlage offener Bauart | |
DE2630198C2 (de) | Ofen mit direkter elektrischer Widerstands-Heizung zur Herstellung von Siliciumcarbid | |
DE3880952T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen und gleichzeitigen graphitierung von langen kunstkohlekoerpern und von koernigem kohlenstoffmaterial in gegenstrombewegung. | |
DE2064961C3 (de) | Ofen mit elektrischen Heizelementen | |
DE2756402C2 (de) | Wärmebehandlungsofen | |
DE102020132484A1 (de) | Ein glasschmelzofen mit einer konversionsregion für dieumwandlung des glasgemenges in die glasschmelze und die artund weise der konversion | |
DE736937C (de) | Mit Drehstrom betriebener Schachtofen zum Schmelzen von Glas | |
AT81394B (de) | Elektrischer Lichtbogenofen mit WiderstandshilfsheElektrischer Lichtbogenofen mit Widerstandshilfsheizung. izung. | |
DE893110C (de) | Elektrischer Lichtbogenofen | |
DE349187C (de) | Elektrischer Ofen | |
DE397764C (de) | Verfahren zur Darstellung von Calciumkarbid im elektrischen Schmelzofen | |
AT137539B (de) | Elektrischer Durchziehofen zum kontinuierlichen Glühen von Metallbändern, Drähten, Blechen oder Kleinteilen. | |
DE488685C (de) | Verfahren zur Herstellung gutleitender Stellen an Staeben aus siliziumkarbidhaltiger Widerstandsmasse | |
AT159296B (de) | Elektrische Heizeinrichtung. | |
DE566991C (de) | Verfahren zur Herstellung von Eisen und Eisenlegierungen | |
AT83159B (de) | Elektrischer Ofen für metallurgische Zwecke. | |
DE509182C (de) | Hochtemperatur-Ofen fuer Dreiphasenanschluss | |
DE909611C (de) | Elektroden-Lichtbogenofen | |
DE904330C (de) | Elektrisch beheizter Hochtemperaturofen | |
DE596170C (de) | Vorrichtung zur gesonderten Abfuehrung der an der Reaktionsstelle elektrothermischerOEfen, insbesondere Carbiderzeugungsoefen, entstehenden Gase | |
DE404547C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Betriebe von elektrischen OEfen mit Hohlelektrode | |
AT154007B (de) | Aus mehreren Teilelektroden bestehende Elektrode für elektrische Schmelzöfen. | |
AT92838B (de) | Elektrischer Strahlungsofen. | |
DE388718C (de) | Einrichtung zur Stabilisierung elektrischer Flammenbogen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8330 | Complete disclaimer |