DE649863C - Einrichtung zum Erzeugen reduzierend wirkender Gase in Tunneloefen - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen reduzierend wirkender Gase in Tunneloefen

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DE649863C
DE649863C DEK136339D DEK0136339D DE649863C DE 649863 C DE649863 C DE 649863C DE K136339 D DEK136339 D DE K136339D DE K0136339 D DEK0136339 D DE K0136339D DE 649863 C DE649863 C DE 649863C
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DE
Germany
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furnace
kiln
gas
wagon
tunnel
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Expired
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DEK136339D
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English (en)
Inventor
Paul Gatzke
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Keramische Ind Bedarfs A G
Original Assignee
Keramische Ind Bedarfs A G
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/26Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers
    • F27B9/262Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on or in trucks, sleds, or containers on or in trucks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/06Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
    • F27B9/062Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated electrically heated
    • F27B9/063Resistor heating, e.g. with resistors also emitting IR rays
    • F27B9/065Resistor heating, e.g. with resistors also emitting IR rays the resistance being transported by the conveyor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/30Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B9/36Arrangements of heating devices

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Description

  • Einrichtung zum Erzeugen reduzierend wirkender Gase in Tunnelöfen Das Brennen von Porzellan im Tunnelofen :erfordert bekanntlich, um im Endergebnis ein fleckenlos weißes Porzellan zu erzeugen, eine während der einzelnen Phasen des Brennnvorganges, d. h. in den einzelnen Zonen des Ofenkanals nasch genau bestimmten Voraussetzungen geregelte Zusammensetzung der Ofenatmosphäre. In der Regel wird hierbei bis zur Erreichung der Sintertemperatur reduzierend anschließend neutral und schließ-]ich oxydierend gebrannt, jedoch sind selbstverständlich diese Vorbedingungen im einzelnen je nach der Massenzusammensetzung und je nach der Art des Brenngutes verschieden; unter Umständen erweist sich beispielsweise sogar ein umgekehrter Verlauf des Brennens, d. h. ein anfänglich oxydierender, später neutraler und schließlich reduzierender Brand als zweckmäßig.
  • Die Erzeugung einer in entsprechender Weise zusammengesetzten Ofenatmosphäre macht bei den bi-6her in der Regel für den Porzellanbrand verwendeten, unmittelbar gasbefeuerten Tunnelöfen mit einzeln regelbaren Brennern keine besonderen Schwierigkeiten; auch bei mit festen Brennstoffen befeuerten Tunnelöfen läßt sie sich durch Anordnung beispielsweise von reduzierend wirkenden Nebenfeuerungen ohne weiteres erreichen.
  • Schwierigkeiten macht .dagegen die Beeinflussurig der Zusammensetzung ,der OfenatmosphäDe bei elektrisch und indirekt beheizten Tunnelöfen, denn sie bedingt bei solchen an sich oxydierend brennenden Öfen, deren Beheizung keine Einwirkung auf die Zusammensetzung der Ofenatmosphäre ausübt, die gesoniderte Einführung von reduzierend wirkenden Gasen in die Ofenzone, in denen man reduzierend brennen mu:B.
  • Dies ist 'bereits bekannt. Die reduzierend wirkenden Gase werden dabei von außen durch die Wandung des elektrisch beheizten Tunnelofens in die jeweils in Betracht kommenden Ofenzonen eingeführt. Die Erzeugung dieser reduzierend wirkenden Gase erfolgt in einem neben dem Tunnelofen aufgestellten Gasterzeuger oder in einer Anlage, die von der Brennofenanlage völlig unabhängig ist (Fremdbezug).
  • Ferner ist es bei Härte- und Glühöfen bekannt, zwecks Vermeidung einer Oxydation des zu behandelnden Gutes im Inneren des Ofens ein Schutzgas zu -erzeugen, und zwar dadurch, daß das dem Behandlungsgut von der Fabrikation her anhaftende und zusätzlich in den Ofen eingebrachte Öl verdampft wird.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, bei der die reduzierend wirkenden Gase im Innern des Tunnelofens erzeugt werden und bei der von :der bekannten Maßnahme, an; dem Gutwagen Gasräume, die Ausströrnöffnungen enthalten, anzuordnen, Gebrauch gemacnt wird. Bei diesen bekannten Gutwagen sind die Gasräume jedoch entweder vor dem Einfahren in den Ofen mit verwendungsfähigem Gas gefüllt, oder sie werden aus einem an u.: Ofensohle entlang führenden Eianal während der Bewegung des Wagens fortlaufend bzw. entsprechend den einzelnen Ofenzonen mittels eines Zapfstutzens gespeist.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die an sich bekannten, an dem Brenn,gutwagen angeordneten, Ausströmöifnungen enthaltenden Gasräume mit festen oder flüssigen Brennstoffen versehen sind, die beim Durchlaufen des Wagens durch den Tunnelofen unter dem Einfluß der Ofenwärme vergasen bzw. verdampfen.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß die Reduktionsgase in einfachster Weise - nämlich unter Ausnutzung der ohnehin vorhandenen Ofenwärme sowie unter Vermeidung langer Gasförderwege - jeweils an der Stelle des Ofens und in der Menge selbsttätig erzeugt werden, in der sie benötigt werden.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung läßt sich noch eine zusätzliche Regelung der Vergasung bzw. Verdampfung und damit der Reduktionswirkung dadurch erzielen, daß man in dem Ölbehälter oder in den Wandungen desselben elektrische Widerstandsheizkörper anbringt, deren Heizwirkung an den entsprechenden Stellen des Ofenkanals, selbsttätig gesteuert wird, beispielsweise indem die Anschlußkontakte dieser Widerstandsheizkörper beim Vorschub der Brennwagen auf unterhalb der Bren.nwagentragfläche in der Längsrichtung des Ofenkanals angeordneten Kontaktschienen schleifen, die so verteilt sind und denen solche Stromstärken bzw. Spannungen zugeführt werden, daß hierdurch eine stufenweise geregelte Heizwirkung der Heizwiderstände erfolgt.
  • Die selbsttätige Erzeugung der in den verschiedenen Ofenzonen gewünschten Mengen an Reduktionsgasen kann man weiter gemäß der Erfindung dadurch erzielen, daß in verschiedenen voneinander getrennten Gasräumen eines Brenngutwagens bei verschiedener Temperatur vergasende bzw. verdampfende Brennstoffe vorgesehen sind.
  • Schließlich können die Gasräume mit den Ausströmöffnungen durch Ventile verbunden sein, die in Abhängigkeit von der Bewegung der Brenngutwagen selbsttätig steuerbar sind.
  • Es wird durch alle diese Regelungsmittel eine ideale Feinregelung der Ofenatmosphärenzusammensetzung ganz nach den im Einzelfall erforderlichen Bedingungen möglich. In den Abbildungen ist in schematisierter Weise eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, ohne daß aber die ;-;Erfindung auf diese Ausführungsform beschränkt wäre, und zwar stellt Abb. i einen Querschnitt durch den Ofen und Abb.2 den Grundrlb einer Brennwagentragfläche dar.
  • In den Abbildungen ist mit a der eigentliche Ofenkanal, mit b der Brennwagen, mit c die Brennwagentragfläche bezeichnet, auf welcher der Besatz d aufgebaut ist. In der Brennwagentragfläche ist ein zweckmäßig sich nach oben verjüngender Längsschlitze oder eine Reihe von Düsen, die in der Abbildwng nicht dargestellt sind, in entsprechender Weise angeordnet. Unterhalb des Schlitzes befindet sich der ebenfalls zweckmäßig langgestreckte Behälter f für den festen oder flüssigen Brennstoff und innerhalb desselben oder innerhalb seiner Wandungen die Heizspirale g. Diese Heizspirale steht im Kontakt mit einem Stromabnehmer lt, der auf einer abschnittsweise unterteilten Stromschiene i schleift. k sind seitlich des Ofens angeordnete ülzuführurtgseinrichtungen mit Tropfölerii L, welche das 0l oder den sonstigen Brennstoff in geregelter Menge durch schräge Kanäle in etwas oberhalb der Brennwagentragfläche in den Ofenkanal einfühzen. Um in den Fällen, in denen ein erheblicher Verbrauch an Reduktionsgasen erfolgt, eine vorzeitige Erschöpfung des Brennstoffes in dem Gasraum/ zu vermeiden, können an den schrägen Kanälen in Speiseleitungen angebracht sein, mittels deren während der Bewegung des Brenngutwagens eine Auffüllung seines Brennstoffvorrates bewirkt wird.

Claims (5)

  1. PATE \TA\ 5PR1"CI1r i. Einrichtung zum Erzeugen reduzierend wirkender Gase in zum Brennen von Porzellan oder anderem entsprechend zu behandelndem Gut dienenden Tunnelöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Brenngutwagen (c) angeordneten, Ausströmöffnutigen (e) enthaltenden Gasräume (f) mit festen oder flüssigen Brennstoffen versehen sind, de beim Durchlaufen des Wagens durch den Ofen unter dem Einfluß der Ofenwärme vergasen bzw. verdampfen.
  2. 2. Einrichtung nach :'#espruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß die Gasräume der Brenngutwagen zusätzlich mit elektrischen Widerstandsheizkörpern (g) versehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, da-.durcli gekennzeichnet, daß die die Widerstandsheizkörper mittels eines Schleifkontaktes (h) speisen-de Stromschiene (i) entsprechend den verschiedenen Ofenzonen unterteilt ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in voneinander getrennten Gasräumen eines Brenngut wagens bei verschiedener Temperatur vergasende bzw. verdampfende Brennstoffe vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasräume mit den Ausströmöffnungen durch Ventile verbunden sind, die in Abhängigkeit von ,der Bewegung des Brenngutwagens selbsttätig steuerbar sind.
DEK136339D 1934-12-23 1934-12-23 Einrichtung zum Erzeugen reduzierend wirkender Gase in Tunneloefen Expired DE649863C (de)

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DE (1) DE649863C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931095C (de) * 1938-08-09 1955-08-01 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Elektrisch beheizbarer Brennwagen fuer Tunneloefen
DE1118083B (de) * 1954-03-25 1961-11-23 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisch beheizbarer Durchlaufofen, insbesondere zum Brennen von Keramik

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931095C (de) * 1938-08-09 1955-08-01 Keramische Ind Bedarfs Kom Ges Elektrisch beheizbarer Brennwagen fuer Tunneloefen
DE1118083B (de) * 1954-03-25 1961-11-23 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrisch beheizbarer Durchlaufofen, insbesondere zum Brennen von Keramik

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